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Wissenswertes über Kursmakler:innen

Ein Kursmakler vermittelt, amtlich bestellt, bei Wertpapierkäufen zwischen Anlegern und Börse. Mehr über die jetzt Skontroführer:in genannte Funktion liest du hier.
Menschen in Businesskleidung stehen dicht beieinander und heben einen Arm.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Aktien kaufen und verkaufen und dabei möglichst Gewinn machen – warum es beim Wertpapierhandel Vermittler:innen zwischen Anleger:innen und Börse braucht, was diese früher Kursmakler:innen genannten Personen ausmacht, wie sie nun heißen und was sie von Brokern unterscheidet, erfährst du in diesem Beitrag.
  1. Die Definition von Kursmakler:in
  2. Die Aufgaben von Skontroführer:innen
  3. Der Unterschied zu Brokern
  4. Die Lage auf dem Aktienmarkt
  5. Kursmaklerexpertise in der heutigen Finanzwelt
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Die Definition von Kursmakler:in

Kursmakler:in ist eine veraltete Berufsbezeichnung für Handelsmakler:innen, die an deutschen Börsen im öffentlichen, hoheitlichen Auftrag gewerbsmäßig Börsengeschäfte vermittelten und Börsenpreise amtlich feststellten. Der Beruf ist auch unter der Bezeichnung Börsenmakler:in geläufig.

Im Jahr 2002 kam es zu einer Änderung des Börsengesetzes im Rahmen des Vierten Finanzmarktförderungsgesetzes. Seitdem sind Kursmakler:innen rechtlich keine Makler mehr, sondern werden als Skontroführer:innen bezeichnet.

Obgleich es Kurs- beziehungsweise Börsenmakler:innen im eigentlichen Sinne also nicht mehr gibt, sind diese Bezeichnungen jedoch auch heute noch gängig und werden daher oft weiterhin verwendet.

Die Aufgaben von Skontroführer:innen

Skrontoführer:innen, also frühere Kurs- oder Börsenmakler:innen, sammeln in sogenannten Skontrobüchern Kauf- und Verkaufsaufträge und ermitteln den Kurs, bei dem Angebot und Nachfrage zum Ausgleich gebracht werden.

Diese Kursfestsetzung geschieht dabei nach der Maßgabe des größten möglichen Umsatzes. Das heißt: Skontroführer:innen stellen die vorliegenden Kauf- und Verkaufsaufträge einander gegenüber und ermitteln daraus den Kurs, zu dem die größte Stückzahl abgewickelt werden kann.

Skontroführer:innen bieten also Wertpapierhandel an, so wie frühere Kurs- oder Börsenmakler:innen. Sie fungieren als Vermittler:innen zwischen privaten oder institutionellen Anleger:innen und der Börse und führen deren Aufträge ihrer Kund:innen zusammen. Für die Vermittlung nehmen sie eine sogenannte Maklercourtage.

Skontroführer:innen stellen zudem Kaufs- und Verkaufskurse für unter anderem Anleihen, Aktien oder komplexere Wertpapiere wie Derivaten oder Optionen fest und tragen damit die Verantwortung für die Preisbildung an den Börsen. Allerdings sind sie nur an Parkett- oder Präsenzbörsen tätig und werden nach und nach von elektronischen Handelsplattformen verdrängt.

In Frankfurt läuft der Aktienhandel beispielsweise längst über das elektronische Handelssystem Xetra. Das Börsenparkett, das so oft in den Nachrichten im Hintergrund zu sehen ist, dient fast nur noch als Kulisse für Börsengänge.

Der Unterschied zu Brokern

Broker arbeiten in erster Linie im Hintergrund von elektronischen Handelsplattformen. Ihr Aufgabenbereich ist nicht auf reine Investitionsgeschäfte beschränkt. Full-Service-Broker zum Beispiel analysieren Unternehmen, Märkte und Branchen und stellen die Ergebnisse ihren Kund:innen zur Verfügung, als Beitrag zur Aktienanalyse und als Basis für Investitionsentscheidungen.

Broker zu engagieren, lohnt sich daher vor allem für Personen, die zwar an der Börse handeln möchten, jedoch die Expertise eines Profis benötigen, weil ihnen das Fachwissen und die Zeit für den Handel mit Wertpapieren fehlen.

Broker haben die Aufgabe, Käufer und Verkäufer einander zu vermitteln. Ihr Ziel ist es, einen effizienten Aktienhandel zu schaffen. Dabei entscheiden die Anleger:innen, welche Positionen sie eröffnen möchten – im Unterschied zu Skontroführer:innen. Broker sind dafür verantwortlich, den Handel auszuführen und den besten Preis für den Austausch zu finden.

Quick-Info: Seriöse Onlinebroker

Onlinebroker, auch Discountbroker genannt, bieten weniger Leistungen an als Full-Service-Broker, können Anleger:innen über das Internet aber einen einfachen und schnellen Zugang zum Handel mit unter anderem Aktien, ETFs und Kryptowährungen ermöglichen. Es gibt allerdings auch unseriöse Broker. Diese Tipps helfen, nur geeignete Broker auszuwählen:
  • Gebührenvergleich: Onlinebroker sind zwar günstiger als Full-Service-Broker, erheben in der Regel keine Gebühren für das Depot und Trades. Dennoch können Kosten wie Negativzinsen, Handelsplatzentgelte und Wechselgebühren anfallen. Ein Vergleich verschiedener Anbieter diesbezüglich lohnt sich.
  • Geführte Anlageklasse ausmachen: Nicht jeder Broker bietet den Handel in jeder Anlageklasse an. Stell sicher, dass die Finanzprodukte geführt werden, mit denen du handeln möchtest.
  • Services und Bewertungen prüfen: Erkundige dich auf der Website selbst und auf Bewertungsportalen, ob es einen deutschsprachigen Kundendienst gibt, ob der Anbieter immer zu erreichen ist und schnell sowie angemessen auf Anfragen und bei Problemen reagiert.
  • Sitz und Bestehen ansehen: Im besten Fall sollte sich der Sitz des Discountbrokers in der Europäischen Union befinden, da der Finanzmarkt in der EU vergleichsweise streng reguliert ist. Ebenfalls für Seriosität spricht ein langer Bestand am Markt.
  • Bedienbarkeit beurteilen: Die Benutzeroberfläche, das sogenannte User-Interface, sollte verständlich und logisch aufgebaut sowie schnell zu bedienen sein. Manchmal bieten Onlinebroker eine kostenlose Demoversion für Interessierte an.

Die Lage auf dem Aktienmarkt

Die Finanzmärkte werden immer digitaler. Dass der klassische Parketthandel stetig seltener wird, während das Angebot an Onlinehandelsplattformen und Onlinebrokern zunimmt, wirkt sich auf die Arbeit von Kurs- und Börsenmakler:innen beziehungsweise Skontroführer:innen aus.

Mit der Berufswahl Skontroführer:in ist es auf dem Finanzmarkt also schwieriger, offene Stellen zu finden als für Onlinebroker. Zudem werden viele Tätigkeiten von Skontroführer:innen von elektronischen Systemen verdrängt.

Hinzukommt, dass Anleger:innen sich durch das Internet viel schneller und einfacher selbst Fachwissen über Börsenhandel aneignen können als früher, sodass sie kaum mehr auf Vermittlungsservices, die über das Technische hinausgehen, angewiesen sind.

Quick-Info: Braucht es noch Skontroführer:innen?

Skontroführer:innen müssen über umfangreiches Know-how in Bezug auf Regulierungen, Buchhaltung, Wirtschaft und Finanzplanung verfügen. Sie haben enormes Wissen über das deutsche Börsenrecht und die Preisbildung an den Börsen.

Dieses fundierte Know-how in Bezug auf Börse, Handel und Aktien von Kurs- oder Börsenmakler:innen und heutigen Skontroführer:innen ist heute zwar weniger im direkten Wertpapierhandel gefragt, aber für andere Funktionen im Finanzbereich unerlässlich. Auch bei digitalen Finanzservices, etwa um beratend bei Softwarelösungen zur Seite stehen oder Handelsalgorithmen zu entwickeln.

Kursmaklerexpertise in der heutigen Finanzwelt

Bei Wertpapierkäufen vermitteln und bei der Kursfeststellung mitwirken – das waren die Aufgaben von Börsen- und Kursmakler:innen. Diese klassischen Berufsbilder gibt es offiziell nicht mehr, sie wurden durch Skontroführer:innen ersetzt. Doch auf deren Aufgaben werden nach und nach immer mehr digitalisiert. Die Expertise ist jedoch weiterhin gefragt: in anderen Berufen in der Finanzbranche, darunter und vor allem in digitalen Finanzinstitutionen.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was machen Börsenmakler:innen?
Die Aufgaben von Börsenmakler:innen haben nach einer Änderung des Börsengesetzes im Jahr 2002 Skontroführer:innen übernommen. Genau wie Börsenmakler:innen bieten sie Aktienhandel an und handeln im Auftrag von Privatkunden oder institutionellen Kunden. Dabei fungieren sie als Vermittler zwischen Anleger:innen und der Börse.

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