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Krypto shorten: Renditechancen durch fallende Kurse

An der Börse kannst du auch von fallenden Kursen profitieren, etwa beim Shorten von Kryptowährungen. Welche Chancen und Risiken es mit sich bringt, Kryptos zu shorten, erfährst du hier.
Eine Person sitzt am Schreibtisch, auf dem ein Laptop und Tablet mit Börsenkursen stehen. In der Hand hält er ein Smartphone mit den gleichen Darstellungen.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Beim Shorten von Kryptowährungen setzt du darauf, dass die Kurse fallen. Das kann Renditen einbringen – aber auch zu sehr hohen Verlusten führen. Was genau es heißt, Kryptos zu shorten, liest du hier.
  1. Was ist Shorten?
  2. Wie funktioniert Shorten bei Kryptos?
  3. Mit welchen Produkten kannst du Kryptos shorten?
  4. Wo liegen die Risiken beim Shorten?
  5. Kryptos shorten: Gewinnchancen, aber herbe Verlustrisiken
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Was ist Shorten?Shorten, auch als Leerverkauf bekannt, ist eine Handelsstrategie, bei der Anleger:innen auf fallende Kurse setzen.
  • Wie funktioniert Shorten bei Kryptos?Das Prinzip des Shortens wird durch Derivate aufgegriffen. Du musst die Kryptowährungen nicht tatsächlich leihen, verkaufen und kaufen.
  • Mit welchen Produkten kannst du Kryptos shorten?Beim Shorten von Kryptowährungen kommen Derivate zum Einsatz. Beispiele hierfür sind Futures, Optionen und CFDs.
  • Risiken beim Shorten: Diese Strategie erfordert viel Tradingerfahrung. Bei volatilen Märkten wie den der Kryptowährungen können hohe Verluste entstehen.
  • Kryptos shorten: Es bietet Gewinnchancen aber auch herbe Verlustrisiken. Es sollte nur mit einem Bruchteil des eigenen Kapitals erfolgen und ist kein Instrument für den nachhaltigen Vermögensaufbau.
  • Was ist Shorten?

    Üblicherweise setzen Anleger:innen, die Geld etwa in Aktien oder ETFs investieren, auf steigende Kurse an den Märkten. Sie gehen also davon aus, dass sich die Kurse langfristig positiv entwickeln und sich ihr eingesetztes Kapital entsprechend vermehrt.

    Es gibt aber auch eine gegenläufige Handelsstrategie, das sogenannte Shorten, das oft auch als Leerverkauf bezeichnet wird. Die Anleger:innen, die shorten wollen, leihen sich Aktien oder andere Assets gegen eine Leihgebühr bei einer anderen Person oder Institution. Diese geliehenen Assets verkaufen die Anleger:innen zum aktuellen, also noch hohen Kurs.

    Am Ende der Leihfrist kaufen sich die Anleger:innen die Assets wieder zurück. Ist ihre Wette, dass die Kurse gefallen sind, aufgegangen, müssen sie dafür eine niedrigere Summe aufbringen als die, für die sie die Aktien verkauft haben, als der Kurs noch höher war. Diese Differenz zwischen dem Verkaufskurs und dem Rückkaufkurs – abzüglich der Leihsumme – ist also ihr Gewinn. Ein Beispiel:

    Wie funktioniert Shorten bei Kryptos?

    Im Prinzip funktioniert das Shorten von Kryptowährungen genauso wie mit Aktien. Am Finanzmarkt gibt es inzwischen aber auch Produkte, die das Prinzip des Shortens aufgreifen: in diesem Fall musst du dir die Kryptowährungen, die du shorten willst, nicht tatsächlich leihen, verkaufen und kaufen. Diese Produkte werden als Derivate bezeichnet. Sie ersetzen also die ursprüngliche Handelsware, etwa die Bitcoins.

    Eine Herausforderung beim Shorten von Kryptowährungen besteht darin, dass die Märkte sehr volatil sind. Es fehlen ihnen noch die Indikatoren, die erfahrene Shortseller etwa bei Unternehmenswerten berücksichtigen, um auf fallende Kurse zu spekulieren. Die Anlageform birgt also Risiken.

    Quick-Info

    Die Strategie des Shortens und Leerverkaufens besitzt nicht das beste Image. Vor allem im Aktienhandel scheint es darum zu gehen, Firmen schlecht darzustellen. Zudem ist es eine sehr risikoreiche Anlagestrategie, mit der schnell viel Geld gewonnen, aber auch verloren werden kann. Shorten ist aber auch sinnvolles Instrument zur Korrektur an überhitzten Märkten.

    Mit welchen Produkten kannst du Kryptos shorten?

    Da es im Falle von Kryptowährungen schwieriger ist, Anbieter:innen zu finden, die bereit sind, ihre Kryptowährungen zu verleihen, kommen beim Shorten von Kryptowährungen Derivate zum Einsatz. Dabei ist die beim Abschluss eines Geschäfts gezahlte Einlage an Kapital geringer als die am Markt gehaltene Position.

    Ein Beispiel: Der Kurs einer fiktiven Kryptowährung liegt aktuell bei 4000 Euro. Bei einem Broker eröffnest du nun eine Position mit einem Derivat. Üblicherweise musst du aber nur eine kleinere Einlage, die Margin, hinterlegen. In diesem Beispiel soll die Margin zehn Prozent sein.

    Du zahlst also 400 Euro Margin ein, hältst dafür aber den Coin für 4.000 Euro. Jetzt geht der Kurs, wie von dir erwartet, zurück und liegt nur noch bei 3.000 Euro. Der Gewinn berechnet sich auf die gesamte Position und beträgt somit 1.000 Euro – abzüglich Gebühren und der 400 Euro, die du ja bereits hattest.

    Solche Hebelprodukte, die es auch für das Shorten von Kryptowährungen gibt, sind etwa Futures, Optionen und CFDs. CFDs ermöglichen es Anleger:innen, auf die Preisbewegungen von Kryptowährungen zu spekulieren, ohne sie tatsächlich zu besitzen. Stattdessen schließen die Investor:innen einen Vertrag mit einem Broker ab, der den Unterschied zwischen dem Ein- und Ausstiegspreis auszahlt.

    Wo liegen die Risiken beim Shorten?

    So verlockend die Renditechancen zunächst auch klingen: Das Shorten und der Umgang mit Derivaten erfordern viel Tradingerfahrung. Denn die Kurse können sich auch ganz anders entwickeln als erhofft. Hast du beispielsweise eine Aktie zu 100 Euro leer verkauft und auf einen Kurs von 80 Euro spekuliert, machst du Verluste, wenn du die Papiere für 120 Euro kaufen musst.

    Das kann bei Hebelprodukten zu einem großen Problem werden, wenn die Trader:innen an liquiden Mitteln tatsächlich nur den Betrag zur Verfügung haben, den sie für die Margin benötigten. Denn der Verlust berechnet sich auf die gesamte Handelsposition, die ja viel größer ist.

    Da die Kurse von Kryptowährungen sehr volatil sind und der Markt häufig zeitnah reagiert, haben Anleger:innen oft nicht mehr genug Zeit, die Position zum gewünschten Preis zu schließen, bevor sich der Kurs zu deren Ungunsten ändert. Mit Kryptowährungen shorten sollten nur Personen, die sich mit den angebotenen Produkten bereits gut auskennen und einen hohen Verlust finanziell verkraften können.

    Kryptos shorten: Gewinnchancen, aber herbe Verlustrisiken

    Das Shorten von Kryptowährungen eröffnet große Gewinnchancen, wenn sich der Markt in die erwünschte Richtung bewegt. Es drohen aber auch sehr hohe Verluste. Shorten kann für fortgeschrittene Anleger:innen eine interessante Option im Rahmen einer Anlagestrategie sein. Sie ist aber kein Instrument für den nachhaltigen Vermögensaufbau und sollte auch nur mit einem Bruchteil des eigenen Kapitals erfolgen.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Kann ich Kryptos shorten?
    Beim Shorten von Kryptowährungen verkaufst du diese in der Hoffnung auf weiter fallende Kurse. Der Gewinn des Trades liegt dann in der Differenz zwischen dem Verkaufskurs und dem Rückkaufkurs.
    Wo kann ich Kryptos shorten?
    Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Marktplätzen und Brokerage-Plattformen, an denen beispielsweise CFDs angeboten werden. Mit solchen Derivaten lassen sich Kryptowährungen shorten.
    Was sind inverse Bitcoin-ETFs?
    Die Coins von Kryptowährungen sind rein digitale Assets. So ist es nicht erstaunlich, dass es inverse Bitcoin-ETFs gibt, deren Kurs automatisch steigt, wenn der Kurs des Bitcoins fällt. Dazu gehört der BITI einer kanadischen Investmentgesellschaft.

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