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Eigentumswohnung als Kapitalanlage: Lohnt sich das Investment?

Immobilienpreise steigen seit Jahren, eine Anlage verspricht Gewinne. Doch lohnt es sich wirklich?
Ein glückliches Paar in einer leeren Wohnung mit einer Maklerin
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Die Immobilienpreise steigen kontinuierlich – da ist es in Zeiten niedriger Zinsen nur logisch, über die Möglichkeit einer Eigentumswohnung als Kapitalanlage nachzudenken. Wann lohnt es sich und was ist dabei zu bedenken?
  1. Wieso ist eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage interessant?
  2. Immobilien als Kapitalanlage: Vor- und Nachteile
  3. Wohnung als Kapitalanlage: Diese Fragen solltest du dir stellen
  4. Wann ist eine Immobilie überbewertet?
  5. Lohnt es sich, in eine Eigentumswohnung zu investieren?
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Eigentumswohnungen als Kapitalanlage: Sie können eine rentable Anlagemöglichkeit sein, vor allem durch die kontinuierliche Steigerung der Immobilienpreise in den letzten Jahren.
  • Vorteile: Solide Wertanlage, Inflationssicherheit, langfristige Wertsteigerung, mögliche Steuervorteile und Nutzung als Altersvorsorge.
  • Nachteile: Gebundenes Kapital, Risiko eines Endes des Immobilienbooms, potenzielle Steuernachteile beim Verkauf und hoher Verwaltungsaufwand.
  • Kritische Fragen vor dem Kauf: Finanzielle Belastung stemmbar? Ist die Immobilie finanziell rentabel? Planst Du später selbst einzuziehen?
  • Bewertung einer Immobilie: Das Preis-Miete-Verhältnis (Vervielfältiger) kann aufzeigen ob eine Wohnung überbewertet ist. Es ist wichtig diesen mit dem Durchschnittswert der Gegend zu vergleichen.

Wieso ist eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage interessant?

Schon seit langem sind Sparbücher im Grunde nichts anderes als ein elektronisches Sparschwein: Die Zinsen auf das angesparte Geld tendieren gegen Null. Bezieht man noch die Inflation mit ein, ist das Kapital nach einem Jahr sogar weniger wert als zuvor. Die Geldanlage an der Börse ist oft rentabler, aber dafür auch mit einigen Risiken verbunden. Da ist es nur logisch, sich nach alternativen Anlagemöglichkeiten umzusehen.

In den vergangenen Jahren sind die Immobilienpreise kontinuierlich gestiegen. Nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank haben sie sich seit 2010 in Deutschland durchschnittlich annähernd verdoppelt. Bleibt es bei dieser Preisentwicklung, steigen Immobilien voraussichtlich weiter im Wert. Entsprechend kann eine Eigentumswohnung durchaus eine Anlagemöglichkeit mit Potenzial sein, muss aber auch mit Vorsicht betrachtet werden.

Immobilien als Kapitalanlage: Vor- und Nachteile

Wie bei den meisten Anlageformen ist auch bei Immobilien der Wertgewinn von der allgemeinen Preisentwicklung abhängig – was sich entsprechend positiv oder negativ auf den Wert auswirken kann. Aber auch abgesehen davon gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile bei der Geldanlage in Immobilien, die gut bedacht werden wollen.

Vorteile

Nachteile

Quick-Info: Was ist die beste Lage für Wohneigentum?


Eine Eigentumswohnung mitten im Herzen der Stadt mag Spitzenmieten erzielen. Das nützt dir aber vergleichsweise wenig, wenn die Mieter:innen alle paar Monate wechseln oder durch häufige Partys die Wohnung schneller als gedacht abnutzen. Dadurch steigen Verwaltungsaufwand und Kosten – und der Wert der Immobilie sinkt.

Es muss also nicht das aktuelle Szeneviertel sein: Vielversprechender sind sowohl die Stadtteile am Stadtrand, die durch eine durchdachte Infrastruktur sowohl Einkaufsmöglichkeiten als auch eine gute Nahverkehrsanbindung bieten. Auch die Lage im sogenannten Speckgürtel wertet Immobilien auf: In diesen Randgebieten ist zwar die Großstadt nicht weit entfernt, die Gegend ist dennoch ruhig – und die potenziellen Mieter:innen meist ebenso.

Wohnung als Kapitalanlage: Diese Fragen solltest du dir stellen

Bei einem Immobilienkauf sind zahlreiche Aspekte zu bedenken. So musst du dir auch beim Kauf einer Eigentumswohnung als Kapitalanlage einige kritische Fragen stellen – und ehrlich beantworten:

Wann ist eine Immobilie überbewertet?

Um rentabel zu sein, muss das Verhältnis zwischen Investition und erwartetem finanziellen Nutzen stimmen: Wenn der Kaufpreis einer Immobilie also so hoch ist, dass sich nur wenig Einnahmen erwirtschaften lassen (oder nur in unverhältnismäßig langer Zeit), ist sie überbewertet. Gewinn entsteht bei Wohneigentum neben der Wertsteigerung durch Renovierungen vor allem durch Mieteinnahmen – und hier lässt sich eine relativ akkurate Einschätzung treffen.

Um herauszufinden, ob eine Immobilie überbewertet ist, wird die Durchschnittsmiete in der Umgebung der Immobilie ins Verhältnis zum Kaufpreis gesetzt. Daraus errechnet sich der sogenannte Vervielfältiger, der angibt, in wie viel Jahren die Wohnung durch Mieteinnahmen den Kaufpreis erwirtschaftet hat. Erst danach erzielt die Immobilie tatsächlichen Gewinn.

Formel:

Kaufpreis : Jahresnettomiete = Vervielfältiger

Ein Beispiel: Eine Zwei-Zimmer-Wohnung mit 65 Quadratmetern Wohnfläche und Terrasse in günstiger Lage in Würzburg erzielt im Jahr eine Nettomiete von 9.600 Euro. Sie wird für einen Preis von 300.000 Euro zum Verkauf angeboten.

Dadurch lässt sich der Vervielfältiger berechnen:

300.000 : 9.600 = 31,25

Das bedeutet also, dass die Wohnung mit der aktuellen Nettomiete innerhalb von 31,25 Jahren ihren Kaufpreis erwirtschaftet hätte. Ist sie damit überbewertet? Dafür muss der errechnete Vervielfältiger mit dem Durchschnitt in der Gegend verglichen werden. In Würzburg liegt der Durchschnitt nach Angaben der WirtschaftsWoche bei einem Wert von 30,7 – die Wohnung ist also etwas überbewertet.

In anderen Städten gelten andere Durchschnittsvervielfältiger: Günstig ist im Verhältnis beispielsweise der Landkreis Birkenfeld mit einem Vervielfältiger von 15,4. Am längsten dauert die Kaufpreiserwirtschaftung nicht etwa in München (42,3), Hamburg (43,2) oder Berlin (41,6), sondern in Küstengebieten wie Rostock (55,9) oder Vorpommern-Rügen (53). Spitzenreiter ist der touristisch geprägte Landkreis Nordfriesland, in dem es durchschnittlich sagenhafte 82,3 normale Nettojahresmieten bräuchte, um den Kaufpreis wieder zu erwirtschaften. Dort setzen allerdings viele Eigentümer:innen auf Ferienvermietung, bei der sich andere Preise erzielen lassen.

Lohnt es sich, in eine Eigentumswohnung zu investieren?

Die Frage, ob die Investition in eine Eigentumswohnung sinnvoll oder lohnenswert ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Werden beim Kauf einige wichtige Faktoren beachtet, stehen die Chancen jedoch gut, dass er sich als lohnenswert erweist:

Selbst dann können allerdings immer noch unvorhergesehene Geschehnisse wie Probleme mit den Mieter:innen, eine verschärfte Mietpreisbremse oder ein allgemeines Ende des Immobilienbooms dazu führen, dass sich eine ursprünglich als äußerst rentabel eingeschätzte Wohnung im Nachhinein doch nicht als ertragreich erweist. Lass dich also beim Immobilienkauf am besten von Experten beraten, um möglichst auf der sicheren Seite zu sein.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was kostet eine Eigentumswohnung in Berlin/Spandau?
Eine Eigentumswohnung in Berlin/Spandau kostet im Durchschnitt nach Angaben von ImmobilienScout24 3.466 Euro pro Quadratmeter, wobei die die Preisspanne pro Quadratmeter zwischen 2.902 und 7.804 Euro liegt.
Wie viel kostet eine Eigentumswohnung in Berlin?
In Berlin kostet eine Eigentumswohnung nach Angaben von ImmobilienScout24 durchschnittlich 4.199 Euro pro Quadratmeter. Dabei variieren die Quadratmeterpreise von 2.273 bis 12.125 Euro.

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