Die besten virtuellen Kreditkarten im Vergleich
Wusstest du, dass Kreditkarten von American Express auch als virtuelle Karten via Apple & Google Pay genutzt werden können? Jetzt vergleichen!
Wie funktioniert eine virtuelle Kreditkarte?
Eine virtuelle Kreditkarte existiert in der Regel rein digital, oft gibt es dazu keine physische Karte. Die nötigen Informationen wie Kreditkartennummer, Prüfziffer und Gültigkeitsdatum liegen dir digital vor, sodass du sie zum Beispiel beim zur Zahlung nutzen kannst. Die besten Kreditkarten die auch virtuell genutzt werden können, kannst du hier vergleichen!
Virtuelle Kreditkarten sind meist Prepaid-Kreditkarten, die mit Guthaben aufgeladen werden. Das passiert zum Beispiel per Überweisung oder Lastschrift. Es gibt einen Onlinebereich beim Anbieter, in dem du dich mit einem Passwort einloggen kannst. Dort findest du eine Übersicht der Transaktionen und kannst Einstellungen vornehmen. Die Karte kann aber auch als Debit-Karte vorliegen, die mit einem Bankkonto verbunden ist.
Die Anbieter dieser Kreditkarten sind oft Fintechs oder Neobanken, doch manche reguläre Banken bieten mittlerweile ebenfalls virtuelle Karten an. Im Hintergrund steht allerdings immer eine der großen Kreditkartengesellschaften wie Mastercard oder Visa, wie es auch bei regulären Kreditkarten der Fall ist.
Häufig ist eine virtuelle Kreditkarte sofort nutzbar, weil kein Versand nötig ist. Außerdem wird zumindest bei Prepaid-Kreditkarten auf eine Bonitätsprüfung verzichtet, da sie nur auf Guthabenbasis funktionieren. Das spart ebenfalls Zeit.
Virtuelle Kreditkarte S | Virtuelle Kreditkarte M | Virtuelle Kreditkarte L | |
---|---|---|---|
Gebühren | 2 € pro Erstellung, 3% Transaktionsgebühr | 1 € pro Erstellung, 1,5% Transaktionsgebühr | Kostenlose Erstellung, keine Transaktionsgebühr |
Gültigkeit | 24 Stunden | 48 Stunden oder länger | 7 Tage oder individuell einstellbar |
Kreditlimit | 500 € | 1.000 € | 3.000 € oder flexibles Limit |
Sicherheitsfeatures | Standard-PIN-Schutz | PIN-Schutz und E-Mail-Bestätigung | PIN-Schutz, E-Mail-Bestätigung, Smartphone-Authentifizierung |
Nutzerfreundlichkeit | Komplizierte Benutzeroberfläche | Standard-Nutzererfahrung | Einfache Bedienung, schnelle Erstellung |
Akzeptanz | Eingeschränkte Akzeptanz in Online-Shops | Akzeptanz in den meisten Online-Shops | Nahezu universelle Akzeptanz in Online-Shops |
Vor- und Nachteile virtueller Karten
Virtuelle Kreditkarten sind schnell einsatzbereit und in vielen Situationen nutzbar – aber nicht in allen. Hier geben wir dir einen Überblick über die Vor- und Nachteile.
Diese Vorteile hat eine virtuelle Kreditkarte:
- Kein Diebstahl möglich: Wenn du keine physische Kreditkarte hast, kann sie dir nicht gestohlen werden und du kannst sie nicht verlieren. Trotzdem gibt es wie immer Risiken beim Onlineshopping. Zum Beispiel können Kriminelle durch einen unischeren Shop an deine Daten kommen.
- Sofort einsetzbar: Wenn du beispielsweise online etwas kaufen möchtest und keine Kreditkarte hast, ist der Kauf mit einer virtuellen Kreditkarte schon kurze Zeit nach dem Antrag möglich.
- Ohne Bonitätsprüfung: Da es sich meist um Prepaid-Kreditkarten handelt, besteht kein Risiko für das ausgebende Institut und es findet keine Schufa-Abfrage oder sonstige Bonitätsprüfung statt (dies gilt nicht für die Kreditkarten von American Express).
- Volle Kontrolle über Ausgaben: Anders als bei einer Charge-Kreditkarte musst du keine Angst haben, am Monatsende plötzlich tief in den roten Zahlen zu stehen. Du kannst nur das Guthaben auf der Karte ausgeben.
- Auch für Unternehmen geeignet: Unternehmen nutzen zunehmend virtuelle Karten als (Einweg-)Kreditkarten für ihre Mitarbeiter:innen. Dadurch lassen sich arbeitsbezogene Ausgaben einfach tätigen, ohne dass die Person eine vollwertige Firmenkreditkarte nutzen muss.
Wenn du dich zwischen der Flexibilität einer virtuellen Kreditkarte und der Bequemlichkeit des Lastschriftverfahrens nicht entscheiden kannst, haben wir einen weiteren Artikel für dich. Erfahre mehr über die Vor- und Nachteile beider Zahlungsmethoden und finde heraus, ob eine virtuelle Kreditkarte oder das Lastschriftverfahren besser zu deinen Bedürfnissen passt.
Mit diesen Nachteilen müssen Nutzer:innen rechnen:
- Zahlungsmöglichkeiten eingeschränkt: Beim Onlineshopping kannst du überall mit der virtuellen Kreditkarte zahlen, doch in Geschäften sieht das anders aus. Eventuell kannst du mit deinem Smartphone per NFC bezahlen, allerdings ist das nicht bei jeder Kreditkarte und nicht in jedem Geschäft möglich.
- Meist keine Bargeldabhebung: In der Regel kannst du mit einer virtuellen Kreditkarte kein Bargeld abheben. Möglicherweise gibt es aber Kooperationen, durch die du zum Beispiel an Supermarktkassen Bargeld erhalten kannst.
- Aufladen kostet Zeit: Wie bei anderen Prepaid-Kreditkarten musst du die Karte erst mit Guthaben aufladen. Ist dieses aufgebraucht, kannst du nicht spontan etwas kaufen, sondern musst zuerst wieder für Guthaben sorgen.
- Probleme auf Reisen: Bei Hotel- oder Mietwagenbuchungen werden Karten mit begrenztem Verfügungsrahmen oft nicht akzeptiert, da sie nicht ausreichend als Sicherheit dienen können. Für mehr Informationen zum weltweiten Bezahlen und Abheben mit Kreditkarten kannst du dir unseren anderen Artikel durchlesen. Passend zum Thema kannst du dich noch darüber informieren, wie du eine Kreditkarte im Ausland beantragen kannst.
Quick-Tipp
Passend dazu kannst du dich noch über den NFC-Schutz bei Kreditkarten informieren. Buche den perfekten Urlaub mit Amex Reise.
Virtuelle Kreditkarte beantragen: So geht’s
Wenn du dich für einen Anbieter entschieden hast, beantragst du dort deine virtuelle Kreditkarte. Du gibst in der Regel deine persönlichen Daten an und vergibst einen Benutzernamen und ein Passwort für den Account. Die Kreditkartendaten erhältst du entweder dort oder per E-Mail. Die Aktivierung der Karte erfolgt über einen Code, den du über SMS oder E-Mail bekommst.
Sobald du mehr als 100 Euro auf die Kreditkarte laden möchtest, musst du deine Identität legitimieren. Wenn du höhere Ausgaben planst, ist eine Legitimation deshalb direkt zu Beginn sinnvoll. Sie kann schnell und einfach über das Videoident-Verfahren erfolgen, aber auch das Postident-Verfahren kann zum Einsatz kommen.
Im letzten Schritt überweist du Guthaben auf deine virtuelle Karte und kannst sie zum Einkaufen nutzen, wenn es angekommen ist.
Wenn du eine Kreditkarte beantragen möchtest, kannst du jetzt deinen Antrag stellen. In unserer Anleitung erfährst du, wie du den Prozess erfolgreich abschließt und alle erforderlichen Schritte durchführst.
Kosten einer virtuellen Kreditkarte
Welche Kosten bei einer virtuellen Kreditkarte anfallen, unterscheidet sich zwischen den Anbietern. Ein Vergleich lohnt sich deshalb. Diese Gebühren sind möglich:
- Jahresgebühr: Manche Anbieter erheben eine jährliche Grundgebühr, andere stellen die Karte dagegen kostenlos zur Verfügung.
- Aufladungsgebühr: Unter Umständen fallen Kosten dafür an, die Karte aufzuladen. Das hängt ebenfalls vom Anbieter ab und kann sich zwischen den verschiedenen Aufladungsoptionen unterscheiden.
- Freischaltungsgebühr: Bei seltener Nutzung kann die Karte nach einer bestimmten Zeit gesperrt werden. Möchtest du sie wieder freischalten, kostet das möglicherweise etwas.
Virtuelle Kreditkarte: Praktisch, aber kein Alleskönner
Eine virtuelle Kreditkarte kann ähnlich genutzt werden wie eine reguläre Kreditkarte, liegt aber nur digital vor und ist in der Regel eine Prepaid-Kreditkarte. Dadurch ist sie schnell beantragt und einsatzbereit. Andererseits gibt es einige Einschränkungen und sie kann zum Beispiel nicht oder nur bedingt zur Zahlung in Geschäften oder für Bargeldabhebungen genutzt werden. Da sich die Gebühren zwischen den Anbietern unterscheiden, lohnt sich ein Vergleich.
In weiteren Artikeln findest du außerdem alle Informationen zum Kreditkartenwechsel , PAYBACK-PIN ändern und zu RFID-Kreditkarten. Damit du entspannt reisen kannst, solltest du unseren Artikel über Reiserücktrittsversicherungen lesen.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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