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Wie sich der DMA auf die Smartphone-Nutzung auswirken soll

Meta-Apps
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Bald muss WhatsApp in der EU mit anderen Chatdiensten zusammenspielen, und Apple wird iPhone-Nutzer Apps aus Stores anderer Anbieter laden lassen. Wie stark der Effekt des Gesetzes wird, ist offen.

Die neue Ära der digitalen Angebote in der EU

Mit dem Digital Markets Act (DMA) wird in der EU eine neue Ära eingeläutet, die mehr Wettbewerb bei digitalen Angeboten verspricht. Große Plattformbetreiber mussten ihre Dienste bereits anpassen, um den neuen Gesetzesanforderungen zu entsprechen.

Der Digital Markets Act und seine Ziele

Ziel des DMA ist es, mehr Wettbewerb bei digitalen Diensten zu fördern und neuen Konkurrenten bessere Chancen einzuräumen. Es basiert auf der Annahme, dass einige große Plattformbetreiber so mächtig geworden sind, dass sie ihre Marktposition festigen könnten. Der DMA soll dieses Ungleichgewicht durch Regeln für die sogenannten "Gatekeeper" oder Torwächter korrigieren.

Betroffene Unternehmen und Dienstleistungen

Bisher hat die EU-Kommission 22 "Gatekeeper"-Dienste von sechs Unternehmen identifiziert. Dazu gehören nicht überraschend US-Giganten wie Apple, Amazon, Microsoft, Alphabet (die Muttergesellschaft von Google) und Meta (ehemals Facebook). Auch TikTok vom chinesischen Konzern Bytedance wurde als "Gatekeeper"-Dienst eingestuft.

Auswirkungen auf Nutzer

Zwei Auflagen des DMA stechen besonders hervor: WhatsApp muss sich für andere Dienste öffnen und Apple muss erstmals zulassen, dass iPhone-Nutzer Apps aus anderen Quellen als dem App Store installieren können. Allerdings gibt es noch Unklarheiten, wie viele Entwickler diese neuen Möglichkeiten nutzen werden.

WhatsApp und die Interoperabilität

WhatsApp plant, Nachrichten aus anderen Diensten in einem separaten Bereich anzuzeigen. Dies soll verdeutlichen, dass für diese Nachrichten möglicherweise andere Sicherheitsstandards gelten. WhatsApp wird weiterhin die Verschlüsselungstechnologie von Signal nutzen und auch andere zuverlässige Verschlüsselungsprotokolle unterstützen.

Warum zögern andere Dienste?

Dienste wie Signal und Threema haben Bedenken geäußert, sich mit WhatsApp zu vernetzen. Sie befürchten Datenschutzprobleme und sind unsicher über die Behandlung von Nutzerdaten durch WhatsApp.

Die Zukunft der App Stores auf dem iPhone

App-Entwickler haben nun die Wahl: Sie können ihre Apps weiterhin ausschließlich über den Apple App Store vertreiben oder sie können die neuen Möglichkeiten nutzen und ihre Apps auch auf anderen Plattformen anbieten. Dies bedeutet jedoch auch veränderte Konditionen für sie.

Änderungen im App-Markt: Ein Blick auf die neuen Regeln und Reaktionen

Für Entwickler, die sich für das neue Modell entscheiden, gibt es kein Zurück mehr. Aber was denken App-Anbieter darüber?

Epic Games und andere App-Anbieter äußern sich

Epic Games, bekannt durch ihre «Fortnite»-App, die nach einem Regelverstoß aus dem Apple App Store verbannt wurde, plant einen eigenen Download-Marktplatz für das iPhone. Allerdings hat Apple kurz vor Inkrafttreten der DMA-Regeln den dafür vorgesehenen Entwickler-Account von Epic gesperrt.

Auch der App-Marktplatz Setapp, der Apps im Abo-Modell anbietet, plant seinen Start im April. Trotzdem gibt es Kritik an den neuen Regeln von Unternehmen wie Spotify und Epic.

Avery Gardiner, bei Spotify zuständig für Wettbewerb, meint beispielsweise, dass Apple's Umsetzung nicht annähernd den DMA-Vorgaben entspricht.

Kritikpunkte an den neuen Regeln

Spotify sieht Probleme in Aspekten wie einer neuen Gebührenstruktur und einer "Kerntechnologie-Abgabe", die ihrer Meinung nach gegen das DMA verstoßen würden. Als einer der größeren Dienste (etwa ein Prozent aller Anbieter laut Apple) müsste Spotify diese Abgabe entrichten.

Diese könnte erhebliche Kosten verursachen: Sie wäre nicht nur für aktive Nutzer fällig, sondern auch für Personen, die die App ungenutzt auf ihrem iPhone haben. Beim ersten automatischen Update innerhalb eines Jahres würde dies Spotify 50 Cent kosten.

Epic und Spotify kritisieren unter anderem, dass Apple die neuen Gebühren so gestaltet hat, dass es für Entwickler weder attraktiv noch tragbar sei, ihre Apps über andere Stores zu vertreiben.

Apples Position zu den DMA-Vorgaben

Apple besteht darauf, dass der Vertrieb von Apps über ihren eigenen Store sicherer für Nutzer ist und sie besser vor Datendiebstahl und Betrug schützt. Sie sehen in Apps aus anderen Quellen ein potentielles Sicherheitsrisiko und wollen diese auf mögliche Falschangaben prüfen.

Behörden und einige Unternehmen fordern von Apple Zusicherungen, dass sie den Download von Apps aus anderen Marktplätzen verhindern können.

Konsequenzen bei Reisen außerhalb der EU

Laut Apple gelten die DMA-Änderungen grundsätzlich nur für Nutzer mit Profil in einem EU-Land und Aufenthalt in der Union. Bei kurzen Reisen außerhalb der EU bleibt alles wie gehabt. Bei längeren Auslandsaufenthalten können jedoch keine neuen App-Marktplätze installiert werden. Schon heruntergeladene Apps funktionieren weiterhin - Updates sind allerdings nicht möglich.

Situation bei Android-Smartphones

Auf Telefonen mit dem Google-Betriebssystem Android ist das Herunterladen von Apps aus anderen Marktplätzen bereits seit längerem möglich. Google muss jedoch Anpassungen vornehmen: In der Websuche werden künftig Ergebnisse von spezialisierten Suchmaschinen ausführlicher dargestellt.

Wer überprüft die Einhaltung der DMA-Vorgaben?

Die EU-Kommission ist dafür zuständig, unter anderem mit Hilfe von Marktuntersuchungen und Äußerungen anderer Unternehmen. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager betonte, dass die Überprüfung der DMA-Regeln höchste Priorität habe.

Kurz vor Inkrafttreten der Vorgaben wies sie darauf hin, dass die gegen Apple verhängte Strafe von 1,84 Milliarden Dollar im Streit über den Umgang mit Musikstreaming-Diensten hauptsächlich als "Abschreckung" gedacht sei. Sie betonte auch, dass Unternehmen ihre DMA-Umsetzung nicht "unattraktiv" für ihre Kunden und Nutzer gestalten sollten.

Die Folgen von Verstößen gegen den DMA

Verstöße gegen den DMA können ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Du könntest mit Strafen konfrontiert werden, die bis zu 10 Prozent deines jährlichen Umsatzes ausmachen. Bei wiederholten Verletzungen kann dieser Betrag sogar auf bis zu 20 Prozent ansteigen.

Zerschlagung als letzter Ausweg

Sollten die Verstöße andauern und keine Besserung in Sicht sein, könnte als ultimative Maßnahme eine Zerschlagung des Unternehmens in Erwägung gezogen werden.

Richterliche Entscheidungen bei möglichen Strafen

Schlussendlich liegt es in der Hand der Gerichte, über mögliche Strafen zu entscheiden und somit das endgültige Urteil zu fällen.

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