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Ab wann die Gründung einer Stiftung sinnvoll ist

Ab wann die Gründung einer Privatstiftung sinnvoll ist und welche Vorteile die Gründung einer Stiftung mit privatnützigen Zwecken mit sich bringt, erfährst du in diesem Beitrag.
Eine Person im Anzug schaut mit verschränkten Armen aus einem großen Fenster in einer höher gelegenen Etage.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
In Deutschland werden immer mehr Stiftungen gegründet. Viele davon verfolgen gemeinnützige Ziele, aber manche sind rein privat, etwa sogenannte Familienstiftungen. Wann die Gründung einer privatnützigen Stiftung sinnvoll sein kann, liest du hier.
  1. Das macht eine Stiftung aus
  2. Gemeinnützige und privatnützige Stiftungen
  3. Mindesthöhe beim Stiftungsvermögen
  4. Familienvermögen schützen
  5. Vermögensverwaltung und Nachfolgeplanung regeln
  6. Eine Stiftung gründen: Wann das sinnvoll sein kann
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Definition Stiftung: Eine Organisation, die durch die Bereitstellung von Vermögenswerten durch Stifter:innen ins Leben gerufen wird, um einen bestimmten Zweck zu verfolgen, der gemeinnütziger oder privatnütziger Natur sein kann.
  • Mindestvermögen für Stiftungen: Das Vermögen einer gemeinnützigen Stiftung soll sich durch die Investition in Kapitalanlagen vermehren und die Stiftungsarbeit finanzieren. Als Höhe des Stiftungsvermögens hat sich dazu in Deutschland eine Summe von mindestens 100.000 Euro etabliert.
  • Sinn von Familienstiftungen: Privatnützige Stiftungen sind eine Möglichkeit, Vermögen von Familien zu verwalten und langfristige finanzielle Ziele zu erreichen. Sie bieten verschiedene Vorteile, unter anderem den Vermögensschutz und die Nachfolgeplanung.

Das macht eine Stiftung aus

Eine Stiftung ist eine Form der Vermögensverwaltung, die in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, anerkannt ist. Obwohl sie oft mit großen Vermögen und wohltätigen Organisationen in Verbindung gebracht werden, gibt es auch sehr kleine Stiftungen.

Stiftungen können in verschiedenen Formen von Einzelpersonen, Familien, Unternehmen und anderen Organisationen gegründet werden. Das Stiftungsvermögen wird dazu verwendet, die von den Stifter:innen bestimmten Ziele zu erreichen.

Gemeinnützige und privatnützige Stiftungen

Stiftungen werden in der Regel mit einem bestimmten Zweck gegründet, der in der Stiftungssatzung festgelegt ist. Das Stiftungskapital, also das in die Stiftung übertragene Vermögen, soll diesen Zweck unterstützen. Die Stiftungszwecke können entweder gemeinnützig oder nicht gemeinnützig sein:

Für gemeinnützige Stiftungen gibt es in der Regel Steuerbegünstigungen. Privatnützige Stiftungen, beispielsweise Familienstiftungen für Immobilien, müssen ihr Vermögen und die Erträge versteuern. Doch auch sie können unter bestimmten Voraussetzungen und abhängig von der Rechtsform steuerbegünstigt sein.

Mindesthöhe beim Stiftungsvermögen

Allgemein gelten keine gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Mindesthöhe des Stiftungskapitals. Allerdings sollte dieses ausreichend sein, um den spezifischen Zweck der Stiftung effizient erfüllen zu können. Das wird durch die staatliche Aufsichtsbehörde für Stiftungen überprüft.

Mit Ausnahme der Verbrauchsstiftung darf das Stiftungskapital laut Gesetz nicht abnehmen. Es muss vielmehr am Kapitalmarkt investiert werden, um mit den daraus resultierenden Erträgen die Arbeit der Stiftung zu finanzieren. Da diese Einnahmen nicht immer ausreichend sind, spielen zudem Spenden und Zustiftungen eine wichtige Rolle.

In Deutschland hat sich als Stiftungskapital eine Summe von mindestens 100.000 Euro als Richtwert etabliert. Die benötigten Geldmittel können aus verschiedenen Quellen stammen, etwa aus Krediten. In der Regel werden Stiftungen jedoch von vermögenden Einzelpersonen oder Organisationen finanziert.

Kurz erklärt

Seit dem 1. Juli 2023 ist in Deutschland die Stiftungsreform in Kraft. Sie zielt darauf ab, länderübergreifend die rechtlichen Regeln für Stiftungen zu vereinheitlichen.

Familienvermögen schützen

Eine der Hauptfunktionen einer Familienstiftung ist, das Familienvermögen vor rechtlichen Ansprüchen, vor dem Zugriff von Gläubigern oder anderen Risiken zu schützen. Indem das Vermögen in die Stiftung eingebracht wird, kann es langfristig erhalten bleiben und zusammengehalten werden.

Da das Stiftungsvermögen rechtlich vom Vermögen der Stifter:innen getrennt ist, kann es nicht zur Begleichung von persönlichen Schulden herangezogen werden. Das ist bei besonders großen Vermögen vorteilhaft. So kann bei wohlhabenden Familien die Familienstiftung dazu dienen, das Vermögen vor Verschwendung zu schützen.

Je nach Rechtsordnung können familiäre Privatstiftungen steuerliche Vorteile bieten. Das kann unter anderem eine Minderung der Erbschaftssteuer sein. Am besten ziehen Stifter:innen eine Steuerfachkraft zurate, um die spezifischen steuerlichen Auswirkungen zu durchblicken.

Vermögensverwaltung und Nachfolgeplanung regeln

Eine Privatstiftung ist besonders sinnvoll, wenn die Stifter:innen eine langfristige Vermögensplanung wünschen und sicherstellen möchten, dass ihr Vermögen auch nach ihrem Tod gemäß ihren Wünschen verwaltet wird.

So bieten Familienstiftungen eine strukturierte Möglichkeit, die Nachfolgeplanung innerhalb der Familie zu regeln. Indem Vermögenswerte in eine Stiftung eingebracht werden, wird die Verteilung und Verwaltung des Vermögens festgelegt.

Dies kann dazu beitragen, Streitigkeiten innerhalb der Familie zu vermeiden und eine geordnete Übergabe des Vermögens an die nächste Generation zu gewährleisten.

Statistik

In Deutschland steigt die Zahl der rechtsfähigen Stiftungen des bürgerlichen Rechts kontinuierlich an, 2022 gab es fast 25.300 Stiftungen.
Quelle: Statista 2024

Eine Stiftung gründen: Wann das sinnvoll sein kann

Die Gründung einer privaten Stiftung kann in verschiedenen Lebenssituationen sinnvoll sein, insbesondere wenn es um Vermögensschutz, Familienvermögen und Nachfolgeplanung geht. Durch klare Regelungen in der Stiftungssatzung können Familien ihr Vermögen geordnet verwalten und über Generationen hinweg erhalten.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist unter einer Niederlassung zu verstehen?
Eine Niederlassung ist ein Standort eines Unternehmens. Es wird unterschieden zwischen der Hauptniederlassung, dem Hauptsitz und weiteren, räumlich getrennten Zweigniederlassungen.
Was ist der Unterschied zwischen Niederlassung und Filiale?
Eine Filiale oder Betriebsstätte kann nicht selbstständig von der Hauptniederlassung eines Unternehmens agieren. Eine Niederlassung gehört zur Hauptniederlassung eines Unternehmens, hat aber gewisse Selbstständigkeit an ihrem eigenen Standort.
Ist eine Niederlassung ein Betrieb?
Eine (Zweig-)Niederlassung ist keine eigene juristische Person, sondern ist rechtlich betrachtet ein Teil der Hauptniederlassung.

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