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Was du zur Besteuerung von Kryptowährungen wissen solltest

Wann beim Handel mit Kryptowährungen Besteuerung ein Thema wird und worauf du bei deiner Steuererklärung achten musst, wenn du Geld in Kryptowährungen oder NFTs gesteckt hast, erfährst du hier.
Eine Person sitzt am Schreibtisch vor einem geöffneten Laptop, vor ihr liegen Dokumente und Geldscheine.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Die Besteuerung von Kryptowährungen und anderen digitalen Assets stellt Finanzämter und Anleger:innen vor Herausforderungen. Die steuerlichen Vorschriften werden laufend überarbeitet und immer weiter präzisiert. Anleger:innen sollten sich zu diesem Thema regelmäßig informieren, um stets den Überblick zu behalten und ihre Kryptowährungen korrekt zu besteuern.
  1. Müssen Kryptowährungen versteuert werden?
  2. Wann tritt die Besteuerung von Kryptowährungen ein?
  3. Wie hoch ist der Steuersatz bei Kryptowährungen?
  4. Wann fallen keine Steuern auf Kryptowährungen an?
  5. Und wie ist das mit Verlusten?
  6. Besteuerung von Kryptowährungen: Sich verändernder Prozess
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Müssen Kryptowährungen versteuert werden?Ja, für Anleger:innen in Deutschland fallen Steuern an. Die Höhe hängt vom Einzelfall ab und unterscheidet sich für Privatpersonen und Unternehmen.
  • Wann tritt die Besteuerung ein?Du zahlst Steuern auf Kryptowährungen, wenn du diese innerhalb einer einjährigen Haltefrist verkaufst und der Gewinn über der Freigrenze liegt. Auch Gehalt in Kryptowährung, Mining, Staking oder Lending können steuerlich relevant sein.
  • Wie hoch ist der Steuersatz?Es gilt dein individueller Einkommenssteuersatz. Anders als bei Kapitalerträgen gibt es keinen pauschalen Steuersatz – außer beim Margin-Trading mit 25% Kapitalertragssteuer.
  • Noch keine Steuern fällig?Keine Besteuerung findet statt bei Haltedauer über einem Jahr, keinem erzielten Gewinn oder wenn deine Gewinne unter den Freigrenzen liegen (600 Euro pro Jahr bei Verkauf von Kryptos; 256 Euro pro Jahr bei anderen Einkommen).

Müssen Kryptowährungen versteuert werden?

Für Anleger:innen, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben, fallen für den Handel mit Kryptowährungen Steuern an. Welche Steuern in welcher Höhe zu entrichten sind, hängt vom Einzelfall ab. Bei der Besteuerung von Kryptowährungen sind Privatpersonen und Unternehmen zu unterscheiden. In diesem Artikel beschränken wir uns auf private Anleger:innen.

Die Grenzen zwischen privatem und gewerblichem Handel mit Kryptowährungen sind jedoch fließend. So geht das Finanzministerium inzwischen davon aus, dass es sich beim Mining um eine gewerbliche Tätigkeit handelt. Es wird aber stets der Einzelfall geprüft.

Erzielst du über das Mining ein nennenswertes Einkommen, das über den entstehenden Kosten liegt, kann das aus Sicht des Finanzamts erforderlich machen, einen Gewerbebetrieb anzumelden. Dieser wird steuerlich anders als der private An- und Verkauf von Kryptowährungen behandelt, es sind Gewerbesteuer zu zahlen.

Wann tritt die Besteuerung von Kryptowährungen ein?

Kurz und knapp sieht die Rechtslage in Hinblick auf die Steuern so aus: Du zahlst Steuern auf Kryptowährungen, wenn du diese innerhalb einer einjährigen Haltefrist verkaufst und der Gewinn über der Freigrenze liegt. Weitere Fälle, die eine Besteuerung auslösen können:

Quick-Tipp

Die Befugnisse der Finanzbehörden sind weitreichend, wenn sie dem Verdacht der Steuerhinterziehung nachgehen. So sind die Ämter befugt, Konto- und Depotstände bei Kryptobörsen abzufragen. Anleger:innen sollten die Versteuerung von Kryptowährungen also ernst nehmen. Einige Kryptobörsen und Broker erleichtern das Versteuern, in dem sie jährlich kostenlos einen Steuerbericht für die Anleger:innen liefern.

Wie hoch ist der Steuersatz bei Kryptowährungen?

Besteuert werden die Kryptowährungen in deiner Einkommenssteuererklärung. Dabei gilt der individuelle Steuersatz, der sich nach dem zu versteuernden Einkommen richtet. Anders als bei Kapitalerträgen aus Aktien oder Fonds, für die Abgeltungssteuer anfällt, gilt bei Erträgen aus Kryptohandel kein pauschaler Steuersatz.

Als Ausnahme betrachtet wird Margin-Trading mit Kryptowährungen. So wird der Handel mit fremdem Kapital bezeichnet, bei dem du bei einem Brokerage-Unternehmen eine Sicherheitsleistung – die sogenannte Margin – hinterlegst und damit eine viel größere Position eröffnest. Die Differenz zwischen der Sicherheitsleistung und der tatsächlichen Position leiht dir der Broker.

Die Finanzbehörden stufen Margin-Trading als ein Termingeschäft ein. Und damit sind die Gewinne daraus mit der pauschalen Kapitalertragssteuer von 25 Prozent zu versteuern.

Wann fallen keine Steuern auf Kryptowährungen an?

Es gibt drei Szenarien, in denen der Handel mit Kryptowährungen nicht besteuert wird:

Wichtig in Zusammenhang: Eine Freigrenze ist etwas anders als ein Freibetrag. Bei einem Freibetrag müssen Steuern lediglich auf den Teil eines Einkommens gezahlt werden, der den Freibetrag überschreitet. Bei einer Freigrenze zahlst du Steuern auf den gesamten Betrag, wenn dieser in Summe über der Freigrenze liegt.

Für die Besteuerung von Kryptowährungen sind zwei Freigrenzen relevant:

Diese Regeln treffen zu, sofern es sich bei den Gewinnen nicht um Kapitalerträge aus Margin-Trading- oder Lending-Geschäften handelt. Denn diese sehen die Finanzämter nicht als private Veräußerungsgewinne.

Und wie ist das mit Verlusten?

Nun kann es natürlich passieren, dass du beim An- und Verkauf von Kryptowährungen Verluste machst. Das Finanzamt beteiligt sich daran nur innerhalb enger Grenzen. Der Verlust muss innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist auftreten, dann kann er mit den Gewinnen verrechnet werden. Kursverluste jenseits dieser Frist wirken sich steuerlich nicht aus.

Besteuerung von Kryptowährungen: Sich verändernder Prozess

Gewinne, die aus dem An- und Verkauf von Kryptowährungen entstehen, werden mit dem individuellen Steuersatz besteuert. Zudem gibt es Freigrenzen. Zu beachten ist, dass der Markt für Kryptowährungen noch eher jung ist, sodass die steuerlichen Vorschriften sich noch ändern und stets präzisiert werden. Bist du unsicher, wie du deine Wallets und Depots versteuern sollst, hol dir am besten Expertenrat.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Wie erfährt das Finanzamt von Gewinnen aus Kryptohandel?
Die Finanzbehörden nutzen weltweit ihre Rechte, um sich Einblicke in die Daten von Nutzer:innen der Kryptobörsen zu verschaffen. Da regulierte Börsen als Finanzinstitute agieren, sind sie zur Zusammenarbeit verpflichtet. Durch Datenabgleich erfahren dann die Finanzämter von Gewinnen.
Wie viel Steuern fallen auf Kryptowährungen an?
Handelt es sich um Anlagen, die als Kapitalmarktgeschäfte betrachtet werden, sind diese mit 25 Prozent Abgeltungssteuer zu besteuern. Bei Gewinnen gilt beim Handel mit Kryptowährungen jenseits der Freigrenzen der individuelle Steuersatz der Einkommenssteuer.
Wie viel Gewinne durch den Handel mit Kryptowährungen sind steuerfrei?
Die Freigrenze beim Verkauf von Kryptowährungen liegt bei 600 Euro pro Jahr. Bei anderen Einnahmen aus dem Kryptobereich bei 256 Euro.

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