Merhaba Istanbul: Entdecke die Sehenswürdigkeiten in der Stadt am Bosporus

Stadtpanorama von Istanbul mit Moschee bei Sonnenuntergang
Florian Heil
Florian Heil
Heute lässt du dich ganz und gar von deiner Nase leiten. Sie wittert unbekannte Gerüche, die dich magisch anziehen. Hier, auf dem Gewürzbasar in Istanbul, tauchst du ein in ein Meer aus Düften und Farben, die Händler:innen begrüßen dich mit einem freundlichen „Merhaba“, zu Deutsch: „Hallo“. Nach diesem Erlebnis gönnst du dir erst einmal eine Pause in einem Kaffeehaus und blickst dabei über den Bosporus von Europa nach Asien. Was in der größten türkischen Stadt noch alles möglich ist und welche Sehenswürdigkeiten du in Istanbul auf keinen Fall verpassen solltest, liest du hier.
  1. Die Hauptstadt der Welt
  2. Eine Stadt, zwei Kontinente
  3. Hagia Sophia, Blaue Moschee, Topkapi-Palast: Istanbuls berühmteste Bauwerke
  4. Der Bosporus und das Goldene Horn: Istanbul am Wasser
  5. Istanbuls Basare: Die wichtigsten Einkaufs- und Handelsplätze
  6. Istanbul – eine der faszinierendsten Städte der Welt
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Die Hauptstadt der Welt

„Wenn es auf der Erde nur ein Land gäbe, wäre die Hauptstadt dieses Landes Istanbul“, mutmaßte Napoleon zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ein Satz, der viel aussagt über die geschichtsträchtige Bedeutung dieser Stadt, die so reich an Denkmälern und historischen Sehenswürdigkeiten ist wie kaum eine andere Metropole auf der Welt. Moscheen und Paläste, antike Ruinen, türkische Bäder und zahlreiche Museen vermitteln einen Eindruck davon, welchen Ruhm diese Stadt bereits vor Jahrhunderten genoss.

Heute zählt Istanbul zu den beliebtesten Reisedestinationen der Deutschen für einen Städtetrip. Bei einer Auswertung von Abflügen aus Hamburg wurde im Jahr 2022 keine Stadt so oft angeflogen wie die türkische Metropole – noch vor Barcelona und Lissabon. Das hat einen nachvollziehbaren Grund: Kaum eine andere Großstadt ist auch heute noch so vielseitig, so reich an kulturellen Attraktionen und dazu noch mit viel Sonnenschein gesegnet. Ein Wochenende reicht kaum aus, um sich die historischen Bauten anzusehen, auf den orientalischen Märkten zu stöbern und in die Restaurantszene sowie das Nachtleben einzutauchen.

Stadtpanorama von Istanbul mit Minaretten im Vordergrund

Eine Stadt, zwei Kontinente

Istanbul liegt als einzige Großstadt der Welt auf zwei Kontinenten: Europa und Asien. Geteilt wird sie durch den Bosporus, eine Meerenge, die das Schwarze Meer mit dem Marmarameer verbindet. Mehrere Brücken verbinden die beiden Ufer miteinander. In der Metropole leben mehr als 15 Millionen Menschen, aufgeteilt in 39 Stadtteile. Trotz ihrer Größe ist nicht Istanbul die Hauptstadt der Türkei, sondern Ankara.

Istanbul gehört zu den ältesten kontinuierlich bestehenden Städten der Welt. Im Jahr 660 vor Christi Geburt wurden hier die ersten größeren Siedlungen gegründet, bald erwuchs daraus eine florierende Handelsstadt. Zunächst nannte sie sich Byzanz, unter der Herrschaft des Römischen Reiches bekam sie 330 nach Christus den Namen Konstantinopel, den sie bis 1930 behielt. Erst dann setzte sich der Name Istanbul durch.

Für den Namen Istanbuls gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze. Einer lautet: Istanbul entwickelte sich aus dembyzantinisch-griechischen Ausdrucks „Stinpolis“, was so viel bedeutet wie „in der Stadt“. Laut einer anderen Theorie liegt der Ursprung im osmanischen Ausdruck Islambol, was mit „voll des Islams“ übersetzt werden kann und auf die langjährige Funktion von Istanbul als Hauptstadt des Osmanischen Reiches hinweist.

Stadtpanorama von Istanbul mit Bosporusbrücke bei Sonnenuntergang

Übernachten in Istanbul: Traumhafte Hotels

Istanbul verfügt über zahlreiche prächtige Hotels. Das Four Seasons Hotel Istanbul at the Bosphorus ist ein herrschaftliches Fünf-Sterne-Haus, das keine Wünsche offenlässt. Und auch im Raffles Istanbul verbringen Besucher:innen luxuriöse Nächte. In beiden Häusern erhalten Inhaber:innen einer Amex Platinum Kreditkarte zudem spezielle Vorzüge wie beispielsweise ein Guthaben im Wert von bis zu 100 US-Dollar. Erst im Februar 2023 hat das Peninsula Istanbul direkt auf der europäischen Seite des Bosporus eröffnet, ein Luxushotel mit eigenem Schiffsanleger.

Hagia Sophia, Blaue Moschee, Topkapi-Palast: Istanbuls berühmteste Bauwerke

Istanbul strotzt nur so vor imposanten historischen Bauten. Das wohl berühmteste Bauwerk ist die Moschee Hagia Sophia, eine Basilika mit einer monumentalen Kuppel, die das Stadtbild der Metropole prägt. Anfangs diente das Unesco-Weltkulturerbe als Kirche des frühen Christentums, dann als Moschee und zeitweilig als Museum. Seit einigen Jahren ist das Bauwerk wieder in eine Moschee umgewandelt worden.

Nicht minder spektakulär ist die Sultan-Ahmed-Moschee genau gegenüber, die zu den eindrucksvollsten osmanischen Bauten der Welt gehört. Noch bekannter ist die Sehenswürdigkeit unter dem Namen Blaue Moschee, da die Keramikfliesen im Inneren des Gebäudes überwiegend in blauer und weißer Farbe verlegt wurden. 1616 erbaut, gehört die Moschee seit 1985 ebenfalls zum Unesco-Weltkulturerbe. Die sechs Minarette machen das Gebäude einzigartig, sie tragen zur Silhouette und charakteristischen Schönheit der Stadt bei.

Innenansicht der Kuppel der Sultan-Ahmed-Moschee mit blauen Kacheln

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Prunkvolle Paläste zieren das Stadtbild

Ein weiteres Highlight, das Reisende auf keinen Fall verpassen sollten, ist der Topkapi-Palast. Seinerzeit die Residenz der Sultane und Verwaltungssitz, heute ein beliebtes Freilichtmuseum direkt am Wasser gelegen. Lohnenswert ist eine geführte Tour durch den prächtig gefliesten Harem, der als Privatgemach des Sultans diente. Wer sich an prunkvollen Palästen nicht sattsehen kann, ist in Istanbul richtig aufgehoben: An allen Ecken der Stadt finden Besucher:innen zahlreiche Prachtbauten.

Sie können sich beispielsweise noch den unterirdischen Versunkenen Palast in der Nähe der Hagia Sophia ansehen, der einst als Wasserspeicher diente und mit seinen 336 jeweils acht Meter hohen Säulen imposant daherkommt. Nicht minder spannend ist der Dolmabahce-Palast, ein riesiges Anwesen direkt auf europäischer Seite am Bosporus gelegen. Auf der asiatischen Seite thront der Beylerbeyi-Palast, ebenfalls eine echte Perle der osmanischen Vergangenheit.

Topkapi-Palastanlage auf einem Hügel in Istanbul

Kleiderordnung in Moscheen

Wer eine Moschee von innen besichtigen möchte, sollte unbedingt die Kleiderordnung beachten: Schuhe sind nicht erlaubt, Schultern und Oberarme müssen bedeckt sein – auch bei Hitze. Frauen dürfen zudem keine kurzen Hosen oder Röcke tragen und sollten ihr Haar verhüllen. Tücher gibt es bei Bedarf am Eingang zu erwerben. Während der Gebete, die in aktiven Moscheen bis zu sechsmal täglich abgehalten werden, bleiben die Türen teilweise geschlossen.

Der Bosporus und das Goldene Horn: Istanbul am Wasser

Istanbul wird nicht umsonst „Stadt am Bosporus“ genannt. Die Wasserstraße hat als Verbindung zwischen Schwarzem Meer und Mittelmeer eine große Bedeutung für die Metropole. An manchen Tagen erstrahlt die Wasserstraße in einem Licht, das für die Entstehung vieler göttlicher Mythen verantwortlich ist. Kein Reisender sollte Istanbul wieder verlassen, ohne zuvor einmal am Ufer zu stehen, oder noch besser, sich die Stadt bei einer Bootstour vom Wasser aus anzuschauen.

Diese Touren führen beispielsweise am Leanderturm vorbei, der sich auf einer kleinen Insel in der Mitte des Bosporus befindet und auch eine Anlegestelle hat. Er ist eines der Wahrzeichen Istanbuls, das vor allem im Dämmerlicht von einer geheimnisvollen und romantischen Atmosphäre umgeben wird.

Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor Istanbul

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Auf der Galatabrücke tobt das Leben

Andere Bootstouren konzentrieren sich auf das etwa acht Kilometer lange Goldene Horn, ein Meeresarm, der kurz vor der Mündung des Bosporus in das Marmarameer liegt. Er trennt die europäische Seite Istanbuls in ein Nord- und ein Südufer, umgeben von den Hügeln der Stadt, auf denen viele der Sehenswürdigkeiten liegen. In Meeresnähe geht es unter der berühmten, zweistöckigen Galatabrücke hindurch, einem der belebtesten Orte der ganzen Stadt – denn das Untergeschoss der Brücke besteht aus einer einzigen Flaniermeile mit Restaurants, Cafés und Bars.

Als Geheimtipp gilt der Stadtteil Ortaköy, der direkt am Bosporus liegt und noch nicht so überlaufen ist. Viele kleine Gassen laden zum Schlendern ein, zahlreiche kleine, teils einfache Restaurants und inhabergeführte Lädchen säumen die Wege. Und in den Sommermonaten finden Feierwütige hier elegante Nachtclubs, oft mit Dachterrassen oder gleich ganz im Open-Air-Style, die oft von Prominenten frequentiert werden und fast alle einen tollen Blick auf die Bosporus-Brücke bieten. Aber auch in Beyoğlu und Taksim gibt es viele Bars und Diskotheken.

Istanbuls Basare: Die wichtigsten Einkaufs- und Handelsplätze

Ja, es gibt sie auch in Istanbul, die Filialen der großen Handelsketten und die Läden der noblen Designer – doch die wichtigsten Einkaufs- und Handelsplätze der Stadt sind die vielen großen und kleinen Basare und orientalischen Märkte.

Allen voran der Große Basar: Hier, im Herzen der Istanbuler Altstadt, tummeln sich an geschäftigen Tagen bis zu einer halben Million Menschen, die durch eines der 22 Tore strömen, um ihre Besorgungen an einem oder mehreren der rund 4.000 Stände und Geschäfte zu machen.

Die insgesamt 60 überdachten Handelsstraßen sind nach Art der Waren unterteilt. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt: Ob Schmuck oder Handwerk, Teppiche oder Kleidung, Lampen oder Haushaltswaren, Gewürze, Kräuter oder Süßigkeiten. Zudem haben sich auch Banken, Hamams, Restaurants und Kaffeehäuser auf dem Gelände des Großen Basars niedergelassen.

Überdachter orientalischer Basar mit Antiquitäten im Vordergrund

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Feilschen auf Gewürzbasaren und Märkten

Auch andere Basare sind einen Besuch wert: Der Ägyptische Basar ist berühmt für seine unvergleichliche Auswahl an Gewürzen, der übersichtliche Arasta Basar in Sultanahmet nahe der Blauen Moschee bietet ein umfangreiches Sortiment an verschiedenen Waren. Das Viertel Çukurcuma im modernen Istanbuler Stadtteil Beyoğlu ist quasi ein einziger Flohmarkt, auf dem allerlei gebrauchte Schätzchen die Besitzer:innen wechseln. Und auf der asiatischen Seite, in der Nähe des Bosporus, befindet sich der Stadtteil Kadıköy, der von Einheimischen für seinen Fisch- und Lebensmittelmarkt geschätzt wird.

Das Feilschen gehört auf den Basaren übrigens dazu: Der original aufgerufene Preis liegt in der Regel deutlich über dem eigentlichen Wert des Produktes.

Istanbul – eine der faszinierendsten Städte der Welt

Wer Istanbul besucht, macht eine Reise in eine lange und reiche Vergangenheit und findet sich zugleich in einer weltoffenen und modernen Metropole wieder. Die Zeit des Osmanischen Reiches ist durch die imposanten Paläste und Moscheen auch heute noch an vielen Ecken der Stadt spürbar, die Silhouette Istanbuls wird durch Kuppeln und Minarette bestimmt. Daneben ähneln andere Ecken einer südeuropäischen Großstadt wie Athen oder Rom. Dieser bunte Mix aus Tradition und Moderne macht Istanbul zu einer der faszinierendsten Städte der Welt.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was muss ich in Istanbul gesehen haben?
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Istanbul zählen die Hagia Sophia, die Blaue Moschee sowie der Topkapi-Palast. Auch den Besuch eines landestypischen Basars sollte sich niemand entgehen lassen.
Was kann ich in Istanbul machen?
Ein Muss für jeden Reisenden ist ein Besuch der wichtigsten Moscheen und Paläste, darüber hinaus sind die Istanbuler Märkte und Basare ein Erlebnis. Und auch das Nachtleben in den vielen Open-Air-Clubs muss sich hinter anderen südeuropäischen Metropolen nicht verstecken.
Liegt Istanbul auf zwei Kontinenten?
Ja, Istanbul liegt sowohl in Europa als auch in Asien und wird durch den Bosporus getrennt.

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