Ob Großkonzern oder KMU, ob etabliertes Familienunternehmen oder hippes Start-up: Oft entscheiden Mitarbeiterfotos auf Ihrer Firmen-Webseite über den ersten Eindruck, den potenzielle Kunden und Partner von Ihrem Unternehmen haben, mit. Wirken die Angestellten kompetent? Sympathisch? Vertrauenswürdig? Nur wer diese Fragen mit Ja beantwortet, wird auch Kontakt zu Ihrer Firma aufnehmen.
Und da es bekanntlich keine zweite Chance für den ersten Eindruck gibt, lesen Sie jetzt, was Sie beachten müssen, damit Ihre Mitarbeiterfotos gelingen und überzeugen.
Mitarbeiterfotos: Ein professioneller Fotograf nimmt Ihnen viel Arbeit ab
Gerade weil Mitarbeiterfotos die Wahrnehmung Ihrer Web-Präsenz so maßgeblich beeinflussen können, sollten Sie an dieser Stelle nicht sparen. Investieren Sie lieber Zeit und Geld, um einen professionellen Fotografen zu engagieren, der die Bedürfnisse und Werte Ihres Unternehmens zu inszenieren versteht, gute Anweisungen geben kann und auch mal „out of the box“ denkt.
Über die benötigte Ausrüstung, vorteilhafte Belichtung, gute Bildqualität, einheitliche Bildsprache und unmissverständliche Bildaussagen müssen Sie sich mit einem kompetenten Business-Fotografen keinen Kopf mehr machen.
Business-Foto-Shootings: Seien Sie vorbereitet
Dass ein Business-Foto-Shooting ansteht, sollten Sie Ihren Mitarbeitern frühzeitig mitteilen. Nicht nur, damit sich Ihre Angestellten auf den Shoot vorbereiten können. Auch, weil Sie von jedem, der abgelichtet werden soll, eine Einverständniserklärung zur Veröffentlichung der Fotos benötigen. Achtung: Dass dies bei Gruppenfotos nicht nötig sei, ist ein weit verbreiteter Irrglaube.
Auch mit dem Fotografen müssen Sie die Nutzungsrechte der Bilder abstimmen. Am besten lassen Sie sich sie Nutzung „räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkt“ einräumen.
Sobald alles Rechtliche geklärt ist, sollten Sie einen genauen Shooting-Plan aufstellen: In welcher Reihenfolge und in welchen Gruppenkonstellationen treten Sie und Ihre Mitarbeiter vor die Linse? (Tipp: Gruppenfotos immer vor Portraits – das lockert die Stimmung.) Ein detaillierter Plan minimiert Hektik, Chaos und den Zeitaufwand einzelner Mitarbeiter am Shooting-Tag.
Es ist außerdem empfehlenswert, gleich mehrere Zeitfenster, z.B. an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, festzulegen. Das erleichtert Ihren Mitarbeitern die Terminplanung, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass alle zumindest einmal anwesend sind und bietet eine Alternative, falls einem Ihrer Mitarbeiter etwas Wichtiges dazwischenkommen sollte.
Für eine selbstsichere und sympathische Ausstrahlung auf Mitarbeiterfotos ist es wichtig, dass sich die Abgelichteten mit ihrem Styling wohlfühlen.
Das passende Styling für Mitarbeiterfotos: Bleiben Sie sich treu
Für das richtige Styling bei einem Business-Foto-Shooting gibt es keine Patentlösung. Schließlich ist das geeignete Styling abhängig von der Branche und der Außenkommunikation Ihres Unternehmens. Wenn Sie sich etwa auf Ihrer Firmen-Webseite eher konservativ präsentieren, sind Mitarbeiterfotos in T-Shirt und Jeans wohl unpassend – umgekehrt gilt natürlich das Gleiche.
Deshalb die Faustregel für gelungene und authentische Business-Fotos: Sie und Ihre Mitarbeiter sollten sich nicht verkleiden. Denn: Für eine selbstsichere und sympathische Ausstrahlung auf Mitarbeiterfotos ist es wichtig, dass sich die Abgelichteten mit ihrem Look und ihrem Outfit wohlfühlen.
Trotzdem sollten Sie darauf achten, dass Kleidungsstil und -farben möglichst einheitlich sind, damit die Mitarbeiterfotos auf Ihrer Unternehmens-Webseite auch gut zusammenpassen. Gerade bei Gruppenfotos ist es wichtig, dass Outfits aufeinander abgestimmt sind, um ein harmonisches Bild zu erzeugen. Am besten fordern Sie Ihre Mitarbeiter dazu auf, zwei bis drei Outfits zur Auswahl mitzubringen und gegebenenfalls zwischen einzelnen Shootings zu wechseln.
Business-Fotos: Die richtige Pose entscheidet über die Wirkung der Bilder
Grundsätzlich gilt beim Posing für Business-Fotos das Gleiche wie beim Styling: Weder Sie noch Ihre Mitarbeiter sollten sich verstellen. Sowohl Pose als auch Gesichtsausdruck sollten zum Charakter passen, sonst wirken Mitarbeiterfotos unnatürlich und unauthentisch. Hier einige Tipps, mit denen Ihnen und Ihren Mitarbeitern die Pose gelingt:
- Stehen Sie aufrecht und drehen Sie die Schultern leicht in Richtung Fotograf.
- Neigen Sie Ihren Kopf ein wenig nach vorn, um Ihren Hals optisch zu verlängern.
- Richten Sie Ihren Blick direkt über die Kameralinse, z.B. auf die Stirn des Fotografen.
- Versuchen Sie, dezent zu grinsen und dabei auch mit den Augen zu lächeln.
- Für einen selbstbewussten Look: Probieren Sie es mit dem Top-Tipp des Fotografen Peter Hurley – „squinching“ (ein leichtes Zusammenkneifen der Augen).
Je nach Branche und Kundengruppe können Sie und Ihre Angestellten mit Requisiten (passend zum Geschäftsfeld) oder auch Bewegungen experimentieren, um die Mitarbeiterfotos kreativ, individuell und außergewöhnlich zu gestalten. Künstliche Gesten hingegen, wie etwa das auf privaten Fotos durchaus beliebte Victory-Zeichen oder der seit 2015 populäre Dab, haben auf seriösen Business-Fotos nichts zu suchen.
Fazit: Bessere Business-Fotos – so geht’s!
- Engagieren Sie bei Mitarbeiterfotos einen professionellen Fotografen – er spart Ihnen sehr viel Arbeit.
- Gute Vorbereitung ist auch bei Business-Foto-Shootings das A und O.
- Bei Styling und Posing auf Business-Fotos gilt: Bleiben Sie sich treu.