Auf zum Gaisalpsee: Bergwanderung in den Allgäuer Alpen

Luftaufnahme eines blaugrünen Bergsees unterhalb eines schroffen Gipfels
Redaktion AMEXcited
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Hoch oben in den Allgäuer Alpen blickst du auf die ruppigen Gipfel des Rubihorns und des Nebelhorns. Vor dir erstreckt sich der Gaisalpsee mit seinen beinahe mythischen Farben. Naturverliebte Wanderfans kommen auf der Wanderung ab Reichenbach bei Oberstdorf, die durch den Gaisalptobel führt, ganz sicher auf ihre Kosten. Trotz ihrer anspruchsvollen Wege ist die Tour auch beliebt bei wandererprobten Familien mit älteren Kindern.

Beeindruckende Bergroute mit Wasserfall

Ist nur vom Gaisalpsee die Rede, dann meinen Ortskundige in der Regel den Unteren Gaisalpsee. Er liegt auf 1.508 Metern Höhe und hat eine Fläche von rund 3,5 Hektar. Damit ist er gut viermal so groß wie der Obere Gaisalpsee, für den Wandernde noch einige Höhenmeter mehr überwinden müssen: Auf 1.769 Metern kommt er in Sicht.

Die Wanderung zum Gaisalpsee startet auf dem Wanderparkplatz in Reichenbach bei Oberstdorf auf 862 Metern. Die Strecke ist im Sommer sehr gut besucht. Entsprechend früh solltest du morgens starten.

Zuerst gehst du ein kurzes Stück auf der Forststraße bis zur Abzweigung des Tobelweges. Anschließend geht es durch den Gaisalptobel steil hinauf. Für die Mühen entschädigt die schöne Strecke – inklusive Wasserfall. Wo der Tobelweg endet, triffst du wieder auf die Forststraße. Etwas später ist der traditionelle Berggasthof Gaisalpe auf einer Höhe von 1.165 Metern erreicht und lädt zur Einkehr ein.

Routenverlauf

Wanderparkplatz in Reichenbach bei Oberstdorf → Tobelweg → Untere Richteralpe → Unterer Gaisalpsee* → Untere Richteralpe → Reichenbach
*weiterer Aufstieg zum Rubihorn, Oberen Gaisalpsee und Nebelhorn möglich

Das Klettern lohnt sich: Weiter zu Gaisalpsee und Rubihorn

Weiter geht es über die Untere Richteralpe – eine weitere Einkehrmöglichkeit – auf einem Wiesensteig aufwärts. Es folgt der Aufstieg bis zum Unteren Gaisalpsee. Der Weg wird zunehmend enger, steiler und steiniger. Wandernde müssen kleinere Felsen überqueren, teilweise gibt es Drahtseile zum Festhalten. Auch führt der Weg immer mal wieder durch den Gaisalpbach. Wasserfeste Schuhe mit ausreichendem Profil sind daher unerlässliche Begleiter auf der Wanderung.

Schließlich ist es geschafft: Der Untere Gaisalpsee ist erreicht. Wo sein Wasserfall in den Gaisalpbach rauscht, kannst du entspannen und ein Picknick genießen. Wer keine Angst vor kaltem Wasser hat – wärmer als 10 bis 15 Grad Celsius wird der glasklare See auch im Sommer nicht –, darf gern ein Bad nehmen. Campen und Lagerfeuer sind hier allerdings tabu: Das gesamte Areal ist Naturschutzgebiet.

Nahaufnahme des Sees, in dem sich das Rubihorn spiegelt

Nach der Pause lockt der Rundwanderweg am Seeufer entlang bis zum Fuß des Rubihorns. Bei dieser steilen Etappe ist erneut Ausdauer gefragt. Die wird aber mit einer einzigartigen Aussicht belohnt. Auf 1.957 Metern kannst du am Gipfelkreuz des Rubihorns ins Tal blicken, bis du dich bereit für den Abstieg fühlst. Der Rückweg geht bis zur Richteralpe zunächst auf dem gleichen Weg. Ab dort bietet sich die Forststraße vorbei an der Gaisalp-Kapelle zurück nach Reichenbach als bequeme Alternative an. Auch wenn der Tobelweg sicher schöner ist – er ist auch deutlich rutschiger.

Wichtigste Infos zur Gaisalpsee-Wanderung im Überblick:

Drei Highlights, die überzeugen

  • Zwei wunderschöne Seen und zwei Gipfel – hier lässt sich an einem Tag viel Natur erwandern
  • Abwechslungsreiche Strecke mit engen Tälern und Wasserfällen
  • Sommerliche Abkühlung: Baden im See auf rund 1.500 Metern über dem Meeresspiegel

Noch Energie übrig? Der Aufstieg zum Oberen Gaisalpsee

Du hast noch nicht genug von der Bergluft? Der Obere Gaisalpsee ist für Wander:innen in weiteren zwei Stunden zu erreichen. Los geht es am Unteren Gaisalpsee. Der Weg führt in Richtung Nebelhornbahn (Station Höfatsblick) über den Geißfuß zum Nebelhorn. Dieser Weg ist etwas einfacher zu gehen als der vom Tal zum Unteren Gaisalpsee. Allerdings ist auch hier Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vonnöten. Außerdem empfehlenswert: Vorher die tagesaktuelle Wetterprognose checken und den Himmel beobachten – im Allgäuer Hochgebirge kann das Wetter schnell umschlagen.

Der Obere Gaisalpsee ist nicht zum Baden geeignet, dafür bietet sich von hier aus ein beeindruckender Blick ins Tal. Wer noch etwas weiter bergauf steigt, kann mit günstiger Kameraperspektive beide Seen zusammen vor die Linse bekommen. Geübte Bergwander:innen können vom Oberen Gaisalpsee aus noch den weiteren Weg zum Gipfel des Nebelhorns (2.224 Meter) einschlagen.

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Besonders praktisch: Wer den anspruchsvollen Aufstieg durch den Gaisalptobel scheut, kann ihn ganz einfach auf der Zufahrtsstraße zur Gaisalpe umgehen.

Besonders spektakulär: Welcher Blick ins Tal ist der schönste? Die beiden Gaisalpseen, Rubihorn und Nebelhorn bieten reichlich Auswahl.

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