- Auf gutem Fuß: Die richtigen Wanderschuhe
- Must-have auf der Packliste: Socken und Pflaster
- Für jedes Wetter gewappnet dank Funktionskleidung
- Was noch in den Rucksack gehört – und in welchen
- Stöcke entlasten die Knie!
- Ich packe meinen Rucksack, und nehme mit…
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Tageswanderungen
Auf gutem Fuß: Die richtigen Wanderschuhe
Bei modernen Schuhen, besonders bei Sneakers und Joggingschuhen, heißt es oft: reinschlüpfen, loslaufen und sich wohlfühlen. Bei Trekkingstiefeln verhält es sich allerdings etwas anders, denn schwerere Schuhe solltest du behutsam und gründlich einlaufen.
Auch bestens bewertete High-Tech-Trekkingschuhe eignen sich nicht für einen Online-Kauf. Du solltest sie anprobieren, darin laufen, und zwar mehr als ein paar Meter, verschiedene Typen und Modelle testen. Wenn irgendwo das Fachgeschäft mit kompetenter Beratung seine Berechtigung hat, dann hier.
Als Alternative zum klassischen Trekkingstiefel begeistern sich immer mehr Aktivsportler:innen für spezielle Barfußschuhe zum Wandern. Diese zeichnen sich durch eine dünne Sohle aus, durch die du jeden Untergrund besonders gut wahrnehmen kannst. Ob sich ein Barfußschuh für deine geplante Route eignet, erfragst du besser ebenfalls im Voraus im Fachgeschäft.
Must-have auf der Packliste: Socken und Pflaster
Beinahe ebenso wichtig wie die Schuhe sind die Socken. Wunde Stellen entstehen durch Reibung, wie sie zum Beispiel Baumwollsocken erzeugen, die feucht werden und Falten werfen. Gute Trekkingsocken sind aus Synthetik oder Wolle (oder einer Mischung), hautfreundlich, atmungsaktiv und frei von Nähten.
Ganz wichtig: Sobald du merkst, dass etwas scheuert: anhalten. Vielleicht hast du die Chance, so den Ausflug (und die nächsten Tage) noch zu retten. Für den Notfall empfiehlt sich Folgendes einzupacken:
- ein zweites Paar Strümpfe für trockene Füße
- spezielle Blasenpflaster und Tapes, die die Haut schützen
Keine Sorge, falls auf dem Tagestrip im Urlaub doch mal etwas schief geht und ein Arzt zurate gezogen werden muss: Bei der American Express Gold Card oder Platinum Card ist eine Auslandsreise-Krankenversicherung bereits inklusive.*
Für jedes Wetter gewappnet dank Funktionskleidung
Die Funktionskleidung, gestützt von High-Tech und praxisnaher Entwicklung, hat die Welt des Outdoor-Sports über die Jahre geprägt. Sie arbeitet beispielsweise mit Membranen, die Feuchtigkeit nach außen lassen, nicht aber nach innen. Zudem gibt es Jacken, welche die äußere und mittlere Textilschicht besser verbinden, als es Einzelteile könnten („Soft shell“).
Der Markt für solche Textilien ist so ausgereift, das richtige Fehlgriffe kaum noch möglich sind. Was du in jedem Fall brauchst:
- Eine leichte, atmungsaktive Jacke, die auch gegen Wind und Regen schützt.
- Eine Wanderhose soll dieselben Anforderungen erfüllen. Praktisch sind Modelle, die sich einfach von lang zu kurz umwandeln lassen.
- Funktionsunterwäsche aus Mikrofaser hält nicht jede:r für nötig. Doch Wandern ist schweißtreibend und moderne Gewebe befördern die Feuchtigkeit zuverlässig weg vom Körper. Probier es aus!
- Oft unterschätzt, aber wichtig: ein Sonnenhut!
Apotheke to go
Rechne mit Kälte!
Nicht nur in alpinen Gegenden gibt es plötzliche Wetterumschwünge. Du kannst im schönsten Sommer losgehen und – ein paar Stunden und ein paar hundert Höhenmeter später – in einem Hagelsturm stehen. Daher am besten auch Wechselkleidung inklusive isolierender Sachen (Jacke und lange Hose) einpacken.
GPS und Navi-Apps: So findest du dich zurecht
Google Maps reicht womöglich nicht – es gibt einen höchst differenzierten Markt für kostenpflichtige (z. B. Komoot, Bergfex) und kostenlose (z. B. OsmAnd) Apps, die Kartenmaterial mit einer Community verbinden. Sich dort einzuarbeiten, macht Spaß: Du kannst Routentipps von anderen ausprobieren und eigene einstellen.
Tipp: Wer die nötigen Karten schon zu Hause installiert, findet auch bei fehlendem Handynetz noch den Weg. Eine Powerbank hilft aus, falls der Akku schlapp macht.
Was noch in den Rucksack gehört – und in welchen
Moderne Rucksäcke sind leicht, stabil und bequem. Wer viel unterwegs ist, hat zwei: Für die Tagestour – beispielsweise auf dem Heinrich-Heine-Weg im Harz – reichen 10 bis 15 Liter, für längere Strecken brauchst du mehr Platz. Wichtig ist ein guter Sitz, Hüftgurt und Schulter sollten ausgewogen belastet sein. Angenehm ist eine Netzstruktur hinten, die eine Belüftung am Rücken ermöglicht.
Was drin sein sollte? Das hängt vor allem davon ab, ob es unterwegs eine Möglichkeit zum Einkehren gibt. Wenn nicht: Proviant einpacken – und vor allem nicht an Getränken sparen!
Meist hat jede:r ein Smartphone dabei, das ersetzt – neben der Navigation – eine ganze Reihe von Gerätschaften: Kamera, Taschenlampe und Kompass.
Ansonsten auf der Packliste fürs Wandern:
- Sonnencreme und Sonnenbrille (muss)
- Sitzunterlage (kann)
- Fernglas (darf)
Extra-Tipp
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Stöcke entlasten die Knie!
Als die Trekkingstöcke zum Trend wurden, brauchten zünftige Wandersleute einige Jahre, um sich daran zu gewöhnen. Und manche zögern noch heute. Wanderprofis und Klettercracks (unterwegs zum Einstieg in die Wand) nutzen sie allerdings konsequent.
Denn richtig eingesetzt dienen Trekkingstöcke der Entlastung des Körpers: Sie nehmen einen Teil der Kräfte auf, die sonst komplett auf Knöchel, Knie, Hüfte und Rücken wirken würden. Die Arbeit mit den Stöcken ergibt mit etwas Übung ein harmonisches, effizientes Bild wie beim Nordic Walking – ein Gratis-Ganzkörper-Workout.
Eine Faustregel: Bei drei Stunden Wanderung geht eine Tonne Gewicht nicht auf die Knie, sondern – gesund und kräftigend – in den Schultergürtel.
Trekkingstöcke müssen stabiler sein als die für Nordic Walking, weil sie vor allem abwärts mehr Gewicht aushalten müssen. Mit etwas Übung (Stöcke länger ausziehen!) lassen sich auch steilere Abstiege so viel leichter bewältigen.
Ich packe meinen Rucksack, und nehme mit…
Dein liebster nachhaltiger Rucksack für den eintägigen Wanderausflug ist schnell gepackt: Sonnenschutz, Sonnenbrille, Verpflegung und Wechselkleidung sind verstaut. Die richtigen Schuhe und gegebenenfalls noch Trekkingstöcke stehen parat. Jetzt noch an eine Powerbank für das Smartphone und die Mini-Reiseapotheke denken – schon kann es losgehen!
Dir fehlen noch einige Must-haves für deinen Ausflug? Ganz gleich, ob du dich im Laden beraten lässt oder online einkaufst: Zahle am besten mit deiner American Express Kreditkarte und sammle mit jedem Karteneinsatz wertvolle Membership Rewards Punkte.*