Expedition Antarktis – 7 Momente im ewigen Eis

Ein Schlauchboot mit mehreren Personen vor einer gigantischen Eiswand
Redaktion AMEXcited
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Sie ist ein Kontinent der Superlative: die Antarktis. Der Wind pfeift mit bis zu 300 Kilometern pro Stunde über das Eis. Minus 98,6 Grad wurden hier gemessen – Kälterekord auf der Erde. Es ist die lebensfeindlichste Region des Planeten. Dennoch haben es einige Tiere geschafft, sich an diese Extreme anzupassen. Und auch risikobereite Abenteurer:innen zieht der Südpol immer wieder an.
  1. Überquerung des 60. Breitengrades: Welcome to Antarctica
  2. Eisberge voraus: Könige der Antarktis
  3. Zodiac-Fahrt auf dem Eismeer: Abenteuer pur
  4. Whale Watching vom Kajak aus: Auf Augenhöhe mit den Meeresgiganten
  5. Leben auf der Antarktisstation: Wie Forscher:innen wohnen
  6. Im Land der Pinguine: Auf den Spuren der wundersamen Eisbewohner
  7. Polar-Plunge: Einmal im eiskalten Antarktiswasser baden
  8. Abenteuerreise in die Antarktis: Die beste Reisezeit

Überquerung des 60. Breitengrades: Welcome to Antarctica

Wenige Zentimeter auf der Landkarte, so viele Seemeilen in der Realität: Wer den 60. Breitengrad im Südlichen Ozean überquert, ist offiziell in der Antarktis. Vor mehr als 100 Jahren segelten die Forscher Scott und Amundsen in diesen Gewässern und lieferten sich im ewigen Eis ein lebensgefährliches Wettrennen zum Südpol. Amundsen siegte nach 99 Tagen und 2.600 Kilometern, hisste am 14. Dezember 1911 dort die norwegische Flagge. Auf der Fährte der Entdecker zieht es noch heute Forscher:innen und Abenteurer:innen ans weiße Ende der Welt.

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Die Antarktis hat eine Fläche von etwa 14,2 Millionen Quadratkilometern. Zum Vergleich: Europa ist 10,2 Millionen Quadratkilometer groß.

Eisberge voraus: Könige der Antarktis

Ob in der Meerenge Crystal Sound, in Paradise Bay oder andernorts – per Schiff die Antarktis zu entdecken, heißt: bis zu 1.000 Meter in den Himmel ragende Eiswände, bizarre Eisskulpturen vorm Bug. So magisch die Eisberge erscheinen, so bedrohlich sind sie. Nur zehn Prozent ihres Volumens sind an der Oberfläche sichtbar, 90 Prozent liegen im Wasser verborgen. Für Schiffe stellen sie eine ständige Gefahr dar. Nur bei guter Sicht lässt sich das Risiko einer Kollision kalkulieren. Daher bestimmt einzig das Wetter den genauen Kurs.

Der Bug eines Schiffes vor der Küste Antarktikas

Zodiac-Fahrt auf dem Eismeer: Abenteuer pur

Volle Konzentration, jetzt nicht zögern, sondern entschlossen springen. Geschafft! Der Umstieg aufs Zodiac ist riskant. Ein Schritt daneben und es geht hinab ins eisige Wasser. Mit Zodiacs, den wendigen und robusten Spezial-Schlauchbooten, lässt sich dicht an Eisberge heranfahren und in Buchten anlanden, um von dort die Umgebung zu erkunden. Doch selbst für erfahrene Navigatorinnen und Navigatoren kann die Expedition gefährlich werden, wenn das Wetter plötzlich umschlägt: Der sogenannte „Whiteout“ ist faszinierend, aber gefürchtet. Himmel und Erde bilden eine weiße Fläche. Der Orientierungssinn ist ausgeschaltet.

Temperaturrekord

Im Februar 2020 wurde der bisherige Hitzerekord in der Antarktis geknackt: Laut dem Bodenforscher Carlos Schaefer wurden erstmals mehr als 20 Grad Celsius gemessen – 20,75 Grad.

Whale Watching vom Kajak aus: Auf Augenhöhe mit den Meeresgiganten

Beim Kajakfahren das Paddel ins glasklare Wasser tauchen, einen Blick in die unendliche Tiefe werfen und alte gesunkene Schiffe entdecken. Faszinierend, wenn dann plötzlich ein Wal auftaucht. Seine Fluke, diese imposante Schwanzflosse, aus dem Wasser hebt. Nur Sekunden später taucht der 14-Meter-Koloss wieder ab. Eine Gänsehautbegegnung mit den Giganten der Meere auf Augenhöhe! Besonders im antarktischen Sommer – etwa von November bis März – sind die Chancen für eine Begegnung mit Buckel- oder Zwergwalen gut.

Eine Walfluke vor zwei Kajaks

Leben auf der Antarktisstation: Wie Forscher:innen wohnen

Für Forscher:innen steht die Welt hier Kopf: das Kühlhaus mit Heizung, sonst erfrieren Obst und Gemüse. Die Eiscreme muss 10 Minuten in die Mikrowelle. Verfallsdaten und Schimmel gibt es nicht – für Bakterien ist es zu kalt. Insgesamt arbeiten in der Antarktis bis zu 4.000 Wissenschaftler:innen aus der ganzen Welt in mehr als 80 Forschungsstationen. Die Forschung erstreckt sich von Klima über Meeresgeräusche bis Weltraum, der sich wegen der Lichtverhältnisse besonders gut beobachten lässt. Deutsche Polarforscher:innen sind mit fünf Stationen vertreten. Die modernste der Antarktis ist dabei Neumayer III.

Forscher vor Iglu-Zelt im Eis

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Im Land der Pinguine: Auf den Spuren der wundersamen Eisbewohner

Gerade wackeln sie noch unbeholfen auf dem Eis hin und her. Dann springen sie ins Wasser und plötzlich ändert sich alles. Mit bis zu 40 Stundenkilometern gleiten die eleganten Taucher durchs eiskalte Meer. Dabei sind Pinguine ausdauernd und unglaublich geschickt. Kaiserpinguine etwa können bis zu 20 Minuten lang und über 500 Meter tief tauchen. Sie navigieren mit schnellen und präzisen Richtungswechseln. Und schießen mit akrobatischen Sprüngen zurück aufs Eis. Wer sich in die Antarktis wagt, kann die Tauchkünste der Frackträger hautnah vom Boot oder Eis aus miterleben.

Zwei Pinguine schwimmen unter Wasser zwischen Eisschollen

Polar-Plunge: Einmal im eiskalten Antarktiswasser baden

Ein riskantes Ritual, der Sprung ins Antarktiswasser nur in Badehose. Wegen des hohen Salzgehaltes kann die Temperatur auf unter 0 Grad Celsius fallen. Ohne Neopren wird das nach wenigen Minuten gefährlich. Trotzdem wagen einige Abenteurer:innen den sogenannten Polar-Plunge auf ihrer Reise durch das ewige Eis. Im Rest der Welt gilt der Sprung in kaltes Wasser auch als Nervenkitzel, mit dem sich Gutes tun lässt. Mit dem Polar-Plunge sammeln Tapfere rund um den Globus jedes Jahr Spenden für die Paralympischen Spiele. In der eisigen Antarktis stellen sich nur die Mutigsten dieser Kälte-Challenge.

Abenteuerreise in die Antarktis: Die beste Reisezeit

Mittlerweile bieten zahlreiche Reiseveranstalter Abenteuertrips in die Antarktis an – Expeditionskreuzfahrten, Segelreisen, Helikopterflüge, Eiswanderungen, Kleingruppenreisen. Die beste Reisezeit ist von November bis März, also im antarktischen Sommer. Im November beginnt es allmählich zu tauen; noch ist das Packeis aber beeindruckend. Krabbenfresserrobben und Seeelefanten haben bereits Nachwuchs bekommen, und die ersten Wale treffen ein.

Am längsten sind die Tage im Dezember und Januar; zu dieser Zeit gibt es auch Pelzrobbenbabys und Pinguinküken, die beobachtet werden können. Im Februar und März neigt sich die „warme“ Jahreszeit schon wieder dem Ende zu. Doch noch ist Sommer – mit oftmals spektakulären Sonnenuntergängen, überbordender Flora und Fauna sowie der Möglichkeit, über das Eis schneezuwandern, gelten diese Monate Vielen als die empfehlenswertesten für eine Antarktisreise.

 

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