Die Fjorde Norwegens: Raue Schönheit für Aktivurlaub und Erholung

Eine Wanderin auf einem Felsen an einem Fjord.
Redaktion AMEXcited
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Du gleitest mit deinem Kanu durch türkisfarbenes Wasser, immer dem Fjord entlang, der zwischen schroffen Bergen vom Meer ins Land mäandert. Es ist still ringsum, nur die Paddel plätschern leise beim Eintauchen ins Wasser... Die norwegischen Fjorde sind ein Paradies für Freunde fast unberührter Landschaften. Du kannst dort paddeln, über die Berge wandern, auf einem Kreuzfahrtschiff reisen oder Lachs angeln – und immer bist du der Natur nahe. Um deine Urlaubssehnsucht anzuregen, präsentieren wir fünf der schönsten Fjorde Norwegens.

Majestätisch: Der Königs-Fjord Sognefjord

Der Sognefjord ist mit 204 Kilometern der längste und mit 1.308 Metern Maximaltiefe auch der tiefste Fjord Norwegens. Breit und majestätisch schlängelt er sich von der Küste nördlich von Bergen durch eine atemberaubende Landschaft. Nicht zu Unrecht wird er als Königs-Fjord bezeichnet, zumal er auch der längste eisfreie Fjord der Welt ist. 30 kaum weniger beeindruckende Fjordarme zweigen von ihm ab und durchströmen die westliche Berglandschaft Norwegens.

Nice to know: Der Sognefjord ist eine gute Wahl für ruhige Fjordkreuzfahrten. In der Region kannst du wandern, angeln, tauchen und auf Gletschertouren gehen.

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Ein Kreuzfahrtschiff im Sognefjord

Nerdpedia

„Fjord“ ist Altnordisch und heißt: „Ort, der zum Übersetzen und für die Überfahrt genutzt wird“ oder „wohin du reist“. Das Wort ist angelehnt an „ferje“ für Fähre. Nach der Eiszeit waren die eisfreien Fjorde die einzigen Reisewege.

Wildes UNESCO-Weltnaturerbe: Der Nærøyfjord

Einer der schönsten Seitenarme des Sognefjords ist der Nærøyfjord. Wild-romantisch schlängelt er sich zwischen steil abfallenden Bergen mit Schnee auf den Kuppen dahin. Rauschende Wasserfälle und eine rau-romantische Kulturlandschaft mit kleinen Höfen, die sich an die Hänge drücken, säumen seinen Weg. Der Nærøyfjord ist circa 18 Kilometer lang, seine schmalste Stelle gerade mal 250 Meter breit. Weil Landschaft, Fjord und Wasserfälle so wild-rau-romantisch schön sind, gehört dieser Fjord zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Nice to know: An der Spitze des Nærøyfjords kannst du das Wikingerdorf Njardarheimr besuchen. Außerdem bieten sich Fjordkreuzfahrten zu atemberaubenden Naturschauplätzen wie den Wasserfällen, zu weiteren Fjorden und zum Dorf Flam an.

Nærøyfjord im Winter

Mission Impossible: Der Lysefjord

Der Lysefjord liegt an besonders schroffen Bergen. Die bekanntesten Natur-Highlights an seinem Lauf sind die Bergplateaus Preikestolen und Kjerag. Die Felswände unter Preikestolen stürzen senkrecht hinab zum Meer und bieten einen dramatischen Anblick. Der perfekte Ort, um Stunts für den Tom-Cruise-Film „Mission: Impossible – Fallout“ zu drehen. Das Plateau Kjerag ist ähnlich spektakulär und schroff, mit Steilwänden hinab zum Lysefjord selbst. Er ist beliebt bei Basejumper:innen aus aller Welt, allerdings schwerer zu Fuß zu erreichen.

Nice to know: Am Lysefjord findet sich auch die am meisten fotografierte Sehenswürdigkeit Norwegens: der Kjeragbolten, ein zwischen zwei Felswänden eingeklemmter riesiger Felsbrocken. Wer mutig ist, klettert hinauf. Ein beruhigender Gedanke gegen das Nervenflattern: Mit dem Premium-Versicherungspaket der Gold oder Platinum Card sind du und deine Familie auf Reisen bestens abgesichert.*

Must-do: Eine eintägige Fjord-Fahrt auf dem Lysefjord.

Preikestolen über dem Lysfjord.

Juwel mit Wasserfällen: Der Geirangerfjord

Der 15 Kilometer lange Geirangerfjord liegt circa 200 Kilometer nordöstlich von Bergen und gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltnaturerbe. Gleichzeitig ist er einer der bekanntesten Fjorde Norwegens und wird als „Juwel der Fjorde“ bezeichnet.

Mehrere fast senkrecht herabstürzende Wasserfälle säumen seinen Weg. Die „Sieben Schwestern“, sieben Wasserfälle nebeneinander, gehören zu den meistfotografierten Motiven des Landes. Im Wassernebel an den Klippen bricht sich das Licht und erzeugt Regenbögen – beeindruckend schön.

Must-do: Bist du am Geirangerfjord oder auf dem Weg dorthin, solltest du unbedingt eine Tour über die Bergstraße Trollstigen einplanen, die sich an Wasserfällen und steilen Berghängen entlangschlängelt. Das Meisterwerk der Ingenieurskunst hat ein Gefälle von bis zu neun Prozent.

Norwegens grandiose Küstenlinie

An vielen Küsten der Welt gibt es Fjorde, doch die Fjorde Norwegens gehören zu den schönsten. Mehr als 1.700 prägen die Tausende Kilometer lange Küste, zehn werden regelmäßig von Kreuzfahrtschiffen angefahren. Viele von ihnen liegen an der Westküste und winden sich von dort mit ihrem salzigen Meerwasser durch schroffe Gebirge und wild-dramatische Landschaften ins Landesinnere. So grandios schön, als hätte tatsächlich der außerirdische Planetendesigner Slartibartfaß aus dem Kultbuch „Per Anhalter durch die Galaxie“ die norwegische Küstenlinie entworfen. Im Buch ist er auf diese besonders stolz.
Blick auf den Geirangerfjord.

Nordlichter und Skifahrten: Der Lyngenfjord

Hoch im Norden Norwegens, weit jenseits des Polarkreises, liegt der Lyngenfjord. Die regenarme Region mit dramatischer Landschaft ist ideal, um Nordlichter zu sehen und zu fotografieren.

Der Fjord ist 82 Kilometer lang und umgeben von Gletschern, tiefen Schluchten und den Lyngenalpen. Die schroffen Gipfel ragen bis zu 1.833 Meter in den Himmel hinauf, und du kannst hier wunderbar Ski fahren, von den Bergen direkt zum Meer hinab.

Must-do: Ein Besuch des nahe gelegenen Reisafjords und des Reisa-Nationalparks ermöglicht dir, Land und Kultur der Samen und Norweger kennenlernen.

Aurora borealis in Norwegen

Nordnorwegen gilt als eine der schönsten Regionen, um auf Nordlicht-Safari zu gehen. Die Fjorde, Berge, Gletscher und Inseln sind eine wunderbare Kulisse für das Himmelsspektakel. Die beste Zeit dafür liegt zwischen Ende September und März. Regionen mit eher trockener Witterung wie am Lyngenfjord sind optimal. Dort kann sich die Lichtshow am Himmel voll entfalten, wenn die elektrisch geladenen Teilchen der Sonne in die Erdatmosphäre eintreten und aufeinanderprallen.
Nordlichter über Lyngen.

Entdecke die vielseitigen Fjorde in Norwegen

Bei mehr als 1.700 Fjorden in Norwegen fällt die Entscheidung für die Urlaubsdestination Fjordbegeisterten oft schwer. Alle Fjorde bieten wild-romantische Landschaften wie aus einem „Herr der Ringe“-Film. Du kannst sie an Land erwandern, mit Auto und Wohnmobil oder auf dem Wasser mit Kreuzfahrtschiff oder Kanu erkunden. Im Winter stehen je nach Region auch Schlitten, Skier, Ski-Mobil und Schlittenhunde auf der Liste geeigneter Fortbewegungsmittel. Natur pur ist stets garantiert – und weckt in dir vielleicht den Wikinger oder die Wikingerin.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist ein Fjord?
Fjorde sind lange, schmale und sehr tiefe Meeresarme an den Küsten, die durch massive Vergletscherungen bis unter den Meeresspiegel in den Eiszeiten entstanden. Der Zeitraum, in dem sich die u-förmigen Fjordtäler bildeten, umfasst rund 2,5 Millionen Jahre. In Norwegen gab es insgesamt 40 Eiszeiten von unterschiedlicher Dauer. Mit jeder gruben sich die Gletscher tiefer ins Land und unter den Meeresspiegel in den Boden. Als sich das Eis vor circa 12.000 Jahren zurückzog, strömte das Meer in die Täler – die Fjorde Norwegens waren geboren.
Wie viele Fjorde hat Norwegen?
An der 57.000 km langen Küste von Norwegen findest du über 1.700 Fjorde. Zwei davon zählen zum UNESCO-Naturerbe: der Nærøyfjord und der Geirangerfjord.
Wie tief sind die Fjorde in Norwegen?
Viele Fjorde Norwegens weisen eine Tiefe von mehreren Hundert Metern auf. Die maximale Wassertiefe des Geirangerfjords beispielsweise beträgt 260 Meter. Der Sognefjord ist der tiefste Fjord in Norwegen. An seiner tiefsten Stelle misst er 1.308 Meter unter dem Meeresspiegel.

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