Das Genie Pablo Picasso: Sein Leben und Wirken in Südfrankreich

Schwarzweiß-Porträt von Pablo Picasso mit Zigarette in seinem Studio vor einer Staffelei, 1920
Redaktion AMEXcited
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Pablo Picasso war vieles: Jahrhundertgenie, rastloser Künstler bis ins hohe Alter, Frauenschwarm. Der Name Picasso steht wie kein anderer für die Kunst, er war eine Ausnahmeerscheinung. Mehr als 50.000 Werke soll er geschaffen haben, darunter neben Gemälden auch Grafiken, Collagen, Plastiken, Zeichnungen und Keramiken. Wer sich diesem Phänomen nähern will, muss nach Südfrankreich reisen und dort nicht nur das Picasso Museum in Vallauris besuchen. Wir zeigen, was du auf der Spurensuche über Picasso und sein Spätwerk lernen kannst.
  1. Der Rastlose: Picasso in Südfrankreich
  2. Ein Töpfer unter Töpfern: Picasso in Vallauris
  3. Eine Kapelle für den Meister: Picassos Werke in der Töpferstadt
  4. Flucht vor Fans und Reisenden: Picasso auf den Spuren Cézannes
  5. Ein Künstler bis zum Ende: Picassos letzte Jahre
  6. Picassos wirkmächtiges Erbe: Museen auch in Màlaga, Paris und Münster

Der Rastlose: Picasso in Südfrankreich

Pablo Picasso wurde 1881 im südspanischen Málaga als Sohn eines freischaffenden Malers geboren. Ab seinen Zwanzigern pendelte er zwischen Madrid, Barcelona und Paris, wo er Anfang des 20. Jahrhunderts gemeinsam mit Georges Braque den Kubismus mitbegründete.

Nach dem Zweiten Weltkrieg reiste Picasso vermehrt in südfranzösische Orte wie Antibes und Nizza. Ab 1948 wohnte er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin – der Malerin Françoise Gilot – in Vallauris. Aus der Beziehung mit ihr stammen die beiden Kinder Claude und Paloma.

Blick auf Vallauris und das Meer

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Ein Töpfer unter Töpfern: Picasso in Vallauris

Vallauris liegt zwischen Cannes und Antibes, nur wenige Kilometer von der azurblauen Küste der Côte d’Azur entfernt. Es ist ein Ort, der seit Jahrhunderten für das Töpferhandwerk Frankreichs steht.

Pablo Picasso war schon weit über 60 Jahre alt, als er sich hier niederließ und das Handwerk erlernte. Im Atelier Madoura in Vallauris verband Picasso seinen ureigenen Stil mit der Töpferei. Das sorgte dafür, dass viele andere Künstler:innen nach Vallauris kamen, darunter auch so bedeutende Zeitgenossen wie Marc Chagall und Joan Miró.

Ganz schön viel Kunstprominenz für einen Ort, der heute gerade einmal gut 27.000 Einwohner:innen hat. Dass es den Kreativen dort gefiel, verwundert aber eher nicht: schmale Gassen, hutzelige Häuschen und ein Licht, das es so nur an der Côte d’Azur gibt. Zudem lädt die Bucht von Golfe-Juan lädt zum Sonnenbaden unter Palmen ein.

Schwarzweißfoto von Pablo Picasso mit Keramikarbeiten vor seinem Studio in Vallauris

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Eine Kapelle für den Meister: Picassos Werke in der Töpferstadt

Pablo Picasso lebte und arbeitete sieben Jahre lang in Vallauris. Bereits 1950 wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Anfang der 1960er-Jahre heiratete er zum zweiten Mal: Im Rathaus von Vallauris nahm er Jacqueline Roque zur Frau.

Die vielen Keramiken und Gemälde, die er dort erschaffen hat, kannst du im Picasso-Museum Vallauris bestaunen. In der Vorhalle der Kapelle, die zum Museum gehört, sind zum Beispiel Picassos berühmten Bilder „Krieg“ und „Frieden“ von 1952 zu sehen. Seine Bronzestatue „Mann mit dem Schaf“ von 1950 steht auf dem Marktplatz der Stadt. Dort findet sechs Mal die Woche von Dienstag bis Sonntag ein Markt statt. Er erstreckt sich bis in die Rue François Donnet, etwa zehn Stände mit regionalen und saisonalen Produkten. Nach dem Einkaufsbummel kannst du im Café de France beim Kaffee oder Mittagessen dem Markttreiben noch ein bisschen zusehen.

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Die berühmte Taube als Symbol für Frieden geht zurück auf ein Plakat, das Pablo Picasso 1949 anlässlich des Pariser Weltfriedenskongresses entwarf.

Flucht vor Fans und Reisenden: Picasso auf den Spuren Cézannes

Mitte der 1950er-Jahre verließ Picasso Vallauris und zog ins benachbarte Cannes, die Stadt der Filmfestspiele, der Reichen und Schönen. Und die Stadt exklusiver Boutiquen und Hotels, die sich am Boulevard de la Croisette entlang strecken. In dieser Zeit widmete er sich vor allem Interpretationen klassischer Werke wie „Frauen von Algier“ von Eugène Delacroix und „Las Meninas“ von Diego Velázquez (1957 malte Picasso 44 Variationen allein dieses Bildes).

Doch Picasso missfielen die vielen Tourist:innen in Cannes, und so zog er schon 1958 weiter ins Schloss Vauvenargues bei Aix-en-Provence. Von dort konnte Picasso auf das Lieblingsmotiv seines Vorbildes Paul Cézanne blicken: das Gebirge Montagne Sainte-Victoire. Es ragt an der Rückseite des Schlosses gen Himmel. Davor thront das Schloss auf einem Hügel, Nadelbäume säumen die Auffahrt. Die Gemeinde, in der das Schloss liegt, zählt nur gut 1.000 Einwohner:innen. Die Türme stammen bereits aus dem 14. Jahrhundert, die Außenmauern kamen einige Hundert Jahre später im 17. Jahrhundert dazu.

Das bewaldete Anwesen rund um Schloss Vauvenargues vor einem Gebirgszug

Drei Hoteltipps an der Côte d'Azur

Pablo Picasso wusste Schönheit zu schätzen. Das zeigen seine vielen Beziehungen und Affären. Auch die Orte, an denen er sich niederließ, waren und sind wunderschön. Wenn du Picassos Spätwerk in Südfrankreich entdecken willst, kannst du hier wunderbar nächtigen:
  • Château Hotel de la Messardière: Saint-Tropez zieht seit Jahrzehnten Künstler:innen und Jetsetter:innen an. Von hier aus lassen sich Picassos Stationen in der Region bequem erreichen. Von diesem versteckten Mittelmeerschloss aus dem 19. Jahrhundert hast du einen großartigen Blick auf die Umgebung.
  • Hyatt Regency Nice Palais de la Méditerranée: Von Nizza aus sind es nur rund 30 Kilometer bis zum Picasso-Museum in Vallauris – perfekt für einen Tagestrip. Den solltest du dir fest vornehmen. Achtung, hier besteht die „Gefahr“, dich im atemberaubenden Blick auf das Mittelmeer zu verlieren, der sich vom Hotel aus bietet.
  • Hôtel Barrière Le Majestic Cannes: In Cannes treffen sich die Reichen und Schönen. Aber der Ort ist auch der perfekte Ausgangspunkt, um sich auf Picassos Spuren zu begeben. Auch hier gibt es natürlich atemberaubenden Mittelmeerblick.
Tipp: American Express Platinum Card Extra: u. a. täglich Frühstück für zwei, Gutschrift über 100 US-Dollar für Ausgaben im Hotel und bei Verfügbarkeit Room-Upgrade.*

Ein Künstler bis zum Ende: Picassos letzte Jahre

Es ist nicht nur die Zahl von über 50.000 Kunstwerken, die das Erbe von Pablo Picasso bis heute so besonders machen. Es ist auch die Tatsache, dass er bis ins hohe Alter von 90 Jahren noch künstlerisch tätig war. Zuletzt arbeitete Picasso vor allem im Bereich der Lithografie und des Linolschnitts.

Das Schloss Vauvenargues verließ Picasso zwar wenige Jahre nach seinem Einzug wieder, aber es war Atelier und Lager für unzählige seiner Bilder. Und es sollte seine letzte Ruhestätte sein. Am 10. April 1973 wurde Picasso im Garten des Schlosses beigesetzt.

Eine Person geht in einem Ausstellungsraum an einer Wand mit drei Linolschnitten von Picasso vorbei

Drei Restaurant-Tipps an der Côte d'Azur

Restaurants spielten im Leben von Pablo Picasso eine besondere Rolle. 2018 widmete sich eine Ausstellung im Picasso-Museum in Barcelona diesem Thema („La Cocina de Picasso“). Picasso traf sich gern mit Gleichgesinnten zum Essen, etwa während der deutschen Besatzung in den 1940er-Jahren im Pariser Restaurant Le Catalan. Wir zeigen dir, welche Restaurants du an der Côte d'Azur nicht verpassen darfst.
  • Le Byblos: Die französische Küche ist großartig, aber Pizza geht immer. Zumindest, wenn du im Le Byblos in Saint-Tropez bist. Dort bekommst du authentische italienische Küche in entspannter Atmosphäre – und das in Südfrankreich.
  • Restaurant La Jonque Bleue: Direkt nach dem Besuch des Picasso-Museums in Vallauris kannst du bei Dim Sum oder Langusten die thailändische Küche genießen und die Kunst nachwirken lassen.
  • Restaurant Gavroche: Typisch mediterran geht es im Restaurant Gavroche in Cannes zu. Bei saisonal wechselnden Speisen hast du einen tollen Blick auf die Altstadt und das Meer. So lässt es sich leben wie Picasso in Frankreich.
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Das Picasso-Museum in einer Burg in Antibes

Picassos wirkmächtiges Erbe: Museen auch in Màlaga, Paris und Münster

Pablo Picasso war schon zu Lebzeiten ein globales Phänomen. Große Sammlungen seiner Werke kannst du heute in den Picasso-Museen in Paris, Madrid und Barcelona erleben. Das Picasso-Museum in Barcelona und das im südfranzösischen Antibes entstanden bereits zu seinen Lebzeiten – eine Ehre, die sonst nur Künstler:innen wie Salvador Dalí zuteil wurde. Auch in Picassos Heimatstadt Málaga gibt es ein Museum, ebenso im westfälischen Münster. Es sind Versuche, das Werk dieses Jahrhundertgenies greifbar zu machen. Letztlich aber können diese Museen jeweils nur einen Teil seines unvorstellbaren Werks darstellen.

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