- Pils: Der hopfig-herbe Klassiker
- Helles: Goldgelbes, bayerisches Bier
- Weizenbier: Fruchtiger und spritziger Durstlöscher
- Kölsch: Das helle Bier aus Köln in der typischen Stange
- Altbier: Das dunkle Pendant zum Kölsch
- Bockbier: Stark, malzig und winterlich
- Gose: Sauer-würziges Bier aus Ostdeutschland
- Von hopfig-herb bis malzig-süß: Vielfalt der deutschen Biersorten
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Pils: Der hopfig-herbe Klassiker
Pils, oft einfach „Pilsner“ genannt, ist die meistgetrunkene Biersorte in Deutschland. Es ist hell, schlank im Geschmack und hat eine deutliche Hopfennote mit leichter Bitterkeit – auch Hopfenbittere genannt. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8 bis 5,2 Prozent. Diese untergärige Brauart folgt dem deutschen Reinheitsgebot und wird aus Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser gebraut.
Besonders im Norden und Westen Deutschlands ist Pils das Standardbier in Kneipen und Bars. Ein Beispiel für ein bekanntes Pils-Bier aus Norddeutschland ist das herbe Jever. Ähnlich herbe und ebenfalls norddeutsche Biere sind Holsten und Flensburger. Bekannte Pilsener-Marken wie Radeberger oder der böhmische Urquell haben den Bierstil weltweit geprägt.
Nice to know: Das Pilsener entstand Mitte des 19. Jahrhunderts im böhmischen Pilsen.
Was ist der Unterschied zwischen Lagerbier und Pils?
In Deutschland wird der Begriff heute oft als Überkategorie verwendet, aber auch als eigene Sorte gebraut. Typische Vertreter des Lagerbiers sind die Biersorten Helles, Export, Märzenbier – und eben auch Pils. Somit ist jedes Pils ein Lager, aber nicht jedes Lager ein Pils.
Helles: Goldgelbes, bayerisches Bier
Das Helle – oder Münchner Helles – ist das bayerische Gegenstück zum Pils. Es ist goldgelb, mild, süffig und weniger bitter als Pils. Der Alkoholgehalt liegt ähnlich: bei 4,8 bis 5,1 Prozent. Als Vollbier mit malziger Note und erfrischendem Charakter ist das frische gezapfte Helle im Maß in Brauhäusern und Biergärten ein Dauerbrenner. Der vollmundige Geschmack entsteht durch die spezielle Brauweise mit hochwertigem Gerstenmalz.
Nice to know: Mit knapp 600 Brauereien ist Bayern Spitzenreiter unter den deutschen Bundesländern.
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Weizenbier: Fruchtiger und spritziger Durstlöscher
Das Weizenbier – auch Hefeweizen genannt – ist ebenfalls vor allem in Bayern zu Hause. Es enthält mindestens 50 Prozent Weizenmalz und überzeugt durch seinen fruchtig-spritzigen Geschmack mit typischen Noten von Banane oder Nelke. Erhältlich ist es sowohl trüb als auch kristallklar.
Diese obergärige Biersorte wird von Brauereien wie Erdinger oder Paulaner in verschiedenen Varianten wie Weizenbock oder Kristallweizen angeboten.
Good to know: Die Begriffe Weißbier und Weizenbier bedeuten dasselbe, werden aber regional unterschiedlich verwendet: In Süddeutschland ist meist von Weißbier die Rede, im Norden von Weizen oder Weizenbier.
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Kölsch: Das helle Bier aus Köln in der typischen Stange
Kölsch ist eine echte Spezialität aus Köln – nach der Kölsch-Konvention streng geschützt: Nur Biere, die in Köln und Umgebung gebraut werden, dürfen den Namen tragen. Es ist hell, obergärig und leicht im Geschmack und wird traditionell in der schmalen Kölsch-Stange serviert.
Nice to know: In Köln gibt es außerdem einige Mikrobrauereien, die spannende Craftbiere brauen.
Altbier: Das dunkle Pendant zum Kölsch
Altbier ist das rheinische Gegenstück zum Kölsch, besonders beliebt in Düsseldorf und Umgebung. Es ist dunkler, malziger und etwas kräftiger im Geschmack. Der Name bezieht sich nicht auf das Alter, sondern auf die alte obergärige Brauweise: Das dunkle Bier mit seinem charakteristischen Abgang und den ausgeprägten Malz-Aromen wird in traditionellen Braustätten nach alter Brautechnik hergestellt.
Good to know: Kölsch in Düsseldorf oder Alt in Köln zu bestellen, sorgt garantiert für Gesprächsstoff. Die kleine Bier-Rivalität zwischen beiden Städten ist längst Tradition – ähnlich wie die neckische Konkurrenz im Karneval.
Deutsche Biersorten: Regionale Spezialitäten
- Berliner Weiße: ein leichtes, säuerliches Bier, oft mit Himbeer- oder Waldmeistersirup serviert.
- Rauchbier: eine fränkische Spezialität aus Bamberg mit markant rauchigem Geschmack.
- Zwickel-/Kellerbier: naturtrüb, unfiltriert und besonders frisch, vor allem in Franken und in der Oberpfalz verbreitet. Diese Zwickelbiere werden direkt aus dem Lagertank gezapft und sind besonders haltbar.
Bockbier: Stark, malzig und winterlich
Bockbier ist ein kräftiges Bier mit höherem Alkoholgehalt, meist zwischen sechs und sieben Prozent. Es hat einen malzig-süßen Charakter und wird gern in der kälteren Jahreszeit genossen. Zu den bekannten Varianten zählen Doppelbock, Maibock und Eisbock. Diese Starkbiere werden als untergärige Vollbiere gebraut und haben einen ausgeprägten Malz-Geschmack mit vollmundigem Schaum.
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Gose: Sauer-würziges Bier aus Ostdeutschland
Gose ist ein sauer-würziges Bier aus Leipzig, das traditionell mit Koriander und Salz gebraut wird. Es hat eine leichte Säure, ist erfrischend und eignet sich perfekt für warme Tage. Variationen gibt es auch mit fruchtigen Zusätzen wie Johannisbeere oder Waldmeister.
Nice to know: Gose wird traditionell in 0,3-Liter-Gläsern serviert, die oft schlicht und zylindrisch sind. So bleibt das Bier schön kühl und die Säure kommt gut zur Geltung.
Deutsche Bierstile: Vom Vollbier zum Starkbier
Besondere Festbiere wie das Oktoberfestbier zeigen die Vielfalt der deutschen Braukunst auf. Die Stammwürze, der Hopfengehalt und spezielle Brauverfahren bestimmen dabei den Charakter jeder einzelnen Biersorte.
Von hopfig-herb bis malzig-süß: Vielfalt der deutschen Biersorten
Die deutsche Bierlandschaft ist so vielfältig wie ihre Regionen: von Klassikern wie Pils und Helles über Spezialitäten wie Kölsch und Altbier bis zu spannenden Nischen wie Rauchbier. Ob hopfig-herbe Pilsener, malzige Weizenbiere oder würzige Märzenbiere – wer Lust hat, entdeckt Deutschlands Biervielfalt auf höchstem Niveau Münchener Brauhäusern, einer Mikrobrauerei in Hamburg oder im Liebesbier Urban Hotel in Bayreuth – wer Lust hat, entdeckt in Deutschland Biervielfalt auf höchstem Niveau.
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