- Offroadpark Böser Wolf, Hessen
- Offroadpark Peckfitz, Sachsen-Anhalt
- Offroadpark Fursten Forest, Niedersachsen
- Offroadpark Langenaltheim, Bayern
- Teltow Fläming Ring, Brandenburg
- Schlamm-Spielplätze für erwachsene Abenteurer
1. Offroadpark Böser Wolf, Hessen
Das Tagebau-Gelände im hessischen Knüllwald beherbergt einen 70 Hektar großen Offroadpark mit dem schönen Namen „Böser Wolf“. Damit das Auto nach der Durchfahrt nicht wirklich böse aussieht, sollten Besucher: innen bei den Hindernissen Vorsicht walten lassen: Ton- und Sandgruben, ein Basaltbruch, enge Waldstrecken, Wasserlöcher und steile Hügel stellen die Fahrer:innen vor Herausforderungen.
Wer sein eigenes Auto lieber schonen möchte, kann vor Ort auch auf einen Hummer oder sogar einen Panzer umsatteln. Verschiedene Baumaschinen lassen das Kind im Mann (oder in der Frau) wieder erwachen, denn damit dürfen sich die Besucher:innen ebenfalls in den Sandgruben austoben. In der näheren Umgebung finden sich zudem familientaugliche Unterhaltungsangebote wie ein Wildpark, Reiterhöfe und eine Sommerrodelbahn.
Anlage: Offroadpark Böser Wolf, Hellwigwerke 4, 34593 Knüllwald
Preis: Tageskarte 30 Euro, Wochenendticket 50 Euro
Öffnungszeiten: April bis Oktober, samstags und feiertags 10 bis 18 Uhr, sonntags 10 bis 16 Uhr, wochentags geschlossen
Nerdpedia

2. Offroadpark Peckfitz, Sachsen-Anhalt
Der Offroadpark Peckfitz in Gardelegen bietet auf einer Fläche von 34 Hektar nahezu alles, was sich Offroad-Fans wünschen: Waldwege, Schlamm- und Wasserlöcher, Steigungen und Gefällestrecken, ein Sandberg, ein Bahndamm und eine Wippe sorgen für Abwechslung. Sowohl Anfänger als auch echte Geländeprofis fühlen sich hier wohl. Auf dem ehemaligen Gelände der DDR-Grenztruppen können Besucher:innen entweder mit dem eigenen Auto Spaß haben oder mit einem der zahlreichen Mietfahrzeuge: Geländewagen, SUV, Pickup, ATV, Quads, Buggys sowie LKW stehen zur Verfügung. Wenn ein Tag nicht ausreicht, lässt sich entweder auf Campingplätzen in der Umgebung übernachten oder im angeschlossenen Offroad-Hotel.
Anlage: Offroadpark Peckfitz, Waldsiedlung 1, 39649 Gardelegen
Preis: Tageskarte Pkw 40 Euro, Kinderquad 20 Euro. Vergünstigte Feierabendtarife
Öffnungszeiten: freitags und samstags 9 Uhr bis 20 Uhr, sonntags 9 Uhr bis 18 Uhr, wochentags geschlossen. Im Sommer teilweise zusätzliche Öffnungszeiten

3. Offroadpark Fursten Forest, Niedersachsen
In das 400 Hektar große – und damit Europas größtes – Freizeitgelände Fursten Forrest ist ein Offroadpark eingebettet, der keine Wünsche offenlässt. Hier können Besucher:innen nach Herzenslust austesten, was wirklich in ihrem (Allrad-)SUV steckt. Es gibt jede Menge Strecken – über Hügel, Brücken, eine Wippe oder durch die Sandgrabung, in der das Fahren in der Wüste simuliert wird – so viele, dass die Fahrer:innen aufpassen müssen, sich nicht zu verirren.
Eine hauseigene Waschanlage und eine Werkstatt wurden ebenfalls in das Areal integriert. Nicht nur mit dem eigenen SUV oder gemieteten Jeeps, Quads oder Buggys, sogar mit einem Panzer oder einem Monstertruck sind Geländefahrten möglich.
Wer vom Offroad-Abenteuer genug hat, kann sich im Fursten Forrest auch anderen Aktivitäten widmen: Ob Kartfahren, Paintball, Lasertag oder Escape Room – Outdoor und Indoor bieten die Betreiber viele Möglichkeiten an, sich zu amüsieren.
Anlage: Fursten Forrest, Pommernstraße 12, 49584 Fürstenau
Preis: Halber Tag 26,50 Euro, ganzer Tag 42 Euro (mit eigenem Quad oder Geländewagen). Einstündige Jeep-Tour 125 Euro, einstündige Quad-Tour 61,50 Euro. Weitere Preise auf der Website.
Öffnungszeiten: April bis Oktober: Freies Fahren von 9 bis 17 Uhr, November bis März: Freies Fahren von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit.
Better safe than sorry
4. Offroadpark Langenaltheim, Bayern
Wer sein Fahrzeug wirklich beherrscht, ist im Offroadpark Langenaltheim zwischen Nürnberg und München tzgrichtig. Denn hier wird den Pilot:innen einiges abverlangt: Schlagloch- und Buckelpisten, eine Baumstammbrücke, extreme Schräglagen, tiefe Gräben, Kiesstrecken, Schlammdurchfahrten und mächtige Steigungen, die nur mithilfe einer Winde zu meistern sind. Sogar Läufe der Deutschen Geländewagen-Meisterschaft (DGM) fanden in Langenaltheim bereits statt.
Da bekommt der eigene SUV schon mal einen Kratzer ab. Wem das zu heikel ist, der kann entweder einen der Trainingskurse buchen oder ein Fahrzeug ausleihen: Neben verschiedenen Geländewagen-Modellen stehen auch Buggys und Offroadtrucks zur Verfügung, um im ehemaligen Steinbruch mal so richtig Gas zu geben.
Anlage: Offroadpark Langenaltheim, Untere Haardt 4, 91799 Langenaltheim
Preis: Tagesticket 35 Euro, Wochenendticket 60 Euro (mit eigenem Auto). Eine Stunde mit Leihwagen ab 180 Euro. Weitere Preise auf der Website.
Öffnungszeiten: Von 9 Uhr bis 18 Uhr, im Winterhalbjahr bis zum Einbruch der Dunkelheit.

5. Teltow Fläming Ring, Brandenburg
Fahrspaß auf 17 Hektar Offroadfläche bietet der Teltow Fläming Ring im brandenburgischen Zossen nahe Berlin. Hier werden allerdings fast ausschließlich begleitete Touren in Mietfahrzeugen angeboten. Ob mit einem Original-Allrad-Geländewagen der Camel-Trophy, einem Quad oder einem vierachsigen Offroad-Lkw – verschiedenste Schikanen, Bergauf- und abfahrten, Sandflächen und Waldwege müssen die Abenteurer:innen auf der rund 15 Kilometer langen Strecke überwinden. Das Fahren eigener Fahrzeuge ist nur nach Absprache möglich, beispielsweise für individuelle Gelände-Fahrtrainings.
Anlage: TFR Motor, Erlebnis & Fun Park, Straße zur Försterei, 15806 Zossen
Preis: Quad-Tour 90 Euro, Geländewagen-Tour 150 Euro, Offroad-Lkw-Tour 240 Euro, Dauer jeweils eine Stunde. Ganztägiges Gelände-Fahrtraining mit dem eigenen Auto 275 Euro.
Öffnungszeiten: Vorgegebene Termine für die einzelnen Touren auf der Website.

6. Schlamm-Spielplätze für erwachsene Abenteurer
Wenn du deinen SUV mal „artgerecht“ bewegen willst, bring ihn in einem der mittlerweile zahlreichen Offroadparks in Deutschland auf Touren. Fast alle diese Schlamm-Spielplätze bieten verschiedenste Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, sodass Anfänger:innen genau wie die ganz Wagemutigen ihren Spaß haben können. Denn wozu hat ein geländefähiges Auto größere Bodenfreiheit, lange Federwege und Assistenzsysteme wie Berganfahr- und Bergabfahrhilfe? In den Offroadparks merkst du’s. Ein Heidenspaß.