Nebel fotografieren: Tipps für stimmungsvolle Bilder

Ein Fotograf im morgendlichen Gebirge
Markus Huth
Markus Huth
Grauweiße Nebelschwaden wabern zwischen den Bäumen, während das goldene Licht der aufgehenden Sonne lange, geheimnisvolle Schatten wirft. Nebel verleiht Landschaften eine außergewöhnliche Stimmung und ist daher prächtiges Wetter für Fotograf:innen. Damit deine Kamera diese tolle Atmosphäre auch einfangen kann, musst du jedoch einiges beachten. Von der Motivauswahl bis zu den richtigen Einstellungen: Das sind die wichtigsten Tipps für die Nebel-Fotografie.
  1. Der frühe Vogel fängt den Nebel
  2. Kamera, Stativ und Tücher
  3. Die richtigen Einstellungen für Nebel-Fotografie
  4. Tolle Motive für Nebel
  5. Nebel mit dem Smartphone fotografieren
  6. Nutze den Nebel

Der frühe Vogel fängt den Nebel

Bevor du Nebel fotografieren kannst, musst du ihn zunächst finden. Er ist im Prinzip eine Wolke in Bodennähe und entsteht, wenn die Luft besonders feucht und kühl ist. Die Chancen dafür sind im Herbst und Winter besonders hoch.

Extra-Tipp: Nutze Nebel-Vorhersagen von Wetterdiensten im Internet, um dein Motiv zu finden. Das geht zum Beispiel auf unwetter-radar.de.

Ein Fotoapparat liegt neben einem Rucksack mit einer Fotoausrüstung.

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Kamera, Stativ und Tücher

Nebel kannst du mit jeder Kamera fotografieren, die dich manuelle Einstellungen vornehmen lässt. Es geht also auch mit dem Smartphone. Die beste Bildqualität erhältst du allerdings mit einer Spiegelreflex- oder spiegellosen Systemkamera, zumal du dort das Objektiv wechseln kannst. Mit einem Zoom-Objektiv von 24 bis 70 Millimeter Brennweite hast du genügend Spielraum bei der Wahl von Bildausschnitt und Perspektive. Desweiteren brauchst du:

Extra-Tipp: Falls du kein Stativ hast, lege deine Kamera auf einen festen Untergrund, zum Beispiel eine Mauer.

Nerdpedia

Das Wort Nebel leitet sich vom griechischen Wort „nephélē“ für Wolke ab.

Die richtigen Einstellungen für Nebel-Fotografie

Die Lichtverhältnisse bei Nebel verwirren die automatischen Messungen deiner Kamera, wähle daher den manuellen Modus und stelle alle Werte selbst ein. Auch der Autofokus funktioniert in der kontrastarmen Umgebung nicht gut, fokussiere daher manuell.

Extra-Tipp: Wenn du aus kreativen Gründen (dichter, milchiger Nebeleffekt) am Tag eine sehr lange Verschlusszeit haben möchtest, schließe die Blende (höherer Wert) oder schraube einen Graufilter vor dein Objektiv.

Tolle Motive für Nebel

Klar: Du solltest immer kreativ bleiben und neue Motive ausprobieren. Doch es gibt einige Klassiker, die sich hervorragend für Fotografie bei Nebel eignen. Hier drei Beispiele.

Landschaft mit Schattenspiel bei tief stehender Sonne

Für ein solches Foto sollte dein Standpunkt erhöht auf einem Hügel oder Berg sein, die Kamera blickt leicht nach unten ins Tal. Auf dem Bild werfen hohe Objekte wie Bäume nun deutlich sichtbar lange Schatten durch den Nebel.

Der Blendenring eines manuellen Objektivs

Bäume und Wald

Normalerweise wirkt der Hintergrund im Wald sehr unruhig, weil dort eine Vielzahl von Bäumen, Büschen und Pflanzen durcheinander wächst. Doch im Nebel bleicht alles hinter deinem Motiv langsam in ein weiches Grau aus. So kannst du einzelne interessante Bäume auch mit hoher Tiefenschärfe deutlich vom Hintergrund abheben.

Straßen und Wege

Dieses Motiv nutzt unser Kopfkino aus: Auf einem Weg laufen wir gedanklich in das Foto hinein. Doch irgendwann verschwindet er im Nebel wie in der Unendlichkeit.

Schwarz und Weiß


Nebel eignet sich hervorragend für atmosphärische Fotos in Schwarz-Weiß. Nutze seine hellen und diffusen Flächen, um dunklere Motive wie Bäume zu umrahmen und so auf ihre Form zu reduzieren. Auch das Spiel mit Licht und Schatten lässt sich auf Nebel-Fotos hervorragend zeigen. Wenn du also deinen Bildern einen Fineart-Charakter verleihen willst, experimentiere damit.
Dabei hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst deine Kamera in den Menüeinstellungen in den Schwarz-weiß-Modus versetzen. So siehst du direkt im Live-View, wie dein Bild aussehen wird. Oder du fotografierst in Farbe und wandelst es später in der Bildbearbeitung zu Schwarz-Weiß um. Empfehlenswert ist letztere Methode, weil du dort mehr Kontrolle über den Look des Bildes hast.

Nebel mit dem Smartphone fotografieren

Auch mit einem Smartphone kannst du schöne Bilder im Nebel machen. Und so geht’s:

Ein Mann fotografiert mit seinem Smartphone.

Nutze den Nebel

Für die meisten Menschen ist nebliges, feuchtes Wetter ein Grund, zu Hause zu bleiben. Doch für Fotograf:innen sind das die besten Bedingungen, um stimmungsvolle Bilder zu machen. Da Nebel nicht oft vorkommt, solltest du an einem solchen Tag so viele Motive wie möglich ausprobieren und deine Speicherkarte vollpacken. So hast du genug Material, um an dunklen Winterabenden zu Hause am Computer in der Bildbearbeitung kreativ zu sein.

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