Tanken in den USA: Was du an der Zapfsäule beachten solltest

Eine junge Frau in Sportkleidung beim Tanken an einer Zapfsäule
Florian Heil
Florian Heil
Du genießt deinen Roadtrip durch die USA, doch der Tank deines Mietwagens steht auf Reserve. Höchste Zeit, eine Tankstelle aufzusuchen. Der Tankprozess in den USA unterscheidet sich in einigen Details von dem in Deutschland: Es gibt andere Treibstoffsorten, die Maßeinheit ist eine andere und auch bei der Bezahlung gibt es einiges zu beachten. Was die Unterschiede sind, erfährst du in diesem Artikel.
  1. Einmal umrechnen, bitte
  2. Der richtige Kraftstoff
  3. So bezahlst du beim Tanken in den USA
  4. Tanken in den USA: Wissen, worauf es ankommt
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Einmal umrechnen, bitte

Fährst du mit dem Auto, etwa bei einem Roadtrip durch die USA, wirst du nicht um einen Stopp bei einer Gas Station herumkommen. Anders als es der Name vielleicht vermuten lässt, bekommst du an Gas Stations nur in Ausnahmefällen Gas, dafür aber Benzin in verschiedenen Qualitätsstufen.

Verglichen mit Deutschland sind die Preise für Benzin und andere Treibstoffe in den USA – trotz erheblicher Preissteigerungen in den vergangenen Jahren – deutlich günstiger: 2022 zahlten Kund:innen an den Tankstellen der Vereinigten Staaten für Kraftstoffe etwa die Hälfte des deutschen Preises.

Diese Ersparnis ist allerdings nicht auf den ersten Blick ersichtlich, da die Preise an den Tankstellen nicht in Litern angegeben werden, sondern in Gallonen. Eine Gallone entspricht 3,785 Litern. Zusätzlich musst du den US-Dollar in Euro umrechnen, wenn du wissen möchtest, wie viel Geld du im Vergleich zu Tankvorgängen an deutschen Zapfsäulen zahlst.

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Der richtige Kraftstoff

Hast du dir einen Überblick über die Kosten verschafft, die auf dich zukommen, musst du dich noch für eine Benzinsorte entscheiden. In der Regel gibt es an größeren Gas Stations mindestens drei Varianten zur Auswahl, die – anders als in Deutschland – aus jedem Schlauch kommen können:

Die meisten Mietwagen können mit allen Sorten betrieben werden. Einige, häufig höherklassige Pkw, verlangen mindestens Mid-Grade-Standard. Nähere Informationen dazu findest du auf dem Tankdeckel. Dieselbetriebene Fahrzeuge gibt es in den USA selten, daher wird dieser Kraftstoff überwiegend für Trucks angeboten.

Eine blaue Anzeigetafel mit Benzinpreisen in den USA

Self-Service oder Full-Service?

An einigen Tankstellen in den USA kannst du wählen, ob du selbst tanken möchtest oder ein Tankwart den Vorgang übernehmen soll. Im Bundesstaat New Jersey ist es Stand August 2023 gar nicht erlaubt, selbst zu tanken: Um Arbeitsplätze zu erhalten, sind Tankstellenangestellte dort zum Zapfen verpflichtet. Für diesen Service müssen Autofahrer:innen in der Regel einen Pflichtaufpreis auf den Kraftstoff zahlen.

So bezahlst du beim Tanken in den USA

Der wichtigste Unterschied zum Bezahlvorgang in Deutschland: Du musst deinen Kraftstoff an vielen Gas Stations im Voraus bezahlen. Du gehst in den USA für gewöhnlich erst in den Tankshop, nennst den Mitarbeiter:innen die Zapfsäule, an der dein Auto steht, sowie den gewünschten Betrag und die Benzinsorte, die du tanken möchtest.

Danach wird die Säule freigeschaltet. Solltest du den genannten Betrag nicht ausschöpfen können, weil der Tank vorher gefüllt ist, kannst du dir den Restbetrag im Nachhinein an der Kasse wieder auszahlen lassen.

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Tanken mit Kreditkarte

An nahezu allen Gas Stations in den USA kannst du mit Kreditkarte bezahlen. Entweder hinterlegst du diese während des Tankvorgangs beim Kassenpersonal oder du bezahlst direkt an der Zapfsäule, indem du deine Karte in den dafür vorgesehenen Schlitz steckst.

Doch Obacht: Das Bezahlen am Automaten ist nicht mit jeder Kreditkarte möglich. In der Regel müssen die Inhaber:innen mit einem US-amerikanischen Wohnsitz registriert sein und die in den Karteninformationen hinterlegte Postleitzahl eingeben. Diese wird mit der Aufforderung „Zip Code“ abgefragt.

Zahlung per Kreditkarte an der Zapfsäule einer amerikanischen Tankstelle

Die Weite der USA

Unterschätze die Entfernungen in den USA nicht. Das Tankstellennetz ist nicht überall im Land so dicht wie in Deutschland, daher solltest du nicht bis zum Aufleuchten des Reservelichts warten, bevor du dich auf die Suche nach einer Gas Station machst.

Tanken in den USA: Wissen, worauf es ankommt

Bei langen Fahrten durch Amerika, etwa wenn du die beeindruckenden USA-Nationalparks besuchst oder bei einem Roadtrip an der Westküste der USA, musst du früher oder später tanken. Der Tankvorgang in den USA unterscheidet sich ein wenig von dem Prozedere in Deutschland: Es gibt andere Benzinsorten, ein anderes Mengenmaß und andere Begebenheiten beim Bezahlen. Aber wenn du im Vorwege weißt, worauf du achten musst und die passende Kreditkarte von Amex im Gepäck hast, sollte nichts schiefgehen.

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FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Wie tanke ich in den USA?
Das Tanken in den USA unterscheidet sich vom Tankvorgang in Deutschland vor allem hinsichtlich des Bezahlvorgangs: Du bezahlst dort in der Regel zuerst und kannst deine Rechnung als Ausländer:in an der Zapfsäule nicht mit jeder Kreditkarte begleichen.
Kann ich mit der EC-Karte in den USA tanken?
Teilweise. Wenn auf der EC-Karte das Logo von Maestro abgebildet ist, nehmen einige Gas Stations die Karten an. Allerdings können die Gebühren hoch ausfallen. Und Mastercard hat die Ausgabe von neuen Maestro-Girokarten mittlerweile eingestellt.
Wie viel Liter sind eine Gallone?
Eine Gallone entspricht 3,785 Litern, andersherum entspricht ein Liter 0,264 Gallonen.

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