Rückkehr persönlicher Business-Meetings: die Vorteile für Ihr Business

1. Die Meinungen sind klar: Persönliche Treffen steigern den Umsatz 
2. Neue Wertschätzung persönlicher Begegnungen 
3. Das ‚New Normal‘ für die Kundenbeziehungen
4. Die Mischung macht’s: Business-Meetings funktionieren persönlich und virtuell
5. Warum „nur“ virtuell nicht optimal ist: Kennen Sie die „Zoom-Fatigue“?

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Die Meinungen sind klar: Persönliche Treffen steigern den Umsatz

Bringen persönliche Treffen mehr Neugeschäft, mehr Vertragsverlängerungen, mehr Umsatz? Viele Geschäftsreisende sind offenbar davon überzeugt: 85 % der Befragten der DRV-Studie „Chefsache Business Travel“ bevorzugen persönliche Meetings.1 Dies liegt auch an den finanziellen Vorzügen – persönliche Treffen bieten die Möglichkeit, mehr Umsatz zu generieren. Das bestätigt eine weltweite Umfrage von SAP Concur: 80 % der befragten Geschäftsreisenden sagten, dass ihr Berufsleben leidet, wenn die Reisefrequenz nicht erhöht wird.[1]

Neue Wertschätzung persönlicher Begegnungen

Doch sind solche persönlichen Treffen überhaupt noch zeitgemäß? In Zeiten der Digitalisierung mit Zoom & Co.? Der Entrepreneur, Berater und Coach Dr. Arndt Pechstein sieht gerade in Begegnungen und im gemeinschaftlichen Austausch große Chancen. Zum Zweiten braucht es aber auch eine Umgebung, die durch Vertrauen und Augenhöhe geprägt ist. Ein Umfeld, das Freiraum für Mut und Wachstum lässt. Das fördert, ermutigt und unterstützt. Damit alle entsprechend ihren Fähigkeiten wachsen und sich im Sinne aller selbstwirksam einbringen können. Und dafür braucht es Begegnung.

Im Gespräch mit Linh Bergen-Peters bei American Express sagt er:
„Digitalisierung und (Re-)Humanisierung müssen Hand in Hand gehen. Es ist das, was nur wir Menschen können, das, was sich nicht durch Maschinen nachahmen oder übertreffen lässt, was immer bedeutsamer wird in einer digitalen, sich exponentiell entwickelnden Welt.“

„Begegnung und die für gelingende Begegnung notwendigen Fähigkeiten wie Empathie, Beziehungskompetenz und Achtsamkeit machen uns zu Menschen. Sie erlauben es uns, an Leben und Gesellschaft aktiv teilzuhaben und Zukunft mitzugestalten. Sie geben uns Selbstvertrauen, Zuversicht und befähigen uns zum Handeln.“

„Treiber menschlicher Potenzialentfaltung sind Begeisterung und Leidenschaft, verbunden mit der Sehnsucht nach Selbstwirksamkeit und Sinnstiftung. Und dies geht nur gemeinsam. Kollaboration wird zum wichtigsten Hebel für positive Zukunftsgestaltung. In einer global vernetzten Welt ist es unsere Fähigkeit, zusammen zu arbeiten, die uns erfolgreich Zukunft gestalten lässt.“

Das ‚New Normal‘ für die Kundenbeziehungen

Diese neue Wichtigkeit von Menschlichkeit und kollaborativer Zusammenarbeit spürt auch Linh Bergen-Peters bei American Express: „Von meinem Team höre ich den Wunsch, den Kolleg:innen und vor allem auch den Kund:innen wieder persönlich zu begegnen.“

Das führt auch zu einer neuen Wertschätzung der physischen Begegnung. „Ich bin mir sicher, das ‚New Normal‘ wird sich positiv auf die Kundenbeziehungen auswirken“, sagt Linh Bergen-Peters.

Die Mischung macht’s: Business-Meetings funktionieren persönlich und virtuell

Ist das ein Widerspruch zur Nutzung der digitalen Möglichkeiten? Nein, sagt Linh Bergen-Peters: Virtuelle Meetings können sehr effizient sein – gerade dann, wenn ein persönliches Treffen zu zeitraubend oder aufwendig wäre. Sie zitiert dazu das Ergebnis einer Umfrage des ifo Instituts: Dann werden 64 % der Unternehmen auch in Zukunft verstärkt auf virtuelle Meetings und Konferenzen setzen.1 Das ‚New Normal‘ wird also eine Kombination aus beidem bringen: virtuellen und persönlichen Treffen.

In einer global vernetzten Welt ist es unsere Fähigkeit, zusammen zu arbeiten, die uns erfolgreich Zukunft gestalten lässt.

Warum „nur“ virtuell nicht optimal ist: Kennen Sie die „Zoom-Fatigue“?

Kurze Schmunzler, ein leichtes Nicken, eine hochgezogene Augenbraue – bei Online-Meetings verpasst man schnell die Reaktion anderer Teilnehmer:innen. Bei einer Studie zum Thema Zoom-Fatigue des Instituts für Beschäftigung und Employability gaben 70 % der Befragten an, dass ihnen bei virtuellen Konferenzen die Möglichkeit fehlt, nonverbale Hinweise wahrzunehmen.1

Genau an diesem Punkt ist das Vor-Ort-Gespräch unschlagbar. Denn wer kennt das nicht: Bei „knappen Entscheidungen“ kann das punktgenaue Eingehen auf eine Befindlichkeit des Gegenübers den Unterschied machen. Dann werden persönliche Treffen zum Erfolgsfaktor im Business!

[1] American Express: Meetings im New Normal – Warum wir uns in Zukunft auch wieder persönlich treffen (2021).