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Was sind Geldmarktfonds?

Chancen und Risiken von festverzinslichen Fonds, der sogenannten Geldmarktfonds
Münzstapel vor einer gezeichneten abfallenden Renditekurve
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Geldmarktfonds sind festverzinsliche Investmentfonds, die in kurzfristige Anleihen investieren. Wer sein Geld in einen solchen Fonds steckt, erhält Zugang zu einem Markt, der sonst nur institutionellen Anleger:innen offensteht. Wie Geldmarktfonds funktionieren und welche Vor- und Nachteile sie haben, erfährst du hier.
  1. Wie funktionieren Geldmarktfonds?
  2. Wie hoch ist die Rendite bei Geldmarktfonds?
  3. Welche Gebühren fallen bei Geldmarktfonds an?
  4. Welche Vor- und Nachteile haben Geldmarktfonds?
  5. Geldmarktfonds für risikoarme Kurzinvestitionen
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Zu den AMEX Kreditkarten

Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Geldmarktfonds sind Investmentfonds,die hauptsächlich in Geldmarktpapiere und liquide Wertpapiere mit kurzer Laufzeit investieren.
  • Die Rendite von Geldmarktfondshängt von der Zinsentwicklung ab und ist daher meist stabil, aber nicht besonders hoch.
  • Für die Anlage in einem Geldmarktfonds fallen Gebühren an,wie ein Ausgabeaufschlag, eine Verwaltungsgebühr und eventuell eine Depotgebühr.
  • Geldmarktfonds bieten Stabilität und Sicherheit,sind jedoch nicht völlig risikolos. Sie unterliegen keinem Einlagenschutz, gelten aber als Sondervermögen des Emittenten bei dessen Insolvenz.
  • Sie eignen sich für risikoarme Kurzinvestitionen, da sie börsentäglich verfügbar sind und keine Kündigungsfristen haben. Für den langfristigen Vermögensaufbau sind sie weniger geeignet.

Wie funktionieren Geldmarktfonds?

Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die ihr Geld vor allem in Geldmarktpapiere und liquide Wertpapiere mit kurzer (Rest-)Laufzeit investieren, also in Schuldscheindarlehen, Termingelder sowie Anleihen mit einer Laufzeit von unter zwölf Monaten. Die Anteile an einem Geldmarktfonds werden wie andere Wertpapiere an der Börse gehandelt und stehen damit auch Privatanleger:innen zur Verfügung.

Geldmarktfonds wurden erstmals in den 70er-Jahren in den USA aufgelegt. In Deutschland gab es die ersten Geldmarktfonds ab Mitte der 90er-Jahre, als im Rahmen des Finanzmarktförderungsgesetzes der Weg für die Anlageform frei wurde.

Institutionelle Anleger wie Banken, Versicherungen und Unternehmen nutzen Geldmarktfonds, bei denen sich selten größere Schwankungen ergeben, dazu, Kapital zu parken, bis sich an einem anderen Markt höhere Gewinnchancen aufzeigen.

Da die Anteile frei an der Börse gehandelt werden, sind sie börsentäglich verfügbar. Anders als bei Tages- oder Festgeldern gibt es keine Kündigungsfrist. Inzwischen werden auch Geldmarkt-ETFs angeboten, die Indizes von Geldmarktpapieren nachbilden, etwa einen Index auf Staatsanleihen.

Wie hoch ist die Rendite bei Geldmarktfonds?

Geldmarktfonds investieren ihre Mittel in Papiere, deren Verzinsung bekannt ist. Damit hängt ihre Rendite von der Zinsentwicklung insgesamt ab. Für Europa ist dabei der Leitzins der Europäischen Zentralbank entscheidend. Zudem ist die Rendite abhängig von der Zins- und Renditeentwicklung der Papiere, in die der Fonds investiert hat.

Weil die Zinsen vergleichsweise nur mäßig schwanken, gelten Geldmarktfonds als stabile Anlage. Daraus ergibt sich aber auch, dass andere Anlageformen wie ETFs sich besser eignen, wenn es um den langfristigen Vermögensaufbau geht.

Quick-Info: Der Geldmarkt

Auf dem Geldmarkt werden kurzfristige Kredite gehandelt. Das können Schuldscheindarlehen sein, also Kredite, die Banken oder Versicherungen gegen einen Schuldschein an Unternehmen oder Staaten vergeben haben. Oder Tages- und Festgelder sowie Staatsanleihen mit kurzfristiger (Rest-)Laufzeit.

Auf dem Geldmarkt handeln Banken untereinander, mit dem Ziel, kurzfristige Liquidität zu bekommen.

Welche Gebühren fallen bei Geldmarktfonds an?

Wie bei anderen Investmentfonds fallen auch bei der Anlage in einem Geldmarktfonds Gebühren an, die bei der Ermittlung der möglichen Rendite mitberücksichtigt werden sollten:

Welche Vor- und Nachteile haben Geldmarktfonds?

Zu den beiden größten Vorteilen von Geldmarktfonds zählen ihre Stabilität und Sicherheit. Aufgrund der bereits erwähnten starken Abhängigkeit von den Leitzinsen sind Geldmarktfonds eine Anlageart mit sehr geringer Volatilität.

Geldmarktfonds gehören zu den regulierten Anlageformen. Sie dürfen ihr Geld nur in kurzfristige Anlagen mit einem geringen Risiko investieren. Das macht sie im Verhältnis zu anderen Anlageformen sicher.

Das bedeutet allerdings nicht, dass Geldmarktfonds völlig risikolos sind. Während Geld, das auf einem Fest- oder Tagesgeldkonto liegt, durch den Einlagensicherungsfonds der Banken im Falle der Insolvenz einer Bank geschützt ist, gilt dieser Schutzschirm bei einem Geldmarktfonds nicht. Geld, das in Geldmarktfonds angelegt ist, zählt jedoch zum Sondervermögen des Emittenten, sodass es vor Gläubigerzugriffen geschützt ist, sollte die Fondsgesellschaft insolvent gehen.

Zudem investieren Geldmarktfonds zwar nur in risikoarme Anlagen – doch auch bei diesen kann es passieren, dass ein gehandelter Kredit ausfällt und die Anleger:innen Geld verlieren. Und es ist möglich, dass die Verzinsung eines Geldmarktfonds nicht mit der Inflation Schritt hält, sodass das angelegte Geld im Endeffekt weniger wert ist.

Geldmarktfonds für risikoarme Kurzinvestitionen

Geldmarktfonds sind eine risikoarme Anlage und eignen sich dazu, größere Summen für einen überschaubaren Zeitraum zu investieren. Dabei sind anders als bei Festgeldern keine Kündigungsfristen zu beachten. Das Geld steht also börsentäglich zur Verfügung. Die Zinsen von Geldmarktfonds schwanken nur mäßig, weshalb die Anlageform als stabil gilt, aber auch nicht die geeignetste für den langfristigen Vermögensaufbau ist.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was sind Geldmarktfonds?
Geldmarktfonds investieren ihr Geld vor allem in Geldmarktpapiere und liquide Wertpapiere mit kurzer Restlaufzeit. Dazu gehören Termingelder, Schuldscheindarlehen und Anleihen mit einer Laufzeit mit weniger als zwölf Monaten. Sie werden an der Börse gehandelt und auch Privatanleger:innen können in sie investieren.
Wie sicher sind Geldmarktfonds?
Geldmarktfonds gelten als stabile Anlageform, da die Zinsen kaum schwanken. Dennoch genießen sie keinen Einlagenschutz wie Einlagen auf Festgeld- oder Tagesgeldkonten. In Geldmarktfonds angelegtes Geld zählt allerdings zum Sondervermögen des Emittenten. Wenn die Fondsgesellschaft insolvent geht, ist das Geld vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt.
Für welche Investmentziele eignen sich Geldmarktfonds?
Auf dem Geldmarkt handeln Banken untereinander mit Geldmarktfonds, um kurzfristige Liquidität zu bekommen. Denn Geldmarktfonds gelten als stabile Anlage. Sie versprechen aber keine große Rendite und eignen sich nicht für den langfristigen Vermögensaufbau.

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