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Bitcoin-Futures-ETF: Investieren in Kryptowährungen

Du möchtest in Kryptowährungen investieren, aber diese nicht direkt kaufen oder dich tief in den Handel einarbeiten? Mit Bitcoin-Futures-ETFs geht das. Hier bekommst du die wichtigsten Informationen.
Ein Bildschirm, auf dem Aktienverläufe zu sehen sind. Davor eine Hand, die auf den Kurs zeigt.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Bitcoin-Futures-ETFs sind eine Anlagemöglichkeit für alle, die an den Renditechancen von Kryptowährungen teilhaben wollen, sich aber nicht intensiver damit beschäftigen möchten. Was du darüber wissen musst, liest du in diesem Artikel.
  1. Was ist ein Bitcoin-Futures-ETF?
  2. Welches Problem lösen Bitcoin-Futures-ETFs?
  3. Der Einstieg in Bitcoin-Futures-ETFs
  4. Sind Bitcoin-Futures-ETFs riskant?
  5. Bitcoin-Futures-ETFs: Neu, interessant, nicht ohne Risiken
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Was ist ein Bitcoin-Futures-ETF? Es handelt sich um eine Anlageklasse, die es Anleger:innen ermöglicht, in Bitcoin zu investieren, ohne direkt mit der Kryptowährung zu handeln. Der Wert basiert auf dem zukünftigen Bitcoin-Kurs.
  • Welches Problem lösen Bitcoin-Futures-ETFs? Sie ermöglichen es Anleger:innen, die sich mit Kryptowährungen weniger auskennen, an deren Wertentwicklung zu partizipieren, ohne sie direkt kaufen zu müssen.
  • Der Einstieg in Bitcoin-Futures-ETFs: Du kannst dich bei Brokerage-Unternehmen registrieren, die Bitcoin-Futures-ETFs anbieten. Informiere dich aber vorher gut über die Anlageklasse und den spezifischen ETF.
  • Sind Bitcoin-Futures-ETFs riskant? Ja, denn sie sind eine recht junge und volatile Anlageklasse. Es ist wichtig, nur in ETFs zu investieren, die du verstehst und nicht dein gesamtes Vermögen in diese Anlageklasse zu stecken.

Was ist ein Bitcoin-Futures-ETF?

Kryptowährungen, allen voran der Bitcoin, haben in den vergangenen Jahren für Furore unter Anleger:innen gesorgt. Regelrechte Kursrallyes haben das Interesse an dieser Anlageklasse angeheizt.

Allerdings ist der Einstieg in Kryptowährungen für Neulinge etwas beschwerlich. Um Kryptowährungen direkt erwerben zu können, musst du dich bei Kryptobörsen oder Marktplätzen registrieren und eine sogenannte Wallet eröffnen. Und auch die Regeln an den Marktplätzen erschließen sich nicht so schnell.

Bitcoin-Futures-ETFs machen Bitcoin für die Anleger:innen zugänglich, die es einfacher haben wollen. Dabei nutzen diese Anlageklassen die bekannte Mechanik von ETFs. Sie weisen aber deutliche Unterschiede auf.

Wie du wahrscheinlich weißt, bilden ETFs die Wertentwicklung von Index-Werten nach. Der in Deutschland bekannteste Index ist der DAX. Ein entsprechender ETF steigt und fällt im Wert genau wie der DAX.

Für Kryptowährungen gibt es noch keinen vergleichbaren Index. Und der Bestandteil „Futures“ im Namen deutet bereits an, dass es sich bei diesen ETFs um Termingeschäfte handelt. Der Wert bezieht sich nicht auf den aktuellen Bitcoin-Kurs, sondern auf den zukünftigen Kurs dieses Assets.

Da du nicht direkt mit Bitcoin handelst, gehören die ETFs zur Klasse der sogenannten Derivate.

Welches Problem lösen Bitcoin-Futures-ETFs?

Mit dem ProShares Bitcoin Strategy ETF (BITO) wurde im Oktober 2021 der erste Bitcoin-Futures-ETF aufgelegt. Ein wichtiger Schritt für alle Anleger:innen, die sich zwar gut an den Börsen auskennen, aber denen der Handel mit Kryptowährungen zu kompliziert war.

Diese ETFs lösen das Problem, dass Kryptowährungen wie Bitcoin sich derzeit noch nicht an regulären Börsen handeln lassen. Denn dem Markt fehlt es an vielen Stellen an den strengen Regularien, die für den Kauf und Verkauf von Aktien oder Fonds gelten.

Die ETFs öffnen also den Markt für private und institutionelle Anleger:innen, die an den Erfolgschancen von Bitcoin und anderen Kryptowährungen partizipieren wollen.

Inzwischen sind eine Reihe von ETFs auf dem Markt, die versuchen, den Kurs von Bitcoin möglichst genau nachzubilden, dabei aber nicht direkt in Bitcoin investieren und keine eigenen Kryptowährungen halten.

Quick-Tipp

Leider hat die Dynamik hinter Kryptowährungen auch viele Glücksritter und unseriöse Anbieter auf den Plan gerufen. So versprechen nicht wenige Plattformen den schnellen und risikolosen Reichtum. Bleibe hier immer misstrauisch, insbesondere wenn mit vielen Prominenten geworben wird. Nutze das Internet und lies dir Bewertungen und Erfahrungsberichte durch.


Der Einstieg in Bitcoin-Futures-ETFs

Der Markt für Kryptowährungen und Unternehmen, die auf die Technologie setzen, ist und bleibt volatil. Die Kurse können also auch deutlich nachgeben. Insofern ist es sehr empfehlenswert, sich zuerst etwas in die Materie einzulesen.

Der Einstieg ist anschließend recht unkompliziert. Denn viele Brokerage-Unternehmen bieten inzwischen Bitcoin-Futures-ETFs an. Lies dir dort zunächst einmal die Beschreibung des ETFs genau durch und entscheide, ob du einsteigen willst. Du eröffnest dann dort (ähnlich wie bei CFDs) eine entsprechende Position und musst Geld auf das Terminkonto beim Broker überweisen.

Sind Bitcoin-Futures-ETFs riskant?

Zunächst solltest du beachten, dass Bitcoin-Futures-ETFs eine recht junge Anlageklasse sind. Die Regulatorik, wie sie für andere Anlageklassen von der BaFin und anderen Aufsichtsbehörden aufgestellt wurden, ist hier noch nicht umgesetzt. Das bedingt bereits ein gewisses Risiko der Anlagen selbst. So wirst du am ehesten fündig, wenn du für Bitcoin Futures gezielt nach internationalen Brokerage-Unternehmen suchst.

Zudem ist der Markt für Bitcoin (sowie andere Kryptowährungen) sehr volatil. Zwar hat Bitcoin in den vergangenen Jahren regelrechte Höhenflüge veranstaltet, denen aber auch regelmäßig ein Absturz folgte. Du solltest also keinesfalls dein gesamtes Vermögen in diese Anlageklasse stecken.

Außerdem investierst du am besten nur in solche ETFs, die du verstehst. Das ist für Einsteiger:innen in Derivate nicht immer ganz einfach.

Good to know

Möchtest du lieber auf der sicheren Seite sein, aber trotzdem die Renditechancen von Kryptowährungen nutzen, schau dich nach regulierten Wertpapieren um, beispielsweise ETN (Exchange-traded Notes) und ETC (Exchange-traded Commodities), die sich auf Bitcoin stützen. Nach den Vorschriften innerhalb der EU müssen solche Papiere nämlich das Risiko streuen und wenigstens fünf verschiedene Werte umfassen.

Bitcoin-Futures-ETFs: Neu, interessant, nicht ohne Risiken

Bitcoin-Futures-ETFs sind eine neue Anlageklasse, die aufgrund der hinter Bitcoin stehenden Dynamik die Chance auf hohe Renditen bietet. Sie eignet sich für alle Anleger:innen, die nicht direkt in Bitcoin investieren wollen, aber die Kursentwicklungen ausnutzen möchten.

Für absolute Einsteiger:innen sind sie aber dennoch nicht zu empfehlen, weil es sich um Derivate handelt, deren Mechanismus du zuerst verstehen solltest. Und wie bei allen Investitionen in Kryptowährungen verbergen sich auch hier hohe Risiken. Handle also mit Bedacht.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist ein Bitcoin-Futures-ETF?
Ein Bitcoin-Futures-ETF bildet Termingeschäfte ab. Der ETF setzt sich aus Bargeldeinlagen und einem Derivat zusammen, welches mit dem Bitcoinpreis steigt oder fällt.
Welcher Bitcoin-ETF ist der beste?
Das lässt sich pauschal nicht sagen. Inzwischen gibt es ein wachendes Angebot an solchen Anlageformen. Hier hilft nur ein Blick in die jeweilige Beschreibung, um die richtige Mischung aus Chancen und Risiken zu ermitteln.
Wie heißt der neue Bitcoin-ETF?
Ein Bitcoin-ETF ist ein Finanzprodukt, mit dem du als Anleger:in indirekt an der Börse an den Kursbewegungen der Kryptowährung Bitcoin teilhaben kannst. Der ETF basiert aber nicht auf hinterlegten Kryptowährungen, sondern auf Termingeschäften.

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