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Wie EMV-Chips Karten und Girokonten sicherer machen

Weißt du, wozu der kleine Chip auf deiner Bankkarte gut ist? In unserem Artikel über den EMV-Chip erfährst du es.
Nahaufnahme eines EMV-Chips auf einer grauen Kreditkarte.
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Der EMV-Chip gilt als Nachfolger des Magnetstreifens auf Bankkarten. Im Zusammenspiel mit deiner vierstelligen PIN werden wichtige Kontodaten auf dem Chip gesichert. Was ein EMV-Chip ist, wie er Bankkarten und Girokonten sicherer macht und was das für die Zukunft von Karten mit Magnetstreifen bedeutet, liest du hier.
  1. Das ist ein EMV-Chip
  2. So bekommst du eine Bankkarte mit EMV-Chip
  3. EMV-Transaktion: So läuft sie ab
  4. EMV-Chip ist Standard bei American Express
  5. EMV: Mehr Schutz dank Chip
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das ist ein EMV-Chip

Er ist 10 x 8 Millimeter groß, befindet sich auf Bankkarten und heißt EMV-Chip. EMV ist eine Technologie für Giro- und Kreditkarten, die statt eines Magnetstreifens einen sogenannten EMV-Chip besitzen. Das Kürzel EMV steht für die Anfangsbuchstaben der drei Unternehmen, die die Technologie in den 1990er-Jahren in Europa eingeführt haben:

Mit der Einführung des EMV-Chips wurden auch die dazugehörigen Geldautomaten und POS-Terminals, also die Kartenlesegeräte zum bargeldlosen Zahlen, in Europa lanciert.

So funktioniert ein EMV-Chip

Ein EMV-Chip ist die Weiterentwicklung des klassischen Magnetstreifens. Während bei herkömmlichen Karten die Transaktionen über den Magnetstreifen vollzogen werden, geschieht das bei neuen Karten mit EMV-Technologie über den Microchip. Das macht EMV-Bankkarten deutlich sicherer als solche mit Magnetstreifen.

Ein Grund für die Sicherheit: Bei einer EMV-Karte liegen die Bankdaten nicht auf dem Magnetstreifen, sondern verschlüsselt auf dem EMV-Chip. Entschlüsselt wird der Chip mit Eingabe einer vierstelligen persönlichen Identifikationsnummer (PIN). Damit wird Skimming, also das illegale Kopieren der Kartendaten, deutlich erschwert.

Darüber hinaus können Nutzer:innen mit einer EMV-Karte schnell und bequem online einkaufen oder in ihrem Onlinebanking digital unterschreiben.

Good to know: Das ist Skimming


Der Begriff Skimming kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „abschöpfen”. Bei Bankkarten meint Skimming das illegale Kopieren bzw. Auslesen der Bankdaten über den Magnetstreifen. Der Datenklau geschieht vor allem an Geldautomaten und Kartenlesegeräten.
  • Zum Kopieren der Bankdaten installieren Kriminelle ein zusätzliches Kartenlesegerät direkt vor dem Karteneinschub. Schieben Kund:innen ihre Karte in das Gerät, speichert das vorgeschaltete Gerät die Kartendaten.
  • Zum Ausspähen der PIN kleben die Betrüger:innen eine winzige Kamera in den Bankautomaten, um damit die Eingabe der PIN abzufilmen. Ergänzt wird diese Methode durch eine gefälschte Tastatur, den sogenannten Skimmer, der über die echte Tastatur geklebt wird und welche die Tastenkombination aufzeichnet.
  • Nach dem Auslesen der Bankdaten und der PIN können die Betrüger:innen eine gefälschte Bankkarte erstellen und damit Geld vom verknüpften Girokonto abheben.
Vor diesem Hintergrund sollen beispielsweise Kreditkarten und Debit-Karten des US-Unternehmens Mastercard ab dem Jahr 2033 nicht mehr mit Magnetstreifen ausgegeben werden. Der EMV-Chip ist dann Standard, zumindest bei Mastercard.

So bekommst du eine Bankkarte mit EMV-Chip

Falls du noch eine Bankkarte mit Magnetstreifen benutzt, wird diese mit Ablauf durch eine neue Karte mit EMV-Chip ersetzt. In diesem Fall wird dir die neue EMV-Karte automatisch zugeschickt. Bei zahlreichen Kreditinstituten kannst du auch vor Ablauf deiner alten Karte eine neue Debit- oder Kreditkarte mit EMV-Chip für dein Girokonto beantragen.

EMV-Transaktion: So läuft sie ab

Eine Kartentransaktion mit EMV-Chip unterscheidet sich deutlich von einer Transaktion, die über einen Magnetstreifen ausgeführt wird.

Kontaktlos Bezahlen mit EMV-Karte

Die Abwicklung von kontaktlosen Zahlungen mit einer EMV-Karte geschieht über die sogenannte Near Field Communication (NFC).

Kurz erklärt: Kontaktlos-Funktion bei EMV-Karten aktivieren

Bevor du mit deiner neuen EMV-Karte kontaktlos bezahlen kannst, musst du die Kontaktlos-Funktion aktivieren. Grund dafür ist ein Versandschutz, über den neue Debit- oder Kreditkarten verfügen, wenn sie verschickt werden. Um den Versandschutz aufzuheben, musst du einmal mit deiner neuen Karte bezahlen oder Geld am Automaten abheben. Erst durch das Einstecken der Karte in das Bezahlgerät oder den Geldautomaten wird die Kontaktlos-Funktion freigeschaltet.

EMV-Chip ist Standard bei American Express

Bereits seit dem Jahr 2010 stattet American Express® jede neu ausgegebene Kreditkarte mit einem EMV-Chip aus. Mehr noch: Seit Juni 2013 sind alle deutschen American Express Karten auf die Technologie Chip-mit-PIN umgestellt.

Unabhängig davon werden – je nach Ausgabeland – einige Karten von American Express auch weiterhin ohne EMV-Chip, aber mit Magnetstreifen ausgegeben. Bei entsprechenden Karten muss eine Transaktion somit auch künftig mit einer Unterschrift bestätigt werden.

EMV: Mehr Schutz dank Chip

Als Weiterentwicklung des herkömmlichen Magnetstreifens macht der EMV-Chip kontaktlose Kartenzahlungen nicht nur einfacher und schneller, sondern auch sicherer. Schließlich befinden sich bei einer Karte mit EMV-Chip die Transaktionsdaten nicht auf einem Magnetstreifen, sondern verschlüsselt auf dem Chip. Der Datenklau in Form von Skimming wird dadurch deutlich erschwert. Davon profitiert auch die Sicherheit des mit der EMV-Karte verknüpften Girokontos.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was sind EMV-Karten?
Zu den EMV-Karten gehören Bankkarten wie Debit- oder Kreditkarten, die mit einem EMV-Chip ausgestattet sind. Statt des herkömmlichen Magnetstreifens kommuniziert bei EMV-Karten der EMV-Chip mit dem Terminal, um Transaktionen abzuwickeln. Entwickelt wurde die EMV-Technologie in den 1990er-Jahren von den Unternehmen Europay International, Mastercard und Visa.
Wie funktioniert ein EMV-Chip?
Ist eine Kreditkarte mit einem EMV-Chip ausgestattet, sorgt dieser für die Interaktion zwischen Chip und Terminal. Basis der Kommunikation ist ein sogenanntes EMV-Transaktionsprotokoll. Dieses Protokoll basiert auf EMV-Spezifikationen, die bis zur Freigabe der Transaktion durchlaufen werden müssen.
Kann ich noch mit Magnetstreifen bezahlen?
Bis zum Jahr 2033 kannst du noch mit Magnetstreifen bezahlen – zumindest mit Debit- und Kreditkarten von Mastercard. Das US-Unternehmen hat angekündigt, ab dem Jahr 2033 nur noch Karten mit EMV-Chip auszugeben. Bis dahin kannst du also weiterhin mit einer Bankkarte mit Magnetstreifen bezahlen.

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