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Zentraler Faktor: Girokonto im Zahlungsverkehr

Überweisungen tätigen, mit Smartphone bezahlen, Geld abheben: Am Zahlungsverkehr teilzunehmen, geht nur mit einem Girokonto. Was wichtig darüber zu wissen ist, erfährst du hier.
Frau im Zug mit Smartphone in der einen und einer Geldkarte in der anderen Hand
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
In unserem Wirtschaftssystem zirkuliert ständig Geld. Zwischen Personen und Unternehmen oder Behörden und Ämtern. Für diesen Kreislauf ist das Girokonto eine wichtige Instanz. Das solltest du über Zahlungsverkehr und das Girokonto wissen.

Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Girokonto: Es ist die Grundlage des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und ermöglicht Überweisungen, Lastschriften, Kartenzahlungen und Bargeldabhebungen.
  • Bargeldloser Zahlungsverkehr: In Deutschland gibt es mehr Girokonten als Einwohner:innen. Alle Geldtransaktionen wie Gehaltseingang oder Mietzahlung laufen über das Girokonto.
  • Geschäftskonto: Für Unternehmen ab einer bestimmten Rechtsform ist ein Geschäftskonto notwendig. Dies dient zur Trennung von privaten und geschäftlichen Transaktionen.
  • Sparkonto und Tagesgeldkonto: Diese Kontotypen dienen zum Sparen. Sie sind nicht für den täglichen Zahlungsverkehr zugelassen, aber das Guthaben wird in der Regel verzinst.
  • Festgeldkonto: Dieses Konto eignet sich für langfristige Anlagen mit festgelegter Laufzeit und vorher vereinbartem Zins.
  • Abschied von Bargeld: Immer mehr Transaktionen finden bargeldlos statt. In manchen Ländern wie Schweden wird sogar überlegt, Bargeld komplett abzuschaffen.
  • Das Girokonto

    Das Girokonto ist die Grundlage des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Giro ist italienisch und heißt Kreis, Umkreis, Runde. Damit ist der ständige Kreislauf des Geldes zwischen Personen und Unternehmen und Institutionen über ihre Konten gemeint.

    Instrumente des bargeldlosen Zahlungsverkehres wie Überweisungen, Lastschriften, Kartenzahlungen und Bargeldabhebungen sowie -einzahlungen können über ein Girokonto abgewickelt werden. Eine Kontoverbindung ist für Privatpersonen und Unternehmen die Grundvoraussetzung, um am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen zu können.

    Bargeldloser Zahlungsverkehr

    Es gibt in Deutschland mehr Girokonten als Einwohner:innen, nämlich 109 Millionen Konten, Stand 2020. Mehr als 1.500 Banken und Sparkassen sind in Deutschland registriert und bieten Konten und Kredite für ihre Kund:innen an. In 2021 fanden mehr als sieben Billionen Überweisungen im bargeldlosen Zahlungsverkehr statt. Allein aufgrund dieser enormen Anzahl müssen diese Prozesse voll automatisiert und computergesteuert ablaufen.

    Das Girokonto, auch Zahlungsverkehrskonto, Sichtkonto oder laufendes Konto genannt, ist die zentrale Anlaufstelle für alle Geldeingänge wie Gehalt, Rente, Kindergeld und alle Geldausgänge wie Miete, Stromkosten oder Handyverträge.

    Weil ein Konto Grundvoraussetzung ist, um problemlos den finanziellen Alltag zu meistern, hat jede Person, die sich rechtmäßig in der Europäischen Union aufhält, das Recht auf ein Basiskonto, also ein Konto mit den Grundfunktionen. Banken können zwar einen Antrag auf Eröffnung eines Girokontos ablehnen, müssen dann aber wenigstens ein Basiskonto anbieten.

    Standardmäßig erhalten Bankkund:innen zu ihrem Girokonto eine Girocard, welche oft noch unter dem alten Namen EC-Karte verwendet wird, um damit im Handel bargeldlos bezahlen zu können. Daneben gibt es weitere Kartentypen wie Kreditkarten, Debit-Karten oder Prepaid-Kreditkarten, die mit dem Girokonto verknüpft sein können.

    Ein Girokonto für Unternehmen

    Ab einer bestimmten Rechtsform wie einer UG oder GmbH ist es notwendig, ein Geschäftskonto zu führen. Selbstständige wie Gewerbetreibende oder Freiberufler:innen könnten theoretisch ihr Privatkonto für geschäftliche Transaktionen nutzen. Sinnvoll ist dies nicht, denn allein aufgrund der Übersichtlichkeit, aber auch aus steuerlichen und buchhalterischen Gründen ist es ratsam, geschäftliche Transaktionen von privaten Transaktionen zu trennen.

    Sparkonto und Tagesgeldkonto

    Neben der gängigsten Form eines Bankkontos, dem Girokonto, gibt es noch weitere Kontoarten, etwa das Sparkonto. Dieses Konto ist nicht für den täglichen Zahlungsverkehr zugelassen, sondern zum Sparen. Auf ein und von einem Sparkonto kannst du keine Überweisung senden oder erhalten oder es mit einer Bankkarte verknüpfen. Das Guthaben auf dem Sparkonto wird in der Regel verzinst.

    Ein Tagesgeldkonto ermöglicht, kurzfristig Geld zu parken. Du kannst täglich über das Geld verfügen und Geld von deinem Tagesgeldkonto auf dein Girokonto transferieren. Häufig wird das Guthaben auf Tagesgeldkonten verzinst. Dein Sparen auf einem solchen Tagesgeldkonto ist nicht mit einer festen Laufzeit verbunden.

    Festgeldkonto

    Festgelder eignen sich für langfristige Anlagen ab 30 Tage. Ein Festgeldkonto wird mit einem vorher vereinbarten Zins über eine festgelegte Laufzeit eröffnet. Über das Geld kannst du während der Laufzeit nicht verfügen, dafür wird es in der Regel höher verzinst als Geld auf einem Girokonto, auf das du jederzeit zugreifen kannst. Die Zinsen werden meist jährlich oder am Ende der Laufzeit ausgezahlt.

    Statistik

    26.193 Millionen bargeldlose Transaktionen wie Lastschriften, Abbuchungen oder Überweisungen fanden 2021 in Deutschland statt. Dabei wurden 65,8 Billionen Euro durch bargeldlose Zahlungen umgesetzt – so viel wie in keinem anderen Land der EU.

    Abschied von Scheinen und Münzen

    Weiterhin gilt Deutschland als Land der Bargeldliebhaber:innen, aber die Liebe bröckelt: Im Jahr 2019 wurde im Handel erstmalig häufiger mit Girocard als mit Bargeld bezahlt. Die Nachbarländer sind bereits viel digitaler aufgestellt. In Schweden etwa läuft der Umsatz im Einzelhandel bereits zu 95 Prozent bargeldlos. 2030 soll das Bargeld in Schweden sogar komplett abgeschafft werden und nur noch Bezahlung per Karte oder App möglich sein.

    Auch in Deutschland und anderen Teilen Europas wird die Abschaffung des Bargeldes immer mal wieder diskutiert, unter anderem mit dem Argument, dadurch besser die Kriminalität bekämpfen zu können.

    Girokonto: Die Basis des Zahlungsverkehrs

    Ein Großteil des Geldflusses zwischen Personen, Unternehmen und Institutionen findet in Deutschland bargeldlos statt, Tendenz steigend. Selbst die komplette Abschaffung des Bargeldes wird diskutiert, wird vermutlich im nächsten Jahrzehnt aber nicht umgesetzt. Ohne Girokonto ist die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr nicht möglich.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Was bedeutet Zahlungsverkehr?
    Zahlungsverkehr beschreibt Finanzbewegungen aller Art, ob eine Überweisung für ein im Onlineshop gekauftes Produkt, eine Lastschrift zur Abbuchung der Miete oder das Bezahlen des Einkaufs im Supermarkt. Zahlungsverkehr ist der Austausch von Zahlungsmitteln zwischen Wirtschaftssubjekten wie Personen, Firmen oder Institutionen. Dieser Zahlungsverkehr kann in Form von Bargeld oder bargeldlos abgewickelt werden.
    Was ist ein Zahlungsverkehrskonto?
    Ein Zahlungsverkehrskonto ist ein anderes Wort für Girokonto. Das Girokonto ist das wichtigste aller Bankkonten und dient dem Zahlungsverkehr, also für Geldeingänge und -ausgänge aller Art.
    Welche weiteren Kontoarten gibt es?
    Es gibt viele verschiedene Kontoarten, die jeweils einem bestimmten Zwecken dienen. Etwa ein Festgeldkonto für langfristige Geldanlagen, ein Tagesgeldkonto, über dessen Guthaben jederzeit verfügt werden kann, oder ein Mietkautionskonto, auf dem eine Summe zur Sicherheit für Vermieter unterkommen kann.

    Weitere interessante Artikel

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    • Platinum Card
      Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 10.000 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 230 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis. Die vollständigen Bedingungen zum Einlösen der Guthaben sowie die teilnehmenden Partner findest du hier.
    • Gold Card
      Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 4.500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 170 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
    • American Express Card
      Alle Details zu den Leistungen und Versicherungen findest du hier.
    • American Express Blue Card
      Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 600 Euro, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 25 Euro. Es gelten weitere Bedingungen: Nach erfolgreicher Kartenaktivierung über Web, App oder Telefon musst du deine Amex Blue Card innerhalb deines Online-Kartenkontos oder der Amex App für das Angebot registrieren. Das Angebot ist dort jeweils ca. 7 Tage nach Kartenerhalt im Amex Offers Bereich zu finden. Dein einmaliges Startguthaben über 25 Euro wird dir nach erfolgtem Kartenumsatz von mindestens 600 Euro (nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern) auf dein Kartenkonto gutgeschrieben. Die Kartenaktivierung und die Registrierung für das Angebot müssen innerhalb von 4 Wochen nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben zu qualifizieren. Die Kartenumsätze von insgesamt 600 Euro müssen in den ersten 6 Monaten nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben in Höhe von 25 Euro zu qualifizieren. Im Angebotszeitraum kannst du das Startguthaben in der Regel innerhalb von 5 Werktagen nach Erfüllung der Angebotsvoraussetzungen in deinem Online-Kartenkonto sehen. Stornierungen oder Rückerstattungen von Transaktionen, die die Höhe der Ausgaben reduzieren bzw. keine Ausgaben bedeuten, können zum Verlust des Startguthaben führen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
    • PAYBACK American Express Card
      1) Bei allen American Express Akzeptanzpartnern. Ausgenommen sind Tankstellenumsätze. 2) Voraussetzung für die Extra°Punkte ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber einer PAYBACK American Express Karte warst. Im Fall einer Kündigung innerhalb der ersten 12 Monate, erlischt dein Anspruch auf die Extra°Punkte. Die Punktegutschrift erfolgt 4-6 Wochen nach Kartenausstellung, jedoch vorbehaltlich der Einhaltung der Bedingungen. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis. 3) Voraussetzung ist, dass du weiterhin am PAYBACK Programm teilnimmst. Werden über einen Zeitraum von drei Jahren keine °Punkte gesammelt, verfallen die °Punkte gemäß Ziffer 5 der Teilnahmebedingungen für das PAYBACK Programm. 4) Weitere Informationen zu den Versicherungen und insbesondere über die Ausschlüsse findest du hier. 5) Beitragsfrei bezieht sich auf den dauerhaften Entfall des Jahresentgelts. Im Rahmen der Kartennutzung können Entgelte gem. AGB anfallen. Google Pay ist eine Marke von Google LLC. Apple Pay ist in den Vereinigten Staaten von Amerika und anderen Ländern eine eingetragene Marke von Apple Inc.
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