- Der erste Schritt: Der Autokauf
- Die Kfz-Steuer
- Diese Versicherungen braucht dein Auto
- Benzin sparen
- Auf die Reifen achten
- Reparaturen ausführen
- Auto-Spartipps: So verbindest du Sicherheit und Ersparnis
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Das Wichtigste aus diesem Artikel
- Der Autokauf: Überlege gut, ob du ein neues oder gebrauchtes Auto kaufen möchtest. Nutze Onlineportale um das beste Angebot zu finden.
- Kfz-Steuer: Autos mit weniger CO2-Emissionen zahlen weniger Kfz-Steuer. Elektroautos sind aktuell von der Kfz-Steuer befreit.
- Versicherungen: Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist Pflicht. Weitere Versicherungen wie Teilkasko und Vollkasko können sinnvoll sein.
- Benzin sparen: Fahre effizient und achte auf den richtigen Zeitpunkt zum Tanken. Nutze Apps um den günstigsten Preis in deiner Umgebung zu finden.
- Auf die Reifen achten: Achte auf die situative Winterreifenpflicht und überprüfe regelmäßig den Reifendruck, um Sprit zu sparen.
- Reparaturen ausführen: Führe regelmäßige Wartungen durch und behebe Mängel so schnell wie möglich, um langfristige Schäden zu vermeiden.
Der erste Schritt: Der Autokauf
Der erste und größte Kostenfaktor beim Auto ist natürlich, überhaupt eins zu kaufen. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle: Neu oder gebraucht? Benziner oder Elektro? Benötigst du vielleicht einen Autokredit? All das sind Fragen, die gut überlegt sein wollen.
Deine Entscheidung ist natürlich davon abhängig, wie hoch dein Budget ist und wofür du das Auto benötigst. In jedem Fall helfen dir Onlineportale dabei, dein Wunschmodell zum besten Preis zu finden – neu oder gebraucht.
Grundsätzlich gilt: Neuwagen sind in der Anschaffung teurer, mittel- und langfristig aber haben Gebrauchtwagen einer vergleichbaren Klasse höhere laufende Kosten, weil sie aufgrund ihres Alters mehr Sprit verbrauchen oder aufwendigere Reparaturen notwendig sind.
Wenn das Auto einmal gekauft ist, musst du es bei der Zulassungsstelle deines Wohnortes anmelden. Die Zulassung mit Wunschkennzeichen kostet etwa 40 Euro.
Die Kfz-Steuer
An der Kfz-Steuer führt kein Weg vorbei. Allerdings gibt es Unterschiede, je nachdem, welches Auto du fährst. Für alle Autos, die seit dem 1. Januar 2021 zugelassen wurden und werden, gilt: Die Kfz-Steuer richtet sich stärker danach, wie viel CO2 das Auto ausstößt. Autos mit weniger Emissionen sind also nicht nur besser für die Umwelt, sondern du sparst bares Geld.
Übrigens: Reine Elektrofahrzeuge sind aktuell von der Kfz-Steuer befreit und bleiben es bis zum 31. Dezember 2030. Um von dieser Steuerentlastung zu profitieren, muss das Fahrzeug bis zum 31. Dezember 2025 zugelassen oder umgerüstet werden.
Quick-Tipp
In einer Großstadt mit gutem Carsharing-Angebot lohnt es sich oft nicht mehr, ein Auto zu besitzen. Wenn du auf ein eigenes Auto aber nicht verzichten willst oder kannst, überlege dir, ob du Fahrgemeinschaften anbieten möchtest, zum Beispiel für regelmäßige Pendelstrecken. So kannst du dir immerhin den Spritpreis mit anderen teilen.
Diese Versicherungen braucht dein Auto
Beim Thema Versicherung gibt es ein Muss: die Kfz-Haftpflichtversicherung. In Deutschland müssen nämlich per Gesetz alle Autos eine Haftpflichtversicherung vorweisen, um im öffentlichen Raum bewegt oder geparkt zu werden. Diese Versicherung zahlt, wenn du mit deinem Auto bei Dritten Personen- oder Sachschäden verursachst.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Versicherungen, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind. Die Teilkasko zahlt, wenn Schäden an deinem eigenen Auto auftreten, für die niemand haftbar gemacht werden kann. Darunter fallen zum Beispiel Schäden durch Brand oder Zusammenstöße mit Haarwild. Auch Schäden durch höhere Gewalt wie Hagel oder Blitzschlag sind abgesichert.
Die Vollkasko hingegen übernimmt auch Schäden am eigenen Auto, die du selbst verursacht hast, zum Beispiel durch Unfälle. Wichtig: Wenn du dein Auto mit einem Autokredit bezahlst, kann die zu versichernde Bank von dir verlangen, eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.
Für Autoversicherungen gibt es viele Anbieter, die du bequem über ein Onlineportal finden und vergleichen kannst. Es lohnt sich, immer mal wieder zu schauen, ob du vielleicht durch einen Wechsel des Versicherers Geld sparen kannst.
Du kannst dich zusätzlich absichern, indem du einen Kfz-Schutzbrief beantragst oder Mitglied in einem Automobilklub wirst. Beides bietet dir zum Beispiel bei Pannen zusätzliche Hilfe wie Abschleppdienste oder einen vorübergehenden Mietwagen. Auch hier lohnt es sich, sorgfältig zu vergleichen, welche Dienstleistungen du für notwendig hältst und ob sie nicht vielleicht schon in deiner Versicherung oder der Garantie des Herstellers enthalten sind.
Benzin sparen
Die regelmäßige Tankfüllung macht sich im Geldbeutel besonders bemerkbar. Aber auch hier gibt es Spartipps. Zum Beispiel solltest du darauf achten, den richtigen Zeitpunkt für die Tankfüllung abzuwarten. Abends ist Sprit meistens am günstigsten. Außerdem gibt es Apps, die dir den besten Preis in deinem Umfeld anzeigen.
Grundsätzlich kannst du versuchen, effizient zu fahren und dadurch weniger Sprit zu verbrauchen. Den Verbrauch deines Autos kannst du zum Beispiel wie folgt reduzieren:
- Gleichmäßig fahren, also nicht zu oft beschleunigen und wieder bremsen
- Den Motor ausschalten, wenn du länger stehst, zum Beispiel im Stau
- Möglichst schnell den Gang hochschalten
- Gewicht reduzieren, also überflüssiges Gepäck ausladen und den Dachträger abmontieren, wenn du ihn nicht brauchst – je schwerer dein Auto, desto mehr Sprit verbraucht es
- Elektronische Geräte wie Heizung, Klimaanlage oder Navi nur anschalten, wenn du sie wirklich brauchst
- Regelmäßig den Reifendruck überprüfen (dazu gleich mehr)
Auf die Reifen achten
In Deutschland gilt eine situative Winterreifenpflicht: Du musst also schon alleine wegen der Sicherheit in der kalten Jahreszeit entsprechende Winterreifen mit tiefem Profil und weicher Gummimischung fahren. Im Sommer solltest du unbedingt Sommerreifen mit weniger Profil, aber härterer Gummimischung nutzen. Weniger Profil bedeutet weniger Rollwiderstand auf dem Asphalt, wodurch das Auto weniger Energie benötigt, um den Reifen zu drehen.
Ein weiterer Punkt, den du bei Reifen ebenfalls beachten solltest, ist der Reifendruck. Wenn der Reifendruck nämlich zu niedrig ist, erzeugt der Reifen mehr Rollwiderstand und verbraucht somit mehr Sprit. Überprüfe deswegen regelmäßig, dass der Reifendruck dem empfohlenen Wert entspricht. Diesen Wert findest du unter anderem in der Bedienungsanleitung des Herstellers.
Reifen kannst du gebraucht und online kaufen. Achte vor allem darauf, dass du dir möglichst langlebige Reifen zulegst – das ist gut für die Umwelt. Zusätzlich spart es dir längerfristig Geld, wenn du nicht ständig neue Reifen kaufen musst. Welche Reifen besonders lange halten, erfährst du aus Testberichten. Der ADAC empfiehlt, einen Satz Reifen maximal zehn Jahre zu fahren und spätestens dann auszutauschen – selbst wenn das Profil noch in Ordnung ist.
Good to know
Reparaturen ausführen
Regelmäßige Wartung und Pflege deines Autos sind besonders wichtig. Dabei geht es nicht nur um deine Sicherheit, sondern auch um die langfristigen Kosten: Kleinere Mängel können über die Zeit zu größeren Schäden führen, die schnell teuer werden. Deswegen solltest du Probleme am Auto immer so schnell wie möglich beheben lassen.
Bevor du eine Werkstatt aufsuchst, informierst du dich am besten online, welche im Umkreis die beste und günstigste ist. Du bist nicht dazu verpflichtet, für Wartungsarbeiten eine Vertragswerkstatt aufzusuchen. Damit deine Garantie aber weiterhin besteht, solltest du Wartungen nur nach Herstellervorgaben durchführen lassen. Dennoch kann ein Blick ins Internet hilfreich sein, um eine Orientierung für die Kosten zu erhalten.
Ebenso kannst du online nach Preisen schauen, wenn du Ersatzteile kaufen musst. Allerdings solltest du nicht unbedingt das preiswerteste Teil nehmen: Das kann zu Problemen mit der Garantie führen – und mit der Sicherheit. Wie bei den Reifen lohnt es sich hier, in langlebige Qualität zu investieren, anstatt ständig neue Teile zu kaufen.
Und dann gibt es da noch den TÜV. Du kannst dir einiges an Ärger und Geld sparen, wenn du den vorgeschriebenen Termin einhältst (sonst droht ein Bußgeld) und dein Auto gut auf die Untersuchung vorbereitest, also Dinge wie Scheinwerfer, Warnleuchten und Flüssigkeitsstände vorab selbst überprüfst.
Zu guter Letzt lohnt sich die Wartung, weil du ein Auto, das gut in Schuss ist, zu einem besseren Preis weiterverkaufen kannst.
Auto-Spartipps: So verbindest du Sicherheit und Ersparnis
Insgesamt gibt es für Autofahrer:innen also einige Kostenfaktoren, die unvermeidlich sind, vor allem wegen der Sicherheit: Dazu gehört die Haftpflichtversicherung, die situative Winterreifenpflicht und der TÜV. Dennoch kannst du durch sorgfältiges Prüfen der verschiedenen Angebote online bei Versicherungen, Reifen und Reparaturen bares Geld sparen. Wenn du außerdem dein Auto möglichst effizient fährst, hält es nicht nur länger, du sparst auch einiges an Sprit und damit Geld.