Die besten Firmenwagen für dein Business

Ein Mann im blauen Hemd und mit einem Smartphone in der Hand lehnt an einer geöffneten Autotür und blickt lächelnd in die Ferne.
Redaktion AMEXcited for Business
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Der Motor startet, Neuwagenduft liegt in der Luft – die erste Fahrt mit dem eigenen Firmenwagen ist etwas ganz Besonderes. Für viele Selbstständige und Unternehmer:innen erfüllt der Dienstwagen vielfältige Funktionen: Er ist Arbeitsplatz, Aushängeschild und Investition zugleich. Was du vor der Anschaffung wissen solltest.
  1. Firmenwagen oder Dienstwagen: Was ist der Unterschied?
  2. Wann gilt ein Fahrzeug als Betriebsvermögen?
  3. Firmenwagen als Inhaber:in vorteilhaft versteuern
  4. Besondere Vorteile von E-Dienstwagen
  5. Bei Privatnutzung geldwerten Vorteil berücksichtigen
  6. Der Trend geht zum nachhaltigen Fuhrpark
  7. Der beste Firmenwagen ist der, der zu dir passt
  8. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Alles Wichtige auf einen Blick

Der beste Firmenwagen ist der, der zu deinem Nutzungsprofil, deinem Unternehmen und deiner Steuerstrategie passt. Entscheidend ist, ob das Fahrzeug zum Betriebsvermögen gehört, wie hoch der Anteil der betrieblichen und privaten Nutzung ist und wie du den geldwerten Vorteil (zum Beispiel per 1-Prozent-Regel oder Fahrtenbuch) versteuerst.
 
E-Dienstwagen bieten besondere Vorteile: attraktive Abschreibungsregeln, Kfz-Steuerbefreiung und oft geringere laufende Kosten. Ein nachhaltiger, elektrischer Fuhrpark stärkt zudem dein Unternehmensimage und trägt zum Umweltschutz bei.

Firmenwagen oder Dienstwagen: Was ist der Unterschied?

Firmenwagen und Dienstwagen sind Autos, die einem Unternehmen gehören und Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt beziehungsweise von Unternehmensinhaber:innen oder Selbstständigen selbst gefahren werden.

Entscheidend ist, ob das Fahrzeug ausschließlich zu betrieblichen Zwecken oder auch privat genutzt wird. Während die Nutzung eines Firmenwagens auf Arbeitszwecke begrenzt ist, darf der Dienstwagen auch privat gefahren werden. Dementsprechend schließen die Begriffe Firmenwagen und Privatnutzung einander aus.

Eine lächelnde Frau mit Basecap sitzt am Steuer eines Transporters. Auf dem Beifahrersitz liegen gestapelte Kartons.

Wann gilt ein Fahrzeug als Betriebsvermögen?

Ob ein Fahrzeug dem Betriebsvermögen oder Privatvermögen des Fahrenden zugeordnet wird, hängt davon ab, zu welchem Anteil das Fahrzeug betrieblich genutzt wird:

In Bezug auf die Steuerlast ist in den meisten Fällen die Zuordnung zum Betriebsvermögen die günstigere Variante.

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Firmenwagen als Inhaber:in vorteilhaft versteuern

Lohnt sich die Anschaffung eines Firmenwagens oder Dienstwagens? Das hängt von Anschaffungskosten, betrieblicher Nutzung und dem Anteil privater Fahrten ab. Je nach Nutzung kann es dir erhebliche Steuervorteile bringen.

Eine Abschreibung ist möglich. Die Anschaffungskosten des Pkw kannst du über die betriebsübliche Nutzungsdauer abschreiben (bei Neuwagen in der Regel sechs Jahre, bei Gebrauchtwagen entsprechend der Restnutzungsdauer).

Ein betriebliches Fahrzeug verursacht auch laufende Kosten wie Kfz-Steuer, Versicherung, Wartung, Kraftstoff oder Leasingraten. Diese mindern deinen Gewinn, soweit sie auf die betriebliche Nutzung entfallen, und werden als Betriebsausgaben abgezogen.

Bei der steuerlichen Bewertung der Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb ist außerdem wichtig, dass diese als Privatfahrten mit besonderer Bewertung gelten. Sie lösen sowohl eine pauschale Versteuerung als auch eine Versteuerung über den geldwerten Vorteil aus.

Besondere Vorteile von E-Dienstwagen

Du liebäugelst mit der Anschaffung eines oder mehrerer E-Fahrzeuge für dein Business? Elektroautos als Firmenwagen bringen hierzulande einige attraktive Steuervorteile mit sich.

Für neu angeschaffte Elektro- und Brennstoffzellen-Dienstwagen gilt eine besondere Abschreibung: Unternehmen können im ersten Jahr 75 Prozent der Anschaffungskosten steuerlich absetzen, in den fünf Folgejahren sinken die Abschreibungssätze auf jeweils 10, 5, 5, 3 und 2 Prozent. Insgesamt läuft die Abschreibung also ebenfalls über sechs Jahre, entlastet Unternehmen aber vor allem zu Beginn deutlich.

Elektroautos bleiben zudem weiterhin von der Kfz-Steuer befreit. Für Fahrzeuge mit Erstzulassung bis zum 31. Dezember 2030 gilt die Steuerbefreiung künftig bis zu zehn Jahre, jedoch maximal bis Ende 2035. Damit soll der Kauf von E-Autos angekurbelt werden. Noch offen ist, ob auch Fahrzeuge, die bereits bis Ende 2025 zugelassen wurden, rückwirkend von der Verlängerung profitieren.

Eine lächelnde Frau sitzt am Steuer eines Autos und streckt ihre Hand nach dem Armaturenbrett aus.

Bei Privatnutzung geldwerten Vorteil berücksichtigen

Sobald du das Dienstauto auch privat nutzt, etwa für Einkäufe oder Urlaubsfahrten, entsteht ein geldwerter Vorteil, den du versteuern musst.

Ein geldwerter Vorteil ist eine Zuwendung des Arbeitgebers oder eines Auftraggebers an Arbeitnehmer:innen oder bei Selbstständigen eine Entnahme für private Zwecke. Sie erfolgt nicht in Form von Geld, sondern als Sach- oder Serviceleistung.

Typische Beispiele sind die Privatnutzung eines Dienstwagens, verbilligte Kantinenmahlzeiten oder kostenlose Nutzung von Unternehmensprodukten. Kommen solche Vorteile den Empfänger:innen privat zugute, sind sie grundsätzlich steuer- und gegebenenfalls sozialversicherungspflichtig.

Wenn du als Arbeitnehmer:in oder Selbstständige:r einen geldwerten Vorteil erhältst, zählt dieser Vorteil zum steuerpflichtigen Einkommen. Er erhöht damit deine Bemessungsgrundlage für die Einkommensteuer und gegebenenfalls auch für die Sozialversicherung.

Good to know: Den geldwerten Vorteil musst du in deiner Lohn- oder Einkommensteuererklärung angeben. Dein effektiver Nettolohn sinkt durch die höhere Steuerlast entsprechend.

Geldwerten Vorteil ermitteln

Um den geldwerten Vorteil zu ermitteln, gibt es zwei Methoden:
  • 1-Prozent-Regelung: Hier wird monatlich pauschal 1 Prozent des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs als geldwerter Vorteil angesetzt. Zusätzlich fällt ein Zuschlag für die Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte an.
  • Fahrtenbuch: Mithilfe eines Fahrtenbuchs kannst du ermitteln, bei wie vielen deiner Fahrten es sich tatsächlich um Privatfahrten handelt. Diese Methode ist häufig steuerlich günstiger, erfordert jedoch eine lückenlose und sorgfältige Dokumentation.

Auf das Unternehmen hat die Gewährung eines geldwerten Vorteils ebenfalls steuerliche Auswirkungen: Wird die private Nutzung eines Dienstwagens erlaubt, wird dieser Teil als Entnahme behandelt und mindert den Betriebsausgabenabzug. Dadurch erhöht sich der steuerpflichtige Gewinn und somit die Einkommensteuerbelastung.

Für das Unternehmen bedeutet das: Zwar können laufende Fahrzeug- oder Sachkosten weiterhin Betriebsausgaben sein. Gleichzeitig entsteht durch den privaten Anteil des Vorteils aber eine Zusatzsteuerpflicht (Einkommen- oder Körperschaftsteuer) sowie gegebenenfalls eine höhere Sozialversicherungsbemessung.

Der geldwerte Vorteil bei privat genutzten Elektro- oder Brennstoffzellen-Dienstwagen wird besonders günstig versteuert: Nur 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises werden angesetzt, wenn das Fahrzeug nach dem 30. Juni 2025 angeschafft wurde und der Listenpreis maximal 100.000 Euro beträgt.

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Der Trend geht zum nachhaltigen Fuhrpark

Beim Kauf von Dienstwagen mit Elektroantrieb profitiert dein Unternehmen von Steuererleichterungen. Die höheren Anschaffungskosten amortisieren sich in der Regel durch günstigere Ausgaben für Betrieb und Wartung.

Nicht nur deshalb werden Elektroautos im Fuhrpark immer beliebter. Neben den finanziellen Vorteilen für deinen Betrieb gibt es weitere gute Gründe, dir einen E-Dienstwagen zuzulegen:

Good to know: Für Plug-in-Hybride (PHEVs) und Elektrofahrzeuge mit Range Extender (EREV) gibt es seit 2023 keine direkte staatliche Förderung mehr.

Ein Mann im grauen Anzug und mit einem Smartphone in der Hand steckt den Stecker einer E-Ladesäule in ein Auto.

Der beste Firmenwagen ist der, der zu dir passt

Ein Firmenwagen ist mehr als ein Mittel zum Zweck. Er steht für Freiheit, Mobilität und den Erfolg, den du dir erarbeitet hast. Ob kompakter Cityflitzer oder eleganter Langstreckenbegleiter, ob effizienter Verbrenner oder Oldtimer mit Elektroantrieb:

Der passende Dienstwagen spiegelt deine Werte und die Haltung deines Unternehmens wider. Moderne Mobilität ist vielfältig und passt sich deinen individuellen Bedürfnissen an. Die Wahl liegt bei dir – und sie erzählt ein Stück deiner Unternehmensgeschichte.

Und noch ein Tipp: Mit American Express gestaltest du Dienstreisen besonders komfortabel und kannst als Inhaber:in der Business Platinum Card Wartezeiten am Flughafen mit dem Priority Pass™ in vielen Airport Lounges weltweit überbrücken.

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FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist der Unterschied zwischen Firmenwagen und Dienstwagen?
Ein Firmenwagen wird ausschließlich für betriebliche Zwecke genutzt, während ein Dienstwagen auch privat gefahren werden darf. Beide gehören dem Unternehmen, unterscheiden sich jedoch steuerlich durch die Privatnutzung, die beim Dienstwagen einen geldwerten Vorteil auslöst.
Wann gilt ein Fahrzeug als Betriebsvermögen?
Ein Fahrzeug zählt zum Betriebsvermögen, wenn es zu mehr als 50 Prozent betrieblich genutzt wird. Bei 10 bis 50 Prozent liegt sogenanntes gewillkürtes Betriebsvermögen vor. Unter 10 Prozent Nutzung gilt das Auto als Privatvermögen mit entsprechend eingeschränkten steuerlichen Vorteilen.
Lohnt sich ein Firmenwagen für Selbstständige?
Selbstständige können Anschaffungskosten abschreiben und laufende Ausgaben wie Versicherung oder Wartung als Betriebsausgaben absetzen. Die tatsächliche Ersparnis hängt allerdings vom Verhältnis zwischen betrieblicher und privater Nutzung ab.

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