Essenziell für Leistungsfähigkeit und Kreativität im Beruf: Guter Schlaf

Eine zufrieden lächelnde Frau im blauen Pyjama liegt mit geschlossenen Augen in einem Bett mit weißer Bettwäsche bei Tageslicht.
Florian Heil
Florian Heil
Erst zwölf Stunden am Stück gearbeitet, dann noch lange wachgelegen und an das laufende Projekt gedacht – da kam der Schlaf mal wieder zu kurz. Über einen kurzen Zeitraum kannst du diesen Stress verkraften, aber auf Dauer zehrt zu wenig oder schlechter Schlaf an deiner Leistungsfähigkeit im Alltag und Beruf. Wie du besser schläfst, liest du hier.
  1. Das wäre top für den Job: Empfohlene Schlafdauer für Erwachsene
  2. Handy, Essen, Alkohol: Schlafqualität ist entscheidend
  3. Schlechter oder zu wenig Schlaf: Auswirkungen auf den Körper
  4. Kontrollmechanismen: Schlaftracker und Schlaflabore
  5. Guter Schlaf ist dein bestes Business-Tool
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Alles Wichtige auf einen Blick

Guter Schlaf ist das stärkste Performance-Tool im Job: Für die meisten Erwachsenen sind 6,5 bis 7,5 Stunden pro Nacht ideal, wobei das individuelle Bedürfnis variiert. Entscheidend ist die Schlafqualität.
 
Stabilisiere deine Schlafzyklen durch gute Schlafhygiene. Zu dieser tragen bei: fester Rhythmus, dunkler ruhiger Raum (16 bis 18 Grad warm), tagsüber Bewegung, abends kein Alkohol und kein schweres Essen, achte zudem auf passende Matratze und Kissen.
 
Chronischer Schlafmangel senkt Produktivität, Kreativität und Stimmung und erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel- und psychische Erkrankungen. Wearables zeigen Trends, ersetzen aber keine Diagnose. Bei anhaltenden Problemen können dir ein Schlaflabor und ärztliche Beratung helfen.

Das wäre top für den Job: Empfohlene Schlafdauer für Erwachsene

Die meisten Erwachsenen funktionieren am besten bei sieben Stunden Schlaf pro Nacht, plus/minus eine Stunde. Verschiedene Studien kamen zu leicht abweichenden Ergebnissen.

Zuletzt legte eine britisch-chinesische Studie einen Idealwert von sieben Stunden Schlaf nahe, damit Menschen mittleren und höheren Alters ihre kognitive Leistungsfähigkeit maximieren sowie das allgemeine Wohlbefinden und die psychische Gesundheit erhalten können.

Nice to know: Sowohl zu wenig als auch zu viel Schlaf korreliert mit schlechterer kognitiver Leistung.

Schlafbedürfnis individuell verschieden

Doch die ie Fachwelt ist sich weitgehend einig, dass das individuelle und genetisch gesteuerte Schlafbedürfnis in beide Richtungen von diesem Sollwert abweichen kann. So erklärt die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), dass der Versuch, jede Nacht genau sieben Stunden zu schlafen, für viele Menschen nicht gesundheitsfördernd sei.

Echte Kurzschläfer:innen, die mit weniger als sechs Stunden ohne Defizite auskommen, sind selten. Frage dich ehrlich, ob du dazu gehörst.

Nice to know: Wichtig sei zudem, dass für den Erholungswert des Schlafes nicht nur die Schlafdauer relevant ist, sondern auch die Schlafqualität.

Rückansicht einer sich räkelnden Person im weißen Bademantel am Fenster eines Schlafzimmers in einer Großstadt, im Vordergrund ein Bett.

Hängt die ideale Schlafdauer vom Land ab?

Diverse internationale Daten kommen zu einem überraschenden Ergebnis: Die ideale Schlafdauer hänge vom Land ab, in dem die Menschen leben. Untersuchungen der University of British Columbia lassen darauf schließen, dass der kulturelle Kontext eine wesentliche Rolle spielt.
 
In Japan liegt die durchschnittliche Schlafdauer laut der Studie bei 6 Stunden und 18 Minuten, in Frankreich hingegen bei 7 Stunden und 52 Minuten. Menschen, die näher an der in ihrer Kultur üblichen Schlafdauer schliefen, würden eine tendenziell bessere allgemeine Gesundheit aufweisen. Orientiere dich jedoch primär an deinem individuellen Bedarf. Kulturelle Mittelwerte sind kein Gesundheitsziel.

Handy, Essen, Alkohol: Schlafqualität ist entscheidend

Die benötigte Schlafdauer, um im Beruf voll belastbar sein zu können, hängt maßgeblich von der Schlafqualität ab. Langer Schlaf nützt wenig, wenn er nicht erholsam ist.

Wichtig ist, dass die Schlafzyklen aus Einschlafphase, leichter Schlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf, von denen jede Nacht mehrere durchlaufen werden, möglichst nicht durch Aufwachen oder ungeeignete Schlafumgebungen gestört werden.

Um ein erholsames Durchschlafen zu gewährleisten und die Schlafqualität zu verbessern, sind eine ganze Reihe von Faktoren von Bedeutung. Zu den wichtigsten Aspekten dieser sogenannten Schlafhygiene gehören:

Nice to know: Kiwis scheinen die Schlafqualität zu erhöhen. Mehrere Studien bescheinigten der Frucht aufgrund des hohen Gehalts an Serotonin und Melatonin positive Effekte auf den Schlaf.

Good to know

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Schlechter oder zu wenig Schlaf: Auswirkungen auf den Körper

Bereits nach einer Nacht schlechten Schlafs fühlen sich Betroffene am Folgetag oft weniger leistungsfähig. Konzentration, Urteilsvermögen und Reaktionszeit lassen nach. Langfristig hat Schlafmangel nachweislich schwerwiegende gesundheitliche Folgen, die sich auch auf das Berufsleben auswirken können.

Laut Robert Koch-Institut und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kann es zu folgenden Krankheitsbildern kommen:

Gerade bei Selbstständigen oder Arbeitnehmer:innen in C-Level-Positionen droht ein Teufelskreis: Wer aufgrund von geringerer Leistungsfähigkeit weniger schafft, arbeitet im Regelfall länger und hat noch weniger Zeit zur Erholung.

Ein lächelnder Mann in Business-Kleidung liegt rücklings entspannt auf dem Bett in einem Hotelzimmer mit Rollkoffer bei Tageslicht.

Schlafroutinen auf Dienstreisen

Wenn du beruflich viel unterwegs bist, lassen sich feste Schlafroutinen oft schwer einhalten – mal startet der Flug früh am Morgen, mal bringt dich die Zeitverschiebung aus dem Rhythmus. Damit du auf der Dienstreise trotzdem möglichst ausgeruht bleibst und gut schläfst, helfen diese Tipps:
  • Nimm Schlafmaske und Ohrstöpsel mit, um von Licht und Lärm beim Schlafen unabhängiger zu sein.
  • Schaffe dir vertraute Schlafumgebungen, indem du immer im selben Hotel nächtigst oder zumindest in der gleichen Hotelkette.
  • Nutze Pausen oder Wartezeiten für einen Powernap – schon 10 bis 20 Minuten Schlaf zwischendurch können neue Kraft geben.
  • Verzichte beim Geschäftsdinner auf schwere Kost und viel Alkohol.
  • Räume dir nach Möglichkeit Zeit für körperliche Betätigung auf der Geschäftsreise ein, und sei es nur ein 20-minütiger Spaziergang.

Kontrollmechanismen: Schlaftracker und Schlaflabore

Moderne Schlaftracker, etwa in Smartwatches, Armbändern oder anderen Wearables, liefern Informationen darüber, wie der Schlaf der Nacht abläuft. Mithilfe von Sensoren messen die Tracker verschiedene körperliche Signale wie Bewegungen, Herzfrequenz, Atemfrequenz.

Teilweise messen die Tracker sogar die Hauttemperatur oder den Sauerstoffgehalt im Blut. Aus diesen Daten wird berechnet, in welcher Schlafphase sich eine Person vermutlich befindet und wie lange diese Phase andauert.

Allerdings haben Schlaftracker offenbar auch ihre negativen Aspekte: So könne das Streben nach dem korrekten oder perfekten Schlaf selbst zu Schlaflosigkeit führen, da sich die betreffenden Personen in manchen Fällen von ihrem Gadget unter Druck gesetzt fühlen.

Ein weiterer Punkt: Wenn Testpersonen mit schlechten Schlafdaten aufwachten, fühlten sie sich oft erschöpft, unabhängig davon, wie sie wirklich geschlafen hatten, ergab eine Untersuchung. Denn Schlafphasen werden mittels Tracker nur geschätzt, und Diagnosen wie Schlafapnoe können die meisten Geräte nicht stellen.

Fit fühlen im Alltag und Beruf: Schlaf analysieren

Alternativ kannst du deinen Schlaf einige Tage in einem Schlaflabor überwachen lassen. So bekommst du valide Daten über etwaige Schlafstörungen, regelmäßige Atemaussetzer und darüber, ob dich dein Schnarchen am Durchschlafen hindert.

Ergeben die Messungen, dass du oft schlecht schläfst, solltest du die oben genannten Tipps zur Schlafhygiene beherzigen. Wenn sich dein Schlaf trotzdem nicht verbessert, lass dich am besten in deiner Hausarztpraxis beraten, um mögliche Ursachen und weitere Schritte zu klären.

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Guter Schlaf ist dein bestes Business-Tool

Guter Schlaf ist ein oft unterschätzter, aber entscheidender Faktor für Gesundheit und Leistungsfähigkeit im Berufsleben. Schlafmangel mindert nicht nur die Konzentration, sondern auch Produktivität, Kreativität und im Endeffekt auch das Betriebsklima – wer schlecht schläft, ist schneller gereizt.

Daher ist es auch von der Unternehmensseite aus wichtig, guten und ausreichenden Schlaf der Mitarbeitenden zu fördern, denn dieser wirkt sich unmittelbar auf die Performance und Innovationsfähigkeit der Firma aus.

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FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Wie viele Stunden Schlaf brauchen Erwachsene, um leistungsfähig zu bleiben?
Für die meisten Erwachsenen sind 6,5 bis 7,5 Stunden pro Nacht ideal. Studien nennen rund 7 Stunden als guten Richtwert. Das individuelle Schlafbedürfnis variiert jedoch genetisch. Sowohl zu wenig als auch zu viel Schlaf verschlechtern kognitive Leistungen. Wichtig: Nicht nur die Dauer, auch die Qualität zählt.
Was verbessert die Schlafqualität am zuverlässigsten?
Regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus, dunkle und ruhige Umgebung, 16 bis 18 Grad Raumtemperatur, tagsüber Bewegung, abends kein LED-Licht und keine Screen-Time, kein Alkohol und keine schweren Mahlzeiten sowie passende Matratze, Decke und Kissen. Ununterbrochene Schlafzyklen sind entscheidend, daher solltest du Störquellen minimieren und Einschlafrituale pflegen.
Welche Folgen hat chronischer Schlafmangel für Körper und Karriere?
Kurzfristig sinken Konzentration, Urteilsvermögen und Reaktionszeit. Langfristig steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und Adipositas sowie psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Demenz. Produktivität und Kreativität leiden – ein Teufelskreis aus Mehrarbeit und noch weniger Erholung kann entstehen.

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