Japandi, New Boho und Co.: Diese 7 Wohntrends sind 2023 angesagt

Ein modernes, helles Wohnzimmer mit einem geschwungenen, orangefarbenen Samtsofa vor einem runden, goldenen Couchtisch, daneben schwarze Möbelstücke als Akzent
Redaktion AMEXcited
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Menschen sind ebenso vielfältig wie ihre Wohnungen – doch einige Wünsche haben die meisten gemeinsam: Das Zuhause soll gemütlich und praktisch zugleich sein, den eigenen Stil widerspiegeln und sich für ein Event mit mehreren Gäst:innen ebenso eignen wie für lauschige Abende zu zweit. Die eigenen vier Wände passend einzurichten ist daher eine Kunst für sich. Inspiration gefällig? Welche Trends für zeitgemäßes Wohnen im Jahr 2023 angesagt sind, erfährst du hier.

Erlaubt ist, was gefällt: Wohntrend Eklektizismus

Unterschiedliche Stile, Materialien und Muster treffen beim Wohntrend Eklektizismus aufeinander. Durch teils gewagte Kombinationen von Altem und Neuem, Kunst und Kitsch sowie Farben und Mustern erhält die Wohnung eine ganz individuelle Note. In der Regel gruppiert sich die Einrichtung um ein Centerpiece wie ein Sofa, ein Bett oder einen extravaganten Teppich. Eine breite Auswahl an besonderen Möbeln findest du zum Beispiel bei Westwing.

Der Mix darf beim Eklektizismus durchaus wild sein – erlaubt ist, was gefällt. Doch eine Faustregel solltest du beachten, damit dieser Einrichtungsstil seine gewünschte Wirkung entfaltet: Eine Farbe soll dominieren und als verbindendes Element dienen.

Nice to know: Der Interieurstil Eklektizismus entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als Mitbringsel von Reisen in vielen europäischen Häusern das Gesamtbild der Einrichtung prägten.

Eine gemusterte Holzkommode mit verspielten Accessoires obendrauf und ein rosa Stuhl mit gemusterten Kissen vor einer Wand mit gerahmten Bildern

Good to know

Wenn du deine Wohnaccessoires mit American Express bezahlst, sind sie automatisch 90 Tage gegen Beschädigungen, Raub und Einbruchdiebstahl versichert. 

Fusion nicht nur beim Essen: Wohnen im Japandi-Stil

Nordischer Look, oder auch Scandi Style, steht in Deutschland beim Wohnen hoch im Kurs der Erfolg von Ikea oder Jysk illustriert das seit Jahrzehnten. Auch das schlichte und edle Wohnambiente Asiens, vor allem Japans, hat viele Fans. Die klaren Linien, das nüchterne Design und die minimalistische fernöstliche Ästhetik sind schon lange beliebt; unvergessen bleibt etwa der Futon, der bereits in den 1980ern viele Schlafzimmer schmückte. 

Seit einigen Jahren verbindet Japandi beide Stilrichtungen: Der zunehmend verbreitete Trend greift die Farben der Skandinavier:innen auf – sanfte Beige- und Naturtöne – und kombiniert sie mit den traditionell dunklen Hölzern und Papierelementen Japans. So wird etwa ein dunkler Esstisch in einer ruhigen, hellen Umgebung zum Blickfang.  

Nice to know: Japaner:innen messen die Größe ihrer Räume in Reisstrohmatten, den Tatami. Eine Zimmergröße von sechs Matten (knapp zehn Quadratmeter) gilt im Land als Standardgröße – mehr Platz ist schon Luxus.  

Eine helle Couch sowie ein Sessel aus Holz, dazu ein Couchtisch und Lampen

Das Wesentliche im Mittelpunkt: Schnörkelloses Design

Was braucht ein Stuhl? Eine Sitzfläche, stabile Beine und eine bequeme Lehne – mehr nicht. Und dieses „mehr nicht“ ​​wird auch bei den Wohntrends 2023 eine große Rolle spielen. Denn der Trend geht zum Stuhl mit edlem, aber einfachen Design, ohne Schnörkel, Verzierungen oder anderen Accessoires, die keine Funktion erfüllen.

Dieser Trend zieht sich wie ein roter Faden durch viele Designs. Ob Sofatrends, Tischideen oder neu gedachte Kommoden und Sideboards: Überall lenkt die Schlichtheit des Möbelstücks das Augenmerk der Betrachtenden auf die klaren Formen und die zeitlose Optik der Stücke.

Nice to know: Für diese Art Design gilt das Bauhaus als Ideengeber – eine 1919 in Weimar von Walter Gropius gegründete Kunstschule, die Kunst und Handwerk zusammenführte.

Ein graues Stoffsofa im kubistischen Design in einem modernen Wohnzimmer

Westwing: Onlineclub für Interieur

 
Westwing ist Deutschlands erster und größter Shoppingclub für Home und Living. Westwing bezeichnet sich selbst als Shoppable Magazine, das seine treuen Kund:innen mit einer kuratierten Produktauswahl und jeder Menge Shop the Looks inspiriert. 


Delia Lachance, die mehrere Jahre als Redakteurin für die Zeitschriften ELLE und ELLE Decoration arbeitete, suchte nach inspirierenden Onlineshops mit schönen und erschwinglichen Produkten im Wohnbereich. Vergeblich – deshalb gründete sie im Jahr 2011 Westwing. 


Mit dem Onlineshop WestwingNow und der Eigenmarke Westwing Collection ist das börsennotierte Unternehmen in elf Ländern aktiv. Die Anmeldung und Mitgliedschaft zum Shoppingclub sind kostenfrei. 

Weg vom Wegwerfen: Natural Luxury ist Trumpf

Hinter dem unscheinbaren Begriff „Natural Luxury“ verbirgt sich ein weiterer wichtiger Trend: die Wertschätzung von traditionellem Handwerk, schlichtem Design und hochwertigen Materialien. So entstehen Möbel und Accessoires, die gut und zeitlos schick aussehen – und nicht dem Prinzip „immer mehr, immer billiger“ folgen. Der Luxus, der hier gemeint ist, zeigt sich in der Qualität der Stücke.

Dieser neue Trend, hier ein Beispiel für ein elegantes Wohnzimmer, verbindet hochwertiges Holz und Leder mit Marmor und Stein in weichen Konturen und sanften Formen und Farben. Durch das schlichte Design wirken diese Materialien noch stärker.

Natural Luxury steht darüber hinaus für Nachhaltigkeit durch hohe Qualität, die solche Möbel zu Erbstücken machen soll. Denn sie sollen lange halten und auch nach Jahren noch gut aussehen. Einer der spannendsten Wohntrends 2023!

Nice to know: Marmor entsteht, wenn Kalkstein und andere Materialien unter der Erde großem Druck ausgesetzt sind. Schon im siebten Jahrhundert vor Christus war der edle Stein extrem beliebt.

Nerdpedia

Das teuerste Möbelstück der Welt ist das Badminton Cabinet, ein 1726 gefertigter Schrank aus Elfenbein und Bronze. Das damalige Liechtenstein Museum in Wien ersteigerte ihn Ende 2004 bei einer Auktion für umgerechnet 27,5 Millionen Euro.  
Marmortisch mit Sofa und Sesseln

Smart wohnen und arbeiten: Connected Living

Das Smarthome geistert als Schlagwort seit einigen Jahren durch die Medien, rückt aber auch immer stärker in den Mittelpunkt des Alltags. Bequemes, umfassend vernetztes Wohnen liegt im Trend – nicht nur etablierte Technik wie selbstdimmende Lampen oder die Steuerung der Heizung per App, sondern auch Neuheiten wie Nachttische, die das Smartphone kabellos laden, oder Spiegelschränke mit Multimedia-Funktion. Im Jahr 2023 wird sich diese Entwicklung weiter fortsetzen. Die Zukunft hat bereits begonnen!

Nice to know: Smarte Gebäude gibt es schon weit länger, als manche glauben. Bereits 1963 entstanden erste Industriekomplexe mit „smarten“ Störmeldesystemen.

Schöner wohnen – seit 3500 Jahren

In Ägypten haben Archäologen Möbelwerkstätten aus der Zeit um 1500 vor Christus entdeckt. Untersuchungen zeigten, dass die damaligen Möbelbauer sich bereits aufs Drechseln, Furnieren und Färben verstanden und eingelassene Intarsien nutzten, um die Stücke optisch aufzupeppen. Schöner wohnen war offenbar schon damals ein Trend!

Für freche Freigeister: Wohnen im New Boho

Zu den Einrichtungstrends 2023 gehört auch New Boho, eine Abkürzung für „Bohemian“ oder „Bohème“. Hier gilt das Prinzip: Erlaubt ist, was gefällt. Wichtig ist also nicht, was gut zueinanderpasst, sondern die Individualität der Einrichtung, in der sich trotz scheinbar wild zusammengewürfelter Stücke der persönliche Geschmack manifestiert. Gemütlichkeit und die eigene Note sind Trumpf: Ob schrill oder pastellfarben, fein oder wuchtig interessiert weniger als die Geschichte hinter den Möbeln. New Boho sagt kompromisslos: Wohne doch, wie du willst!

Nice to know: Der Begriff „Bohème“ etablierte sich im Paris des 19. Jahrhunderts zur Bezeichnung von Kunstschaffenden und Intellektuellen, die den steifen Stil des Bürgertums ablehnten und ungezwungener leben wollten.

Buntes Wohnzimmer mit einer kupferfarbenen Couch, bunten Kissen und Bilderrahmen an der Wand

Wohnen in Metall: Industrial Chic

Unverputzte Wände, unbehandeltes Holz, alte Metallröhren, die unter der Decke durch den Raum laufen – das ist Industrial Chic. Bei diesem Wohntrend geht es darum, ein Umfeld zu schaffen, das an alte Fabriken oder Werkstätten erinnert, weshalb es ohne Metall eigentlich kaum geht. Doch wie verleihst du deinem Wohnzimmer Industrial Chic, ohne eine gewisse Heimeligkeit aufzugeben?

Die Härte des Metalls lässt sich mit warmem Holz sowie gut gesetzten Farbtupfern aus Stoffen abmildern: Das sorgt trotz des ungewöhnlichen Looks für hohe Wohnqualität. In der ansonsten in Weiß und Grau gestalteten, übersichtlichen Farbpalette setzen diese bunten Highlights die richtigen Akzente. Als Deko-Elemente empfehlen sich neben natürlichen Fasern auch Pflanzen, die perfekt als Blickfang und als Kontrast zu Metall und Stein passen.

Nice to know: In den 1940ern wurden in New York erstmals Fabrikräume zu Wohnungen umgebaut. Aufgrund der hohen Decken und großen Zimmer setzte sich dafür das englische Wort für Dachboden durch: Loft.

Badezimmer im Industrial Chic

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Wohntrends 2023: Finde deinen Stil!

Klare Kante, klare Linien: Dieses Prinzip bestimmt 2023 zahlreiche Wohntrends wie Japandi, Natural Luxury oder Industrial Chic. Wer es bunter mag, setzt auf Eklektizismus oder New Boho zwei Stile, bei denen nur der eigene Geschmack zählt. Unabhängig davon, welcher Trend dir entspricht, ist Nachhaltigkeit im Jahr 2023 auch beim Wohnen ein großes Thema. Zudem spielt die Frage, wie sich das Wohnen „smart“ gestalten lässt, in den meisten Planungen eine wichtige Rolle. 

Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Westwing entstanden. 

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