Smarthome: 8 clevere Ideen für das vernetzte Zuhause

Ein Mann läuft mit Handy in der Hand über den Rasen hinter einem Haus
Hannes Rügheimer
Hannes Rügheimer
Brennt die Sonne auf deine Terrasse, fährt die smarte Markise automatisch aus – bei Wind und Regen rollt sie sich wieder ein. Vernetzte Sensoren machen dein Zuhause sicherer und gleichzeitig komfortabler. Und in der Heizperiode sorgen vernetzte Thermostatventile für behagliche Temperaturen, sparen aber gleichzeitig Energie. Hausautomatisierung mit Smarthome-Technik ist kein Selbstzweck, sondern steigert das Wohlbefinden und bringt praktische Vorteile. Entsprechende Lösungen sind mittlerweile ausgereift, preiswert und leicht zu installieren.
  1. Smartes Licht
  2. Sichtschutzlösungen und Schattenspender mit Motor
  3. Tür- und Fenstersensoren
  4. Rauch- und Bewegungsmelder
  5. Wasserstandsmelder
  6. Vernetzter Garten zum vernetzten Heim
  7. Vernetzte Heizung
  8. So viel Smarthome wie du möchtest

Smartes Licht

Per App steuerbare LED-Lampen und Leuchtbänder gibt es schon ab etwa 40 Euro – und sie schaffen beeindruckende Lichtstimmungen. Dabei ist nicht zu unterschätzen, welchen Effekt Farbe und Lichtintensität auf die Psyche haben. Experimente in der Autoindustrie haben zum Beispiel gezeigt, dass Proband:innen bei blauer Innenbeleuchtung dieselbe Temperatur subjektiv zwei Grad kühler wahrnehmen, während rotes Licht die Empfindung von Wärme und Behaglichkeit unterstützt.

Solche Effekte wirken auch zu Hause – vorprogrammierte Lichtszenen machen aus deinem Wohnzimmer ein heimisches Kino, eine Weinstube oder ein schickes Gourmetrestaurant. Vernetzbare und steuerbare Leuchtkörper sind ein Standard im Smarthome – lassen sich aber kreativ und zielgerichtet nutzen.

Eine Frau drückt auf ihr Handy und sieht dabei auf eine Lampe

Sichtschutzlösungen und Schattenspender mit Motor

Rollläden und Jalousien mit elektrischen Antrieben gibt es schon ab etwa 150 Euro, bei Markisen beginnen die Aufpreise für Motorik ab etwa 300 Euro. Die Anbindung an Smarthome-Steuerungen kostet in der Regel nur wenig mehr. Doch sie macht die Schattenspender flexibel.

So können Licht und Temperatursensoren in Innenräumen oder auch Wind- und Regenmesser im Außenbereich automatisch den Motor auslösen. Der Zweck des Ganzen: Kühlender Schatten, wenn es zu warm wird, geschützte Markisen und Fenster, wenn es regnet und stürmt – oder komfortable automatische Verdunklung beim Start des Heimkinoabends.

Smarthome-Szenen

Die Automatisierung im smarten Zuhause läuft dann zur Hochform auf, wenn sich die einzelnen vernetzten Elemente kombinieren lassen. Dazu bieten die Systeme sogenannte „Szenen“, die sich zum Beispiel per Fingertipp in der Steuer-App oder auch per Sprachbefehl oder durch Drücken eines vernetzten Schalters aktivieren lassen.
Eine Szene „Heimkino“ kann dann zum Beispiel bedeuten: TV-Geräte und Raumklang-Receiver einschalten, auf Quelle Streaming-Box schalten, indirekte Beleuchtung des Wohnzimmers aktivieren, Wohnzimmerjalousien herunterfahren. Entsprechend kann das smarte Heim Szenen wie „Guten Morgen“, „Gute Nacht“, „Niemand ist zu Hause“ und Ähnliches mehr umsetzen.

Tür- und Fenstersensoren

Manche Smarthome-Komponenten sind so vielseitig, dass sie bei ganz unterschiedlichen Funktionen zum Einsatz kommen – dies gilt beispielsweise für Sensoren, die erkennen, ob ein Fenster oder eine Tür geöffnet ist. Auch sie sind Standard in allen Smarthome-Systemen und pro Einzelsensor ab etwa 30 Euro erhältlich.

Wenn sie abends daran erinnern, alles zu schließen, tragen sie zur Sicherheit des Hauses bei. Erkennt die Haustür, gegebenenfalls in Kombination mit Bewegungsmeldern, dass alle Bewohner das Heim verlassen haben, kann das System die entsprechende „Szene“ aktivieren. Und in der Heizsaison schalten smarte Thermostate die Heizung aus, sobald sie erkennen, dass im Raum ein Fenster geöffnet ist.

Eine ausgefahrene Markise von unten

Inspirierende Smarthome-Tricks

Mit Sensoren lassen sich auch viele nützliche Anwendungen realisieren, die nicht sofort auf der Hand liegen. Ein paar Beispiele: Ein „Fenstersensor“ an der Briefkastenklappe kann etwa per Nachricht auf dem Smartphone oder zum Beispiel auch durch eine Signallampe darüber informieren, dass die Postzustellung erfolgt ist. Derselbe Sensortyp an einer Katzenklappe kombiniert mit einer Sicherheitskamera schickt ein Foto aufs Smartphone, wenn der vierbeinige Mitbewohner das Haus verlässt oder wieder betritt.

Rauch- und Bewegungsmelder

Rauchmelder sind in vielen Bundesländern ohnehin Pflicht. Statt sich aber auf den durchdringenden Alarmton konventioneller Modelle zu verlassen, empfehlen sich vernetzte Lösungen, die es ab etwa 80 Euro pro Sensor gibt. Ihr Vorteil: Löst ein Sensor aus, melden sich gegebenenfalls alle.

Die Warnung lässt sich unterstützen, indem sich bei Auslösung etwa auch das Licht im Schlafzimmer und die Beleuchtung der Fluchtwege einschalten. In Kombination mit Bewegungsmeldern, Alarmsirenen und gegebenenfalls Kameras wird das System auch noch zu einer Alarmanlage.

Anbindung an Sicherheitszentrale

Einige Smarthome-Lösungen wie beispielsweise Systeme von Samsung, Panasonic oder Magenta Smart Home (Telekom) bieten auf Wunsch eine direkte Anbindung an eine Sicherheitszentrale. Die Mitarbeiter:innen dort kontaktieren in der Regel zuerst die Bewohner:innen, dann gegebenenfalls Nachbar:innen und zur Not Polizei oder Sicherheitsdienste.

Wasserstandsmelder

Wer einmal erlebt hat, was es bedeuten kann, wenn eine Spülmaschine oder Waschmaschine einen Wasserschaden verursacht, wird gern die 40 oder 50 Euro für einen vernetzten Wassermelder ausgeben. Er warnt, sobald er im Überwachungsbereich einen erhöhten Wasserstand erkennt. Auch dafür sind im Übrigen viele weite clevere Einsatzmöglichkeiten denkbar – zum Beispiel die Aktivierung einer Pumpe, wenn ein Abflusskanal oder eine Regentonne vollläuft.

Vernetzter Garten zum vernetzten Heim

Apropos Wasser: Mit Smarthome-Komponenten für den Garten lassen sich Pflanzen und Rasenfläche vollautomatisch pflegen – auch, wenn die Bewohner:innen im Urlaub sind. Ein Steuercomputer öffnet und schließt die Wasserkreisläufe für Rasensprenger und Bewässerungssysteme. Dabei berücksichtigt er unter anderem die Signale von Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren.

Die meisten Smarthome-Systeme sind zudem an Wettervorhersagen aus dem Internet angebunden, sodass das Rasensprengen gegebenenfalls ausfällt, wenn für den Abend ohnehin ein Gewitter prognostiziert ist.

Eine Frau kniet mit dem Handy in der Hand vor einem Mähroboter

Anbindung an Sprachassistenten

Manche lieben sie, andere hassen sie. Wenn du aber zu den Fans von Alexa, Siri, dem Google Assistant oder Samsungs Bixby zählst, kannst du damit auch praktisch alle Smarthome-Systeme per Sprache steuern. Unterschiede gibt es allerdings beim Komfort, beispielsweise bei Befehlen wie „Schalte das Licht im Wohnzimmer auf Heimkino“ und „Sage dem Hue-System, dass im Wohnzimmer die Szene Heimkino aktiviert werden soll“.

Vernetzte Heizung

Vernetzte Heizungsthermostate gibt es für alle Smarthome-Systeme, erhältlich sind sie ab etwa 50 Euro pro Ventil. Ob sich in der Heizperiode eine smarte Steuerung wirklich lohnt, hängt allerdings stark vom Nutzungsszenario ab: Wer fast immer zu Hause ist, diszipliniert lüftet und sich meist in denselben Räumen aufhält, wird von einer smarten Heizungssteuerung eher wenig profitieren. Anders sieht es aus, wenn tagsüber alle Bewohner:innen aus dem Haus sind und/oder manche von ihnen gern mal vergessen, beim Lüften im Winter die Heizung auszuschalten.

Eine Hand umfasst einen runden Sensor mit Display der an der Wand befestigt ist

So viel Smarthome wie du möchtest

Die genannten Beispiele zeigen: Smarthome-Lösungen können mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz ins Haus bringen. Dabei bleibt es dir überlassen, ob du nur eine gezielte Smarthome-Funktion nutzen willst oder eine umfassende Vernetzung deines Zuhauses anstrebst. Niemand ist gezwungen, wirklich alles in seinem Haus auf „smart“ umzustellen.

Wer aber von vornherein weiß, dass er in ein paar Jahren ein voll automatisiertes Heim haben möchte, sollte sich im Vorfeld ein wenig Gedanken über den Maximalausbau machen und gegebenenfalls von Smarthome-Profis beraten lassen, damit später auch wirklich alles zusammenpasst und im intelligent gesteuerten Zuhause optimal ineinandergreift.

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