- Leichte Kost: Das Lily of the Valley in Hamburg-Altona
- Gemütlich wie zu Hause: Das Zeik in Hamburg-Winterhude
- American Veggie-Breakfast All Day: Das Mamalicious in Hamburg-Altona
- Mit gutem Gewissen genießen: Café Ændrè in Hamburg-Eppendorf
- Bella Italia, bella verdura: Das La Monella in Hamburg-Rotherbaum
- Orientalisch schwelgen: Das Azeitona im Schanzenviertel
- Vegetarisch essen in Hamburg: So abwechslungsreich
Leichte Kost: Das Lily of the Valley in Hamburg-Altona
Wenn du es kulinarisch gerne leicht nimmst, kommst du im vegetarischen Restaurant Lily of the Valley in Altona voll auf deine Kosten. Vor allem zur Mittagszeit ist das Bistro & Café ein kleiner Geheimtipp.
Im freundlich-frischen Lokal mit Industrielampen, hellen Holzmöbeln und frischen Blumen auf den Tischen schmeckt es besonders gut – ob Salat, Risotto mit Spargel, Linsenbuletten mit Sojahack oder der „Bahrenfelder Straßensalat“ mit gebratenem Gemüse, Avocado, Feta und Beeren.
Der Liebling der Besucher:innen ist die „Italian Bolo“ mit Sojahack, die es auf Wunsch auch vegan gibt. Die Karte wechselt wöchentlich, nur die Bolo ist Dauerbrenner.
Must-do: Den Sonntag mit Pancakes oder einer Stulle mit Avocado-Tatar zum Frühstück starten.
Bahrenfelder Straße 212, 22765 Hamburg, lily-hamburg.de
Nerdpedia
Gemütlich wie zu Hause: Das Zeik in Hamburg-Winterhude
Warmes Holz, angenehmes Licht, klare Linien – und ein diskreter, dabei völlig entspannter Service: Wenn du von einem Fine-Dining-Hotspot in Winterhude liest und plötzlich in einem angenehm intimen Esszimmer landest, das zum Wohlfühlen einlädt – dann bist du in Maurizio Osters Restaurant Zeik angekommen.
Maurizio und sein Team sind bekennende Nordlichter, die für ihre Heimat brennen. Und das spürt man sechs Gänge lang in je einem Menü für vegetarische und nicht vegetarische Gäst:innen.
Menüfolge und -zusammenstellung wechseln je nach Saison und Verfügbarkeit der Zutaten – eben ganz im Sinne der Natur. Ein Gedanke steht dabei immer im Mittelpunkt: Gemüse, das man im Alltag vor lauter Exotik kaum wahrnimmt, wird hier raffiniert zubereitet und überraschend kombiniert.
Must-do: Unbedingt einmal die alkoholfreie Getränkebegleitung zum Menü wählen – du vermisst nichts!
Sierichstraße 112, 22299 Hamburg, zeik.de
American Veggie-Breakfast All Day: Das Mamalicious in Hamburg-Altona
Von 10 bis 16 Uhr kannst du hier futtern wie bei Muttern – auf amerikanische Art: Pancake-Türme mit Speck oder Ahornsirup, Avocado-Sandwiches, French Toast sowie Eggs and Bacon laden zum Frühstück ein. Caesar Salad, Mac‘n’Cheese und Burger schmecken zum Lunch.
Auf deine Linie achtest du hier nicht unbedingt, aber auf dein Gewissen: In diesem typisch amerikanischen (bzw. kanadischen, wie die Besitzer:innen) Diner sind alle Speisen vegetarisch oder sogar vegan, auch Speck und Würstchen. Nachmittags locken Cheesecake nach New Yorker Art und süße Cupcakes an die hellen Holztische des stylishen Lokals in Altona.
Good to know: Bring Zeit mit, denn das vegetarische Restaurant ist in Hamburg sehr beliebt und nimmt keine Reservierungen an.
Max-Brauer-Allee 277, 22769 Hamburg, facebook.com/mamalicioushamburg/
Vegetarische Küche seit 45 Jahren
Mit gutem Gewissen genießen: Café Ændrè in Hamburg-Eppendorf
Der Name ist dänisch und bedeutet „verändern“, die Besitzerin Janine op het Veld ist Holländerin – und das Essen schmeckt köstlich. Nach dem Baukastenprinzip kannst du dir morgens dein fermentiertes Porridge und mittags Salat aus verschiedenen Zutaten zusammenstellen. Hinzu kommen tagesaktuelle Suppen und Eintöpfe, nachmittags Kuchen und abends Snacks zu Naturwein.
Als „Conscious Café“ setzt das ÆNDRÈ auf saisonale, regionale und wenn möglich Biozutaten, vieles ist hausgemacht. Und alles ist pflanzenbasiert, denn Janine möchte ihren Kund:innen eine gesunde Ernährung bieten – mit Rücksicht auf die Umwelt. Klar, dass auch Zero Waste das Ziel ist. Und das alles im angenehm stylishen Ambiente von Hamburg-Eppendorf.
Good to know: Das minimalistisch-schöne Geschirr stammt von Keramikkünstlerin Sinnika Harms und ist käuflich.
Lehmweg 31a, 20251 Hamburg, aendre.de
Dein nächstes Dinner geht auf uns
Bella Italia, bella verdura: Das La Monella in Hamburg-Rotherbaum
Schon seit 2009 bietet Hamburgs erstes (und einziges) italienisch-vegetarisches Restaurant neben den unverzichtbaren Klassikern täglich ein saisonales und kreatives Angebot. Es reicht von Weißer Pizza mit Ziegenkäse, Feigen und Walnüssen über Risotto mit Pfifferlingen und Blaubeeren bis hin zu Spargel-Borlotti-Salat mit Burrata und Erdbeeren.
Ein absoluter Liebling sind die hausgemachten Tagliatelle in Parmesansoße mit Trüffeln im Parmesankorb. Es überrascht nicht, dass das lauschig-elegante Souterrainlokal in Rotherbaum stets bis auf den letzten der 40 Plätze besetzt ist. Im Sommer schmeckt’s an weiß gedeckten Tischen auf dem Bürgersteig.
Must-do: Die Antipasti vom reichhaltigen Buffet probieren.
Hallerplatz 12, 20146 Hamburg, la-monella.de
Orientalisch schwelgen: Das Azeitona im Schanzenviertel
Das Azeitona (übersetzt „Olive“) kommt so gut an, dass es das arabisch-vegetarische Restaurant gleich zweimal gibt: einmal imbissartig im quirligen Schanzenviertel und einmal als gemütliches Lokal im beschaulichen Eimsbüttel. Auf gepolsterten Bänken lassen sich hier zweifellos die leckersten Falafel der Stadt genießen.
Aber du solltest unbedingt auch die anderen Speisen der ellenlangen Karte probieren. Die ist so abwechslungsreich, dass die Entscheidung schwerfällt: Soll es Okra-Tomatensuppe sein? Vielleicht das arabische Omelett Edija? Oder Mschat, panierter Brokkoli mit verschiedenen Mezze?
Must-do: Platz lassen für die absolut köstlichen Nachspeisen, etwa Kinafa, Mozzarella mit Zuckersirup im Engelshaarteig.
Beckstraße 17, 20357 Hamburg; Osterstraße 172, 20255 Hamburg, azeitona.de
Vegetarisch essen in Hamburg: So abwechslungsreich
Vegetarische Küche hat in Hamburg Tradition, schließlich ist sie gesund. Und natürlich beflügelt es die Kreativität der Köch:innen, mit der umfangreichen Auswahl vegetarischer Zutaten zu experimentieren. Typisch für eine Hafenstadt, ist Hamburg offen für alle Küchen dieser Welt, von denen viele schon immer aromastark und abwechslungsreich mit Gemüse gezaubert haben. Eine spannende Plant-Cuisine-Szene haben übrigens auch Berlin, München und Frankfurt.