Von Pferden und Diamanten: 7 Luxusautomarken

Drei Modelle von Bugatti vor einem Schloss
Redaktion AMEXcited
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Lautlos beschleunigt dein Wagen auf der Autobahn, während Nightcall von Kavinsky aus den Lautsprechern ertönt. Der Motor arbeitet, du genießt die Fahrt und bist ganz bei dir. Für all jene, die von exklusiven Gefährten, rasender Beschleunigung und feinstem Interieur träumen, präsentieren wir sieben Automarken, die beispiellosen Luxus auf vier Räder stellen.
  1. Porsche – deutsche Ingenieurskunst aus Zuffenhausen
  2. Rolls-Royce – wo Emily gekrönten Häuptern den Weg zeigt
  3. Koenigsegg – schnellster Einkaufswagen der Welt
  4. Ferrari – mit Mittelmotoren zu Weltruhm
  5. Lamborghini – mit Ackergaul und Stier Stärke gezeigt
  6. Bugatti – das Elsässer Edelsport-Erbe
  7. Jaguar – Raubkatze mit konkurrenzlos gutem Straßenkontakt
  8. Luxusautomarken – was bringt die Zukunft?

Porsche – deutsche Ingenieurskunst aus Zuffenhausen

„Das letzte Auto, das gebaut werden wird, wird ein Sportwagen sein“, soll Ferry Porsche einst gesagt haben. Sein Vater Ferdinand Porsche, genialer Konstrukteur des VW Käfer und Gründer der Stuttgarter Sportwagenschmiede, schuf früh die Grundlagen für die sportliche Ausrichtung des Unternehmens und schnelle Autos auf den Straßen

Dabei hatte sich das Porsche-Konstruktionsbüro zuvor auch mit Ackerschleppern und Militärgerät einen Namen gemacht. Legendär wurde die heute zum Volkswagen-Konzern gehörende Edelschmiede mit ihrem seit 1963 gebauten 911er.

Als für den Renneinsatz optimierte Leichtbau-Version mit Biturbomotor, Heckantrieb und 700 PS ist heute das Top-Modell 911 GT2 RS ab einem Basispreis von rund 290.000 Euro erhältlich.

Glück inklusive: Der Zuffenhausener Automobilbauer hat laut einer Studie des US-Marktforschungsinstituts J.D. Power unter 33 Automarken die zufriedenste Kundschaft.

Zwei Fahrzeuge von Porsche stehen vor dem Werksgelände

Rolls-Royce – wo Emily gekrönten Häuptern den Weg zeigt

Wer an die britische Königin Elisabeth II. und Autos denkt, dem kommt vermutlich die englische Luxusmarke Rolls-Royce in den Sinn. Dabei wurde die Queen seit 2001 in Fahrzeugen der Marke Bentley chauffiert...

Die als LKW-Mechanikerin durchaus autoaffine Monarchin, die sich privat auch gerne mal selbst hinters Steuer setzte, nutzte jedoch viele Jahrzehnte lang einen in mühevoller Handarbeit gefertigten Rolls-Royce Phantom IV als Staatskarosse. Nur 16 Exemplare dieses herrschaftlichen Fahrzeuges wurden überhaupt gebaut. Auf der Motorhaube jedes Rolls-Royce thront seit 1911 stilvoll die Kühlerfigur „Spirit of Ecstasy“, liebevoll verkürzt „Emily“ genannt.

Nach einigen schweren Jahren geriet die britische Edelmarke zusammen mit Bentley unter das Dach des Volkswagen-Konzerns, während die Markenrechte an BMW fielen. Die beiden Autohersteller einigten sich schließlich: Seit 2012 bauen die Bayern alle aktuellen Rolls-Royce-Modelle in ihrem neuen Werk in Goodwood.

Den 2018 vorgestellten Phantom VIII treibt heute ein 6,75-Liter-V12 mit 571 PS an. Basispreis für das royale Gefährt: rund 400.000 Euro. Dabei erfüllt der Hersteller auch weiterhin fast alle Kundenwünsche der gehobenen Klientel. Den Rolls-Royce Ghost Elegance beispielsweise gibt es auf Wunsch mit Glitzerlack aus zerstoßenen Diamanten. Kosten nur auf Anfrage.

Blick in den Fond eines Rolls-Royce mit erleuchtetem LED-Sternenhimmel

Nice to have: Für rund 12.000 Euro Aufpreis gibt es bei Rolls-Royce als zuschaltbare Illumination unterm Dachhimmel ein handgefertigtes Wunsch-Sternenbild aus bis zu 1.500 LED.

Nerdpedia

In Dubai patrouilliert der schnellste Polizeiwagen der Welt – ein edler Bugatti Veyron, so das Guinness-Buch der Rekorde. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 407 km/h, der Neupreis liegt bei über 2 Millionen Euro.

Koenigsegg – schnellster Einkaufswagen der Welt

Schneewittchen-Sarg, Buckel-Volvo, Schweden-Panzer: drei Spitznamen für Autos aus Schweden. Die dortige Automobilindustrie wurde lange Zeit nur mit Marken wie Volvo und Saab in Verbindung gebracht und galt als Ausdruck gemütlichen Dahingleitens in Pippi-Langstrumpf- und IKEA-Gemütlichkeit.

Dabei besitzt das skandinavische Land mit der Firma Koenigsegg seit 1994 auch einen in Kleinserie fertigenden Sportwagenhersteller. Der aktuelle Supersportwagen Koenigsegg Jesko soll mehr als 480 km/h erreichen und preislich um 2,8 Millionen Euro liegen. Die limitierte Auflage von 125 Exemplaren soll bereits komplett verkauft sein.

Der Jesko Absolut ist eine Überarbeitung des Modells: Er wurde gebaut, um den Weltrekord für Serienfahrzeuge ins Land zu holen und auf über 530 km/h anzuheben. Noch schnellere Autos als den Jesko Absolut wollen die Schwed:innen dann nicht mehr bauen. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt...

Nice to know: Praktisch für den Shopping-Trip zum nächsten Supermarkt: Der Plug-in-Hybride Koenigsegg Regera hält mit 31,49 Sekunden den Weltrekord für die schnellste Zeit von 0 auf 400 km/h und zurück in den Stand.

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Ein Koenigsegg Jesko in Orange fährt auf einem Flugfeld

Ferrari – mit Mittelmotoren zu Weltruhm

Flach, rot, superschnell: Mehr Worte braucht es nicht, um im Kopf von Sportwagenliebhaber:innen die Assoziation zur italienischen Edel-Automarke Ferrari aufkommen zu lassen.

Wer Ferrari sagt, der denkt an Rekordweltmeister Michael Schumacher, der von 1996 bis 2006 für die Scuderia in der Formel 1 fuhr. Oder an Privatdetektiv Thomas Magnum, gespielt von Tom Selleck, der in der gleichnamigen TV-Serie am Steuer eines Ferrari 308 GTS („Magnum-Ferrari“) einst Kriminelle jagte.

Die Marke mit dem steigenden Pferd („cavallino rampante“) im Logo hat ihre Ursprünge im von Enzo Ferrari geführten Alfa-Romeo-Werksteam. Erster selbst konstruierter Rennwagen war der Ferrari 125 C Sport mit einem 1,5-Liter-V12-Motor, später folgten auch Straßenfahrzeuge mit sechs bis zwölf Zylindern.

Aktuelles Top-Modell ist der SF90, dessen Name an 90 Jahre Renngeschichte erinnern soll und der zugleich der erste Plug-in-Hybride aus Maranello ist. Der rote Renner, der seine 1.000 PS und 800 Nm aus insgesamt vier Motoren zieht, ist ab rund 400.000 Euro zu haben.

Nice to have: Eines der günstigsten Modelle des Herstellers ist der Ferrari F8 Spyder. Er ist im Internet-Shop des Herstellers für rund 330 Euro erhältlich. Zu diesem Preis allerdings nur im Maßstab 1:43.

Ein Ferrari Monza SP1 von der Seite

Nerdpedia

Teuerster Gebrauchtwagen der Welt ist ein über 80 Jahre alter Bugatti Type 57 SC Altlantic. Mehrmals wurde er unter Sammlern weiterverkauft – zuletzt für geschätzte 30 bis 40 Millionen Dollar.

Lamborghini – mit Ackergaul und Stier Stärke gezeigt

Und noch einmal Italien, diesmal in seinen äußerst bodenständigen Ursprüngen: Die Anfänge des Supersportwagen-Herstellers Lamborghini liegen nämlich im 1948 aufgenommenen Traktorenbau.

Noch heute schwören Landwirte weltweit auf bullige Lamborghini-Landmaschinen wie den preisgekrönten Nitro. Und auch wenn die Sparte längst ausgegliedert und weiterverkauft ist, prangt doch der Firmenname noch immer stolz auf den motorisierten Ackergäulen.

1963 schuf sich der Hersteller ein zweites Standbein im Zeichen des Stiers Murciélago. Erster Sportwagen war der 350 GTV, eines von vielen ikonischen Lamborghini-Modellen. Weil dessen Prototyp zur offiziellen Präsentation nicht fertig wurde, erhielt er statt eines Motors nur eine Kiste Bauschutt. Später folgten fahrfähige Supersportwagen wie das Quintett aus Miura, Countach, Diablo, Murciélago und schließlich dem Aventador.

Nice to have: Traditionell verbaut Lamborghini bei vielen seiner Sportwagen ausstiegsfreundliche Scherentüren. Kratzer durch Anschlagen an benachbart parkende Autos lassen sich dadurch leicht vermeiden.

Seitenansicht eines grünen Lamborghini Countach LP400 mit geöffneten Türen in einem Fotostudio

Bugatti – das Elsässer Edelsport-Erbe

Der schon 1909 im Elsass von Ettore Bugatti gegründete Automobilhersteller machte sich bereits früh einen Namen mit sportlich-edlen Fahrzeugen und solider Ingenieurskunst. Ein Bugatti gewann den allerersten Grand Prix von Monaco. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte die Luxusautomarke jedoch nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen und stellte 1963 die Fertigung ein.

Nach einer Neubelebung und folgendem Besitzerwechsel steht der Name Bugatti nun wieder für Hypersportwagen im Zeichen der Initialen des Firmengründers. Mit den vier Supersportwagen Veryon 16.4 (2005 bis 2015), Chiron (2016–2021), Divo (2018–2021) und Centodieci (ab 2019) hat sich der Hersteller erfolgreich im kleinen, aber feinen Segment der mit siebenstelligen Preisschildern versehenen Edelrenner etabliert.

Nice to have: Wer Besitzer:innen eines Bugatti Chiron eine Freude machen will, findet das Fahrzeug auch im Sortiment des Klemmbausteinherstellers Lego unter der Artikelnummer 42083.

Ein weißer Bugatti Centodieci in Seitenansicht vor einer Gartenanlage

Jaguar – Raubkatze mit konkurrenzlos gutem Straßenkontakt

Unter dem Doppelnamen Jaguar Land-Rover sind seit 2013 die legendären britischen Sportwagen mit der Raubkatze im Logo und die nicht nur beim britischen Landadel beliebten Offroader vereint. Im Kinofilm „Spectre“ von 2015 griff Geheimagent James Bond mit Range Rover Sport SVR, Jaguar C-X75 und Rover Defender Big Foot gleich auf drei Modelle der Doppelmarke zurück.

Doch der Ruhm des Sportwagenbauers fußt vor allem auf dem legendären Jaguar E-Type, der in den 60er-Jahren nicht nur sportliche Dandys von der britischen Insel automobilisierte. Sein Fahrwerk war den meisten inländischen Konkurrenzmodellen jener Zeit um Jahre voraus.

Seit September 2021 ist der XKR-S, der nur auf Bestellung gefertigt wird, das Top-Modell aus dem Portfolio. Zu einem Preis ab 129.900 Euro holt er 550 PS aus einem 5 Liter großen V8-Motor mit Kompressor. Zugleich ist der Wagen das erste Modell von Jaguar, das eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h erreicht.

Nice to have: Für 155 Pfund Aufpreis gibt es bei der Luxusautomarke auch noch ein Tretauto im Jaguar-Design und mit Jaguar-Kühlerlogo für den Nachwuchs.

Ein blauer E-Type Roadster von der Seite in einem Industriebau

Luxusautomarken – was bringt die Zukunft?

Lange Zeit kannten teure Automarken bei ihren Luxuskarossen nur eine Richtung: mehr Leistung, stärkere Motoren, exquisite Ausstattungsmerkmale und noch edleres oder im Leichtbau optimiertes Ambiente für den Innenraum. Im Zeitalter der Elektromobilität und einer zunehmenden Diskussion über Nachhaltigkeit wandelt sich das.

Marken wie Koenigsegg und Ferrari führten beispielsweise Hybride in die Luxusklasse ein, Jaguar plant seine Produktpalette ab 2025 komplett elektrisch zu betreiben. Andere Hersteller setzen vermehrt auf nachwachsende, klimaschonende Materialien für den Innenraum. Es bleibt spannend, wie sich die großen Luxusmarken zukünftig vom Wettbewerb absetzen und ihre Kundschaft damit für die eigenen Modelle begeistern wollen.

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