Was ist Bouldern? So funktioniert der Klettersport ohne Seil und Gurt

Eine Person klettert ohne Seil knapp über dem Boden an einer Felswand entlang, unter ihr liegt eine Matte
Markus Huth
Markus Huth
Deine Hand findet den perfekten Griff, kraftvoll ziehst du deinen Körper den mächtigen Felsen hinauf, bevor es mit der nächsten Hürde weitergeht... Bouldern ist ein toller Trendsport für Kletterbegeisterte, der Körper und Geist gleichermaßen beansprucht. Denn um die Freiheit zu genießen, steile Felswände ohne Sicherungsseil und Gurt zu erklimmen, müssen sie sich ihren Weg nach oben genau überlegen. Wir geben einen Überblick, wie Bouldern funktioniert, wo Beginner:innen klettern können und welche Ausrüstung dafür nötig ist.
  1. Was ist Bouldern?
  2. Die richtige Boulderausrüstung
  3. Bouldertipps für Beginner:innen
  4. Gute Bouldergebiete
  5. Bouldern: Ein spannender Sport für jede Jahreszeit

Was ist Bouldern?

Das englische Wort „Boulder“ bedeutet „Felsblock“; der dazugehörige Sport ist eine Unterdisziplin des Kletterns an Felsen oder Kletterwänden. Seine Hauptmerkmale:

Good to know: Im Jahr 2020 war Bouldern erstmals eine Disziplin bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio.

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Ein Mann an einer Kletterwand

Die richtige Boulderausrüstung

Sicherungsseil, Kletterseil oder Kletterhelm sind beim Bouldern nicht erforderlich. Beginner:innen können also schnell loslegen, ohne viel Equipment anzuschaffen. Dennoch sind einige Dinge für deine Packliste wichtig.

Good to know: Mit einer speziellen Griffbürste lassen sich Schmutz oder Chalk von Felsen und Griffen entfernen.

Nerdpedia

Das Bouldern ist auf Höhen bis zu rund 4,5 Metern begrenzt. Wer ohne Sicherung weiter nach oben klettert, betreibt „Highballing“ – und über zwölf Meter Höhe „Free-Soloing“.
Eine Person reibt sich die Hände mit Magnesiumpulver ein

Bouldertipps für Beginner:innen

Du hast die Boulderschuhe angezogen und die Chalkbag hängt fest an deiner Hüfte? Dann fehlt nur noch ein Fels oder eine Kletterwand und es kann losgehen. Beginner:innen sollten beim Bouldern auf folgende Dinge achten:

Must-do: Beim Bouldern ist Geduld gefragt. Auch wenn du anfangs immer wieder an derselben Stelle scheiterst, solltest du dir dadurch nicht die Freude am Sport verderben lassen. Frage besser erfahrene Kletter:innen, wie du deinen Ansatz oder deine Technik verbessern könntest.

Zwei Personen in Sportkleidung stehen vor einer Kletterwand

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Gute Bouldergebiete

Jede gute Kletterhalle bietet heute auch Bouldern an. Doch in Deutschland findest du auch zahlreiche attraktive Gebiete, in denen du das freie Klettern in der Natur genießen kannst. Besonders lockend sind folgende Regionen:

Good to know: Bevor du draußen boulderst, solltest du dich stets genau über die Vorschriften und Empfehlungen zu Naturschutz und Sicherheit informieren.

Eine Person erklimmt einen Felsen, unter ihr liegt eine weiche Matte

Schwierigkeitsgrade


Beim Bouldern gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade; für die jeweiligen Boulderrouten werden sie häufig angegeben. In Europa kommt oft das französische Fontainebleau-System (Fb-System) zum Einsatz, das von den Stufen 1 (leicht) bis 9 (extrem schwer) reicht. Zur weiteren Abstufung dienen ab Stufe 4 die Buchstaben A, B und C: So ist zum Beispiel 4A etwas leichter als 4B. Ab Fb-Stufe 6 wird mit einem Pluszeichen noch stärker differenziert.
Leicht: 1 bis 5B
Mittel: 5C bis 6C
Schwer: 6C+ bis 7C
Extrem: ab 7C+

Bouldern: Ein spannender Sport für jede Jahreszeit

Bouldern ist ein toller Sport, der Körper und Geist gleichermaßen fordert. Im Gegensatz zum klassischen Klettern brauchst du dafür keine Ausrüstung wie Sicherungsseil oder Klettergurt; umso wichtiger sind gute Boulderschuhe und ein Crashpad. In der warmen Jahreszeit kannst du Bouldern optimal in der Natur praktizieren. Daneben gibt es in fast jeder größeren Stadt Kletterhallen, etwa in Frankfurt oder Hamburg, wo es unabhängig von Jahreszeit, Witterung und den landschaftlichen Gegebenheiten möglich ist.

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