Bossaball: Trendsport auf einer Hüpfburg

1. Was genau Bossaball ist
2. Die Bossaball-Regeln
3. Wo es Bossaball-Spielfelder gibt
4. Bossaball: Kombisport mit viel Action und für viel Spaß
5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was genau Bossaball ist

Der belgische Tennisspieler Filip Eyckmans war von seiner Reise nach Brasilien Anfang der 2000er-Jahre und von den Eindrücken der Kampfkunst Capoeira sehr angetan. So sehr, dass er in Spanien eine neue Sportart erfand – Bossaball war geboren:

Dabei müssen die Spieler:innen wie beim Tennis den Ball über ein Netz befördern, ansonsten vereint die Sportart Elemente aus dem Fußball, Trampolinspringen, Volleyball und der Akrobatik. Wenn du die Sportart, von Könner:innen ausgeführt, einmal gesehen hast, wirst du kaum mehr aufhören können zu staunen.

Die entscheidende Grundidee, die den Sport so spektakulär macht, ist die Spielfläche, die einer Hüpfburg ähnelt: Sie besteht aus einem 18 mal 14 Meter großen Luftkissen, das in der Mitte durch ein höhenverstellbares Netz geteilt ist, und aus einem Trampolin, das in der Mitte jeder Spielseite angebracht wird und den Akteur:innen erlaubt, aufsehenerregende Sprünge und akrobatische Figuren zu vollführen.

Als Spielgerät wird beim Bossaball ein eigens entwickelter, leichtgewichtiger Ball verwendet, der sich sowohl zum Schießen als auch zum Schlagen eignet.

Good to know: Der Name Bossaball leitet sich vom brasilianischen Tanz Bossa Nova ab.

Die Bossaball-Regeln

Beim Bossaball geht darum, den Ball so über das Netz ins gegnerische Feld zu befördern, dass das gegnerische Team ihn nicht erreicht. Jedes Team besteht aus vier Spieler:innen.

Je nachdem, wo der Ball im gegnerischen Feld aufkommt und mit welchem Körperteil er auf die andere Seite befördert wird, gibt es zwischen einem und fünf Punkten. Ein Treffer mit einem sogenannten Fußball-Touch auf das Trampolin der Gegner gibt die Höchstpunktzahl. Ein Fehler des gegnerischen Teams bringt einen Punkt ein.

Der Ball kann mit jedwedem Körperteil angenommen und befördert werden, bei Fußball-Touches sind zwei Berührungen hintereinander erlaubt, mit den Händen, wie beim Volleyball üblich, nur eine. Insgesamt darf ein Team den Ball bis zu fünfmal berühren, ehe er übers Netz geschlagen werden muss.

Gespielt werden meist zwei Gewinnsätze, die bis 25 Punkte gehen. Je nach Niveau der Spieler wird die Netzhöhe angepasst, zudem kann die Anzahl der Spieler:innen pro Team sowie die erlaubte Anzahl an Berührungen pro Angriff variieren.

Wo es Bossaball-Spielfelder gibt

So spannend dieser nicht mehr ganz so neue Trendsport auch klingt: In Deutschland ist es nicht ganz einfach, ihn auszuprobieren. Stand April 2025 gibt es keine dauerhafte deutsche Bossaball-Anlage, es besteht jedoch die Möglichkeit, sich ein solches Luftkissen für Events auszuleihen.

Ganz anders sieht es in Spanien aus, wo es richtige Trainingscamps gibt. In vielen anderen Ländern rund um den Globus, darunter in Belgien, den Niederlanden sowie einigen südamerikanischen Ländern, spielt Bossaball ebenfalls bereits eine weitaus größere Rolle als in Deutschland.

Bossaball: Kombisport mit viel Action und für viel Spaß

Hast du mal einem Bossaball-Event beigewohnt, siehst du, wie viel Spaß diese Sportart macht. Mal abgesehen von kleineren Kindern und Menschen, die sehr unbeweglich sind, eignet sich der Sport, der Volleyball, Fußball, Trampolinspringen und Akrobatik vereint, für fast jede Altersgruppe und fast jedes Fitnesslevel. Nach kurzer Zeit wirst du das richtige Timing für Zuspiele finden.

Wie auch bei anderen Trendsportarten, Padel-Tennis beispielsweise, sind andere Länder viel weiter als Deutschland, was Anlagen, Vereine und Spielmöglichkeiten angeht. Aber es gibt in Deutschland vor allem im Sommer immer mal wieder Veranstaltungen, bei denen ein Bossaball-Court als Side-Event organisiert wird.

Und denk immer dran: Weil Gesundheit ein wertvolles Gut ist, solltest du dich für den Fall der Fälle über die Versicherungspartner von American Express absichern – ganz individuell nach deinen Bedürfnissen. Zum Beispiel mit der Unfallversicherung mit Sport-Extras, die Schmerzensgeld bei Knochenbrüchen und Invaliditätszahlung abdeckt.*

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