Die englischen Cotswolds: Diese Hügel lassen jedes Herz höher schlagen

Mehrere Schafe stehen auf einem Grashügel vor einer englischen Wollkirche aus gelbem Kalksandstein
Redaktion AMEXcited
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Saftige Wiesen, zufrieden kauende Schafe, zierliche Häuser aus gebrochenem Stein mit gepflegten Gärten, sanfte Erhebungen, dazwischen zum Teil 1.000 Jahre alte Gotteshäuser und jede Menge unberührter Natur. Ein inzwischen seltener Anblick, fast zu schön, um wahr zu sein. Dabei liegt diese idyllische Landschaft nur gut zwei Autostunden von London entfernt: die Cotswolds in England. Welche Sehenswürdigkeiten du in der Region findest und weshalb viele Gotteshäuser dort Wollkirchen heißen, erfährst du hier.
  1. Mehr als 2.000 Quadratkilometer Schönheit
  2. Lage und Look: Hügel und honigfarbene Steinhäuser
  3. Bleibende Werte: Die Architektur der Cotswolds damals und heute
  4. Weitblick-Wandern und eine Königin: Ein paar schöne Flecken
  5. Gin, Schlösser und geländerlose Brücken: Weitere Sehenswürdigkeiten der Cotswolds
  6. Wie und wann: Klima und Anreise
  7. Zu schön, um sie nur zu beschreiben: Die Cotswolds
  8. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Mehr als 2.000 Quadratkilometer Schönheit

Ihr Name ist zwar nicht allen sofort geläufig, doch ihr Aussehen wirkt umso vertrauter: Die Cotswolds mit ihrer unberührten Natur, durchzogen von kleinen Dörfern aus zierlichen Steinhäusern, muten nicht nur wie eine Filmkulisse an. Tatsächlich wurden sie schon häufig für Filme genutzt, etwa für zwei Teile der Harry Potter-Saga.

Die Cotswolds erstrecken sich über etwas mehr als 2000 Quadratkilometer, die sich über sechs Grafschaften verteilen. Die Aussprache des Namens dieser bezaubernden Region ist anfangs etwas ungewohnt, doch davon solltest du dich nicht abschrecken lassen. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt: Nichts wie hin!

Weitläufige, grüne Hügellandschaft

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Lage und Look: Hügel und honigfarbene Steinhäuser

Die Cotswolds liegen etwa 150 Kilometer westlich von London und seinen Sehenswürdigkeiten, also im südlichen Zentralengland nördlich der Stadt Bath. Der höchste der vielen sanften Hügel ist der 330 Meter hohe Cleeve Hill.

Charakteristisch für die Cotswolds sind die vielen flachen Steinmauern inmitten sattgrüner Weiden und eine zurückhaltende Bebauung mit niedrigen Steinhäuschen: eine „typisch englische“ Landschaft, meinen viele. Ein typisches Örtchen wie Bibury – laut dem britischen Schriftsteller William Morris das schönste Dorf Englands – fügt sich mit seinen meist niedrigen, honigfarbenen Häusern grazil in die Natur ein.

Nerdpedia

Die Cotswolds sind seit 1966 eine von 36 britischen AONBs. Das steht für „Area of Outstanding Natural Beauty“, übersetzt: ein „Gebiet von außerordentlicher natürlicher Schönheit“.

Bleibende Werte: Die Architektur der Cotswolds damals und heute

Schon die Römer siedelten in den Cotswolds, wie archäologische Fundstücke zeigen. Ab dem Mittelalter brachten die Herstellung und Verarbeitung von Wolle Wohlstand in die Region – und führten zur Gründung vieler steinerner, inzwischen zum Teil fast 1000 Jahre alter Gotteshäuser. Diese heißen deshalb auch „wool churches“, also „Wollkirchen“.

Auch heute zählen die Cotswolds dank vieler Zweitwohnsitze oder Landsitze von Stadtbewohner:innen zu den Gegenden mit wenig finanziellen Nöten. Die kleinen Dörfer wie Castle Combe mit seinen nur 350 Einwohner:innen sind allesamt adrett hergerichtet und beeindrucken mit ihrer exzellent erhaltenen Architektur: Viele Häuser sind noch mit Schiefer oder Reet eingedeckt.

Weil die Region zahlreiche Künstler bis heute inspiriert, beherbergt sie eine Reihe lokaler Galerien. Hinzu kommen kleine Museen, Ausgrabungsstätten mit Fundstücken aus der Römerzeit sowie Wollmanufakturen, die an die goldene Vergangenheit erinnern – und natürlich auch Reisende vom Erwerb eines flauschigen Andenkens überzeugen wollen.

Kleines, englisches Dorf mit historischen Häusern aus Kalksandstein an einem Bachlauf

Weitblick-Wandern und eine Königin: Ein paar schöne Flecken

Eigentlich ist ein Routenplan für einen Cotswolds-Trip nicht nötig – die Region ist einfach überall wunderschön. Ideal ist ein Wohnmobil, denn damit kannst du spontan neue Orte ansteuern und dich treiben lassen. Einige Orte und Sehenswürdigkeiten sollten jedoch in deinem Reisetagebuch nicht fehlen.

Abstecher zur Königin

Als Königin der Region wird häufig das zentral in den Cotswolds gelegene Örtchen Painswick bezeichnet. Die meisten Häuser bestehen aus im näheren Umkreis geschlagenen Stein, was die Gemeinde zu einer wahren Schönheit macht.

Panorama-Luftaufnahme einer malerischen Landschaft mit Landhäusern umgeben von grünen Hügeln

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Gin, Schlösser und geländerlose Brücken: Weitere Sehenswürdigkeiten der Cotswolds

In der Region finden sich auch einige besondere Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel das historische Sudeley Castle am Westrand der Cotswolds. Dort wurden 1976 unter anderem Teile des Films „Die Schöne und das Biest“ gedreht; seit dieser Zeit ist das Landschloss auch für Besucher:innen geöffnet.

Zu den Must-sees gehört auch Blenheim Palace bei Woodstock. Königin Anne ließ das Schloss für John Churchill im 18. Jahrhundert als Dank für dessen militärische Erfolge erbauen; sein Nachfahre Winston Churchill wurde hier geboren. Jährlich besuchen etwa eine Million Besucher:innen das imposante Gebäude.

Einen Ausflug wert ist auch das Städtchen Bourton-on-the-Water, das „Venedig der Cotswolds“: Diesen Namen erlangte es aufgrund der grazilen, geländerlosen Brücken, die über das Flüsschen Windrush führen; daneben gibt es Regenabweiser und viele weiter architektonische Details wie Steinsprossenfenster zu entdecken.

Schloss im englischen Barockstil mit Garten

Nix wie hin: Der Cotswolds Gin

Falls dich Gaumengenüsse verlocken, sei dir ein Besuch der Cotswolds Distillery in Stourton ans Herz gelegt. Hier erfährst du alles über die Herstellung von Gin – und darfst das edle Getränk natürlich auch mal probieren. Jüngste Errungenschaft ist der Hedgerow Gin, der den Hecken der Region gewidmet ist.

Die Bedeutung der Cotswolds für die Literatur

Nicht nur Drehbuchautor:innen und Location Scouts ließen sich von der einzigartigen Atmosphäre der Cotswolds inspirieren, sondern auch weltbekannte Schriftsteller:innen wie William Shakespare, der in der nördlich an die Cotswolds angrenzenden Stadt Stratford-upon-Avon geboren wurde, lebte und starb. Jane Austen lebte im südlich gelegenen Kurort Bath und schrieb dort ihre Romane „Persuasion“ sowie „Northanger Abbey“. Lewis Carroll, Autor von „Alice im Wunderland“, verbrachte gerne seine Zeit in Stow-on-the-Wold; „Harry Potter“-Erfinderin Joanne K. Rowling kam in Yate im Süden der Cotswolds zur Welt.

Wie und wann: Klima und Anreise

Regen und England – das klingt fast wie zusammengehörige Memory-Karten. Tatsächlich können Reisende selbst im wärmsten Monat August mit seinen durchschnittlich zehn Regentagen ordentlich nass werden. Juni und Juli sind etwas trockener und mit durchschnittlich 19 bis 20 Grad meist hinreichend warm. Regenfeste Kleidung gehört trotzdem in jede Cotswolds-Reisetasche.

Wegen des gemäßigten Klimas ist der Winter eher mild, in den Monaten November allerdings auch sehr regenreich. Neben der Besichtigung diverser Sehenswürdigkeiten solltest du also auch Couch-Zeit in einem der typischen Cottages einplanen.

Viele Museen, Manufakturen und weitere Attraktionen sind vor allem in der Nebensaison nicht immer oder nur wenige Stunden geöffnet. Falls du einen bestimmten Ort besichtigen willst, solltest du deshalb zuvor unbedingt die Öffnungszeiten checken.

Mobil unterwegs in den Cotswolds

Nach England kannst du mit dem Flugzeug, mit der Bahn oder per Fähre mit dem eigenen Auto anreisen. Um in den Cotswolds flexibel zu bleiben, ist es empfehlenswert, sich vor Ort ein Auto, noch besser ein Wohnmobil zu leihen – oder mit dem eigenen Camper anzureisen. Fahrräder auf dem Heckträger ermöglichen Abstecher an viele abgelegene Orte.

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Luxuriöse Übernachtungsmöglichkeiten in den Cotswolds offerieren die noblen Herbergen Calcot Manor Hotel in Tetbury, Ellenborough Park und das Lords of the Manor Hotel (beide in Cheltenham).

Good-to-know: Seit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU brauchst du für einen England-Urlaub einen gültigen Reisepass.

Ein nobles und gemütliches Hotelzimmer im britischen Stil mit blauen Accessoires

Zu schön, um sie nur zu beschreiben: Die Cotswolds

Es ist unmöglich, hier auch nur ansatzweise die sehenswertesten Flecken und Dörfer in den Cotswolds aufzuzählen, geschweige denn, sie angemessen zu beschreiben. Ein Besuch der Region lässt erahnen, wie das Wort „bildschön“ einst entstanden sein könnte. Der Landstrich verzaubert verliebte Pärchen am verlängerten Wochenende ebenso wie Familien, die dort den Sommerurlaub verbringen.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Wo befinden sich die Cotswolds?
Im südwestlichen Zentralengland, etwa 150 Kilometer westlich von London. Nächstgelegene größere Städte sind Oxford und Swindon im Osten sowie Bristol im Südwesten.
Was bedeutet Cotswolds auf Deutsch?
Eine offizielle Übersetzung gibt es nicht, auch der Ursprung der Bezeichnung ist umstritten. Einige vermuten, dass der Name von einem angelsächsischen Stammesführer namens „Cod“ abgeleitet ist, andere meinen, er bedeute ursprünglich „hügelige Schafweide“.
Welche Filme wurden in den Cotswolds gedreht?
Viele Dutzende, unter anderem „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“, „James Bond – Stirb an einem anderen Tag“, mehrere „Harry Potter“-Filme, zwei Verfilmungen von „Stolz und Vorurteil“, „The Crown“ sowie „Vanity Fair – Jahrmarkt der Eitelkeiten“.

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