Sächsische Schweiz: 5 tolle Sehenswürdigkeiten im Elbsandsteingebirge

Das Elbsandsteingebirge im Sonnenaufgang.
Redaktion AMEXcited
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Bizarre Felsformationen, moosbewachsene Waldgebiete und spektakuläre Weitblicke – die Naturschönheit der Sächsischen Schweiz ist faszinierend. Doch auch andere Sehenswürdigkeiten bietet die Mittelgebirgsregion südlich von Dresden an der Grenze zu Tschechien: die berühmte Bastei, die Festung Königstein oder den idyllischen Kurort Rathen. Diese 5 faszinierenden Ziele solltest du bei deinem Besuch auf keinen Fall verpassen.
  1. Top-Sensation des Elbsandsteingebirges: Die Basteifelsen
  2. Kleines Dorf voller Attraktionen: Kurort Rathen
  3. Eintauchen ins Mittelalter: Die Felsenburg Neurathen
  4. Eine Wehranlage der Superlative: Festung Königstein
  5. Nostalgiebahn, Panoramadörfer und Wander-Eldorado: Das Kirnitzschtal
  6. Das Gute liegt so nah: Urlaub in der Sächsischen Schweiz

Top-Sensation des Elbsandsteingebirges: Die Basteifelsen

Caspar David Friedrich hat sie in Öl gemalt, viele weitere Künstler:innen haben sich von ihr inspirieren lassen: Die Bastei ist die Top-Sehenswürdigkeit im Nationalpark Sächsische Schweiz.

180 Meter überragt die bis zu 305 Meter hohe, imposante Felsformation das Elbtal. Die 76 Meter lange Brücke über die 40 Meter tiefe Mardertelle-Schlucht wurde 1851 aus Sandstein erbaut. Sie besteht aus sieben Bögen, verbindet die einzelnen Basteifelsen und gibt einen atemberaubenden Blick über das Elbsandsteingebirge frei.

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Nice to know: Wer Menschenmassen scheut, sollte wochentags und sehr früh kommen. Mit etwas Glück kannst du dein Auto dann sogar direkt auf dem Bastei-Parkplatz abstellen.

Blick über die Basteifelsen im Elbsandsteingebirge

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2,5 Millionen Besucher:innen ziehen der Basteifelsen und die Basteibrücke Jahr für Jahr an. Damit ist das Ensemble die beliebteste Sehenswürdigkeit der Sächsischen Schweiz.

Kleines Dorf voller Attraktionen: Kurort Rathen

Am Fuß der Bastei liegt an beiden Elbufern der idyllische Kurort Rathen. Er besteht aus den mit einer Gierseilfähre verbundenen Ortsteilen Nieder- und Oberrathen und eignet sich ideal als Ausgangsbasis für Ausflüge ins Elbsandsteingebirge.

Zugfans erfreuen sich an den Eisenbahnwelten, der weltgrößten Gartenbahnausstellung in der Spurgröße G. Musikfans schätzen die Klangterrasse, wo von Ostern bis Ende Oktober alle 30 Minuten (zwischen 10 und 21 Uhr) die Stücke „Die Berge“, „Der Fluss“ und „Das Echo“ ertönen.

Auch Theater- und Opernfans werden in Rathen glücklich: Unweit von Niederrathen mitten im Nationalpark Sächsische Schweiz befindet sich die Felsenbühne Rathen. Malerisch eingebettet in die natürlichen Felsformationen wird hier seit 1936 Theater gespielt. Heute begeistert das Ensemble der Landesbühnen Sachsen im Sommer bis zu 2000 Zuschauer:innen mit wechselnden Open-Air-Inszenierungen.

400 Meter weiter lockt mit dem Amselsee, der zu den schönsten Bergseen Deutschlands zählt, ein weiteres Highlight. Du kannst den 1934 künstlich angelegten See in 30 Minuten umrunden oder per Ruderboot erkunden.

Nice to know: Auf der Felsenbühne Rathen fanden 1938 die ersten Karl-May-Festspiele Deutschlands statt.

Der Ort Rathen an der Elbe

Wanderparadies Elbsandsteingebirge


Die Schlösser, Burgen und Dörfer im Elbsandsteingebirge sind eingebettet in eine einmalige Naturlandschaft, die sich am besten zu Fuß erkunden lässt. Zahlreiche Wanderwege, darunter auch viele Familienwanderungen, laden zum Entdecken der Sächsischen Schweiz ein.
 
Weltberühmt ist der Malerweg. Der rund 120 Kilometer lange Weg, der sich in acht Etappen teilen lässt, gilt als einer der schönsten Wanderwege Deutschlands. Nicht zuletzt deshalb, weil alle wichtigen Attraktionen der Region in seiner Nähe liegen. Unter anderem führt er direkt an der Bastei und der Burg Hohnstein vorbei.
 
Auch Kletter:innen werden im Elbsandsteingebirge ihre Freude haben, etwa auf dem Steig Die Häntzschelstiege.

Eintauchen ins Mittelalter: Die Felsenburg Neurathen

Diese Sehenswürdigkeit in der Sächsischen Schweiz lässt sich wunderbar mit dem Besuch der Bastei kombinieren. Denn die Basteibrücke führt direkt zur Ruine der Felsenburg Neurathen, die einst die größte mittelalterliche Felsenburg der Region war. Sie wurde erstmals 1289 urkundlich erwähnt und bestand – wie im Mittelalter üblich – überwiegend aus Holz.

Auf dem Rundgang über Eisenbrücken und Leitern können noch einige der originalen Räume und Durchgänge erkundet werden, die einst in den Fels gehauen wurden. Zudem ist die Zisterne noch erhalten. 24 Schilder geben Hinweise und lassen erahnen, wie das Gebäude und das Leben auf der Burg einst aussahen.

Auch geführte Touren sind möglich. Darüber hinaus bietet der Rundgang viele spannende Aussichten auf die benachbarten Basteifelsen.

Nice to know: Als die Felsenburg Neurathen noch intakt war, nutzten die Bewohner:innen den vorgelagerten Basteifelsen als Verteidigungsanlage.

Blick auf die Basteibrücke im Elbsandsteingebirge

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Auf einem Felsgrat sind bis heute Balkenfalze für die Aufstellung einer Wurfmaschine vorhanden. Die Schleuder beschoss Angreifer mit über 50 Kilogramm schweren Steinkugeln, von denen zwei historische Exemplare aus der Elbe geborgen werden konnten.

Eine Wehranlage der Superlative: Festung Königstein

240 Meter thront die Festung Königstein auf einem Felsplateau über der Elbe. Sie entstand vor rund 800 Jahren als Wehranlage, gilt als eine der größten Bergfestungen Europas und kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Rauschende Feste wurden in der Burg gefeiert, Herzöge, Kurfürsten und Könige suchten hier Zuflucht. Königstein war Kloster, Kriegsgefangenenlager, Lazarett, Jugendwerkhof und Staatsgefängnis.

Seit 1955 ist die Anlage ein Museum, das jährlich Scharen von Besucher:innen anzieht. Neben ihrer historischen Bedeutung fasziniert die Festung auch mit fantastischen Ausblicken. Du kannst den 1800 Meter langen Wallgang entlangschlendern und auf das Dorf Königstein sowie das Elbtal bis zur Basteibrücke blicken.

Nice to know: In der Festung Königstein stand bis 1818 ein riesiges Weinfass, das knapp 240.000 Liter fasste. Es ließ einst August der Starke bauen, der auch den Bau des Dresdner Zwingers beauftragte.

 

Blick auf die Festung Königstein im morgendlichen Nebel

Elbsandsteingebirge, Sächsische Schweiz, Böhmische Schweiz: Was ist der Unterschied?


Das Elbsandsteingebirge ist ein Mittelgebirge in der Grenzregion von Sachsen und Tschechien, rund 50 Kilometer von Dresden entfernt. Der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges wird auch Sächsische Schweiz, der tschechische Böhmische Schweiz genannt. Zurück geht die Benennung auf zwei Schweizer Maler, die Ende des 18. Jahrhunderts an der Dresdner Kunstakademie studierten.
 
Die bizarren Felsen im Elbsandsteingebirge erinnerten die Künstler an den Schweizer Jura. So nannten sie das Gebiet Sächsische Schweiz. In der Folge wurde der Name nach und nach gebräuchlich. Der Begriff Böhmische Schweiz ist davon abgeleitet. Das Gesamtgebiet wird auch als Sächsisch-Böhmische Schweiz bezeichnet.

Nostalgiebahn, Panoramadörfer und Wander-Eldorado: Das Kirnitzschtal

Schrammsteine, Kuhstall und Bärenfangwände: Das Kirschnitztal mit seinen Panoramadörfern Saupsdorf, Ottendorf, Lichtenhain, Mittelndorf und Altendorf ist vor allem für Wandernde lohnenswert. Immerhin führen sowohl der beliebte Malerweg als auch der Panoramaweg hier entlang.

Doch auch wer weniger gut zu Fuß ist, wird sich für das wildromantische Tal entlang des Gebirgsbächleins Kirnitzsch begeistern – etwa bei einer Fahrt mit der nostalgischen Kirnitzschtalbahn, der einzigen Nationalpark-Straßenbahn der Welt.

Seit 1898 befördert die historische Bahn Fahrgäst:innen auf der rund acht Kilometer langen Strecke von Bad Schandau bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Sieben Haltestellen bieten sich für Stopps an, viele liegen nahe Gaststätten und Wanderwegen. So sind die Schrammsteine, die Affensteine oder das Felsentor Kuhstall gut erreichbar.

Good to know: Der Verein „Freunde des Eisenbahnwesens e.V.“ organisiert an speziellen Tagen Traditionsfahrten mit historischen, holzbestuhlten Wagen auf der Kirnitzschtalbahn.

Das Felsentor Kuhstall in der Sächsischen Schweiz

Das Gute liegt so nah: Urlaub in der Sächsischen Schweiz

Im Elbsandsteingebirge finden Wander- und Kletterfans traumhafte Routen vor und profitieren zugleich von einer guten touristischen Infrastruktur. Diese kommt auch weniger aktiven Urlauber:innen zugute, denn die Dichte an Sehenswürdigkeiten in der Sächsischen Schweiz ist hoch. Die Region eignet sich daher optimal als Reiseziel für alle Generationen und zu jeder Jahreszeit. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

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