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Kreditkosten: So setzen sie sich zusammen

Wir bringen etwas Licht in das Thema Kreditkosten und Kreditzinsen. Erfahre, wie sich Kreditkosten auswirken.
Junge Frau bei Dämmerung in einem offenen Van mit Laptop auf den Beinen und ein Mann, der ebenfalls auf den Bildschirm blickt
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Wer sich von der Bank Geld leiht, erhält einen Kredit, der zu einem späteren Zeitpunkt mit Zinsen an die Bank zurückgezahlt werden muss. Zwar sind Zinsen der größte Kostenfaktor bei einem Darlehen, aber nicht der einzige: Zu den Kosten eines Darlehens zählen beispielsweise auch Provisionen, Bereitstellungszinsen sowie zulässige Bearbeitungsgebühren und Abschlussgebühren. Was ein Kredit insgesamt kostet und worauf zu achten solltest, erfährst du hier.
  1. Was kostet ein Kredit?
  2. Sollzins vs. effektiver Jahreszins
  3. Vermittlungsprovision kurz erklärt
  4. Höhe und Definition von Bereitstellungszinsen
  5. Unzulässige und zulässige Bearbeitungsgebühren
  6. Kreditkosten vergleichen lohnt sich
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Was kostet ein Kredit: Die Kosten hängen von der Art des Kredits ab und umfassen Sollzinsen, eventuelle Bearbeitungs- oder Abschlussgebühren und Vermittlungsprovisionen.
  • Sollzins vs. effektiver Jahreszins: Der Sollzins gibt an, wie hoch der Zinssatz pro Jahr ist. Der effektive Jahreszins schließt alle Nebenkosten mit ein. Zum Vergleichen von Krediten sollte immer der Effektivzins herangezogen werden.
  • Vermittlungsprovision: Dies ist das Entgelt für die gewerbliche Vermittlung von Darlehen und beträgt in der Regel zwischen 0,5 und 1 Prozent der Darlehenssumme.
  • Bereitstellungszinsen: Diese fallen an, wenn Teile des Baukredits noch nicht abgerufen wurden. Sie liegen durchschnittlich bei 0,25 Prozent im Monat oder drei Prozent im Jahr.
  • Zulässige Bearbeitungsgebühren: Seit 2014 sind Bearbeitungsentgelte unzulässig mit Ausnahme bestimmter Fälle bei Immobiliendarlehen oder Bausparverträgen.

Was kostet ein Kredit?

Bei einem Kredit werden mehrere Gebühren fällig, die als Kreditkosten oder auch Kreditnebenkosten bezeichnet werden. Welche Kosten insgesamt auf Darlehensnehmer:innen zukommen, hängt zudem von der Art des Kredits ab.

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Sollzins vs. effektiver Jahreszins

Der Sollzins – auch als Nominalzins bezeichnet – gibt an, wie hoch der Zinssatz für einen Kredit pro Kalenderjahr ist. Häufig steht der Hinweis p. a., also per annum, dabei. Weitere Kosten, die neben den reinen Zinszahlungen für das Darlehen auf die Kreditnehmer:innen zukommen, sind in dem Sollzinssatz nicht mit inbegriffen.

Hingegen schließt der effektive Jahreszins, der auch Effektivzins genannt wird, sämtliche Nebenkosten des Darlehens mit ein. Der effektive Jahreszins rechnet diese Gebühren zusammen und auf ein Jahr hoch. Um Kredite zu vergleichen, sollte daher immer der Effektivzins angeschaut werden.

Vermittlungsprovision kurz erklärt

Eine Vermittlungsprovision ist das Entgelt für die gewerbliche Vermittlung von Darlehen. Kreditvermittler:innen oder spezialisierte Onlineplattformen erhalten dafür vom finanzierenden Kreditinstitut eine Provision – die von den Kreditnehmer:innen gezahlt wird. Die Vermittlerprovision beträgt in der Regel zwischen 0,5 und ein Prozent der Darlehenssumme. Kreditvermittlungen sind in Deutschland streng reguliert.

Quick-Info: Baukreditvermittlungen


Was bei Vermittlungen von Baukrediten wichtig ist:
  • Für die Aufstellung eines Finanzierungsplans werden die Einkommenssituation sowie die beruflichen und privaten Lebensplanungen der Kreditnehmer:innen gecheckt.
  • Sämtliche Kosten des Kredits, darunter auch Nebenkosten wie Makler- und Notargebühren, Grunderwerbssteuer und Grundbucheintragskosten, sollten ausführlich erläutert werden.
  • Die Möglichkeiten staatlicher Förderung und Ergänzungsdarlehen wie der KfW-Immobilienkredit sollten aufgezeigt werden.
  • Individuelle Wünsche zur Tilgung sollten besprochen werden.
  • Die Finanzierung sollte spätestens mit Eintritt in den Ruhestand abgeschlossen und die Immobilie dann schuldenfrei sein.
  • Weil Zinsänderungen ein Immobiliendarlehen verteuern können, sollten Kreditberater:innen das Thema Zinsbindung bei Baufinanzierung genau erläutern.

Höhe und Definition von Bereitstellungszinsen

Bereitstellungszinsen sind Zinsen, die das Kreditinstitut auf Teile des Baukredits erhebt, die noch nicht abgerufen wurden. Denn ein Hausbau läuft vom Grundstückskauf bis hin zur Schlüsselübergabe in mehreren Etappen ab, in denen unterschiedliche Geldsummen bezahlt werden müssen.

Bereitstellungszinsen fallen erst nach der bereitstellungsfreien Zeit an, die vertraglich vereinbart wird. Die Höhe der Zinsen ist pauschal nicht festgelegt, sie liegt jedoch durchschnittlich bei 0,25 Prozent im Monat, also drei Prozent im Jahr.

Good to know: Zahlendurchspielen mit Kreditrechnern

Wenn du einen Kredit aufnehmen möchtest, egal ob für ein Auto, eine Reise oder eine Immobilie, lohnt es sich, im Vorfeld verschiedene Kreditangebote von Banken und Finanzdienstleistern zu vergleichen. Dabei helfen können Onlinekreditrechner, mit denen du ein Gefühl dafür bekommst, welche Kreditsumme mit wie hohen Raten wie lange abbezahlt werden müsste und wie teuer das insgesamt sein würde. Zusätzliche listen die Onlinetools sämtliche potenzielle Kreditkosten aus.

Unzulässige und zulässige Bearbeitungsgebühren

Bearbeitungsgebühren bei Krediten sind Kosten, die Banken für die Vergabe eines Kredits erheben. Im Jahr 2014 hat der Bundesgerichtshof jedoch entschieden, dass bei Verbraucher- und bei Unternehmenskrediten Bearbeitungsentgelte unzulässig sind. Es gibt jedoch Ausnahmen:

In bestimmten Fällen dürfen Kreditanbieter eine Bearbeitungsgebühr auf Immobiliendarlehen verlangen. Dazu zählt zum Beispiel ein Auszahlungsabschlag bei Baukrediten der KfW. Zulässig ist außerdem eine Abschlussgebühr bei Bausparverträgen.

Kreditkosten vergleichen lohnt sich

Wenn du bei einer Bank einen Kredit beantragen möchtest, kostet das Geld – mehr als die reinen Sollzinsen auf die Darlehenssumme. Diese machen zwar den größten Kostenpunkt aus, zudem gibt es aber zum Beispiel eine Vermittlungsprovision, Bereitstellungszinsen sowie zulässige Bearbeitungs- oder Abschlussgebühren. Bevor du also einen Darlehensvertrag abschließt, solltest du dich im Vorfeld ausführlich über die tatsächliche Höhe der Kreditkosten informieren und dahingehend Anbieter vergleichen.

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FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was kostet ein Kredit?
Für die Summe, die ein Kreditinstitut als Darlehen bereitstellt, sind zum einen Sollzinsen zu bezahlen. Hinzu kommen je nach Kreditart zum Beispiel Bereitstellungszinsen, Bearbeitungs- beziehungsweise Abschlussgebühren und Vermittlungsprovision.
Was ist der Unterschied zwischen Sollzinsen und dem Effektivzins?
Der Sollzins oder Nominalzins ist der Zinssatz für einen Kredit pro Kalenderjahr, der in der Regel mit dem Zusatz p. a., also per annum, angegeben wird. Der effektive Jahreszins rechnet alle weiteren Kosten, die neben den reinen Zinszahlungen für das Darlehen auf die Kreditnehmer:innen zukommen, mit ein und rechnet sie auf ein Jahr hoch. Bei der Suche nach dem passenden Kredit sollte immer der Effektivzins als Vergleichswert herangezogen werden.

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