Deep Work im Büroalltag: So kannst du konzentriert arbeiten

Ein älterer Mann arbeitet fokussiert im Büro an einer technischen Zeichnung.
Redaktion AMEXcited for Business
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Ständige Calls und eintrudelnde E-Mails im Postfach unterbrechen oft deine Konzentration im Büro? Dann könnte Deep Work aushelfen. Das Konzept steht für fokussiertes Arbeiten ohne Ablenkung. Wir nennen dir Strategien, mit denen du dir wieder Konzentration zurück an deinen Schreibtisch holst und deine Arbeit in den Fokus stellst.
  1. Was ist Deep Work?
  2. Was bringt dir Deep Work?
  3. 4 Deep-Work-Strategien zur smarten Umsetzung
  4. So klappt Deep Work auch im Team
  5. Deep Work wirkt: Probier es aus!
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Alles Wichtige auf einen Blick

Deep Work bezeichnet eine fokussierte Arbeitsweise, bei der du dich ohne Ablenkungen vollständig auf anspruchsvolle Aufgaben konzentrierst. Der Begriff wurde vom US-Autor und Informatikprofessor Cal Newport geprägt und beschreibt einen Zustand maximaler geistiger Tiefe und Produktivität.

Ziel von Deep Work ist es, komplexe Probleme effizienter zu lösen und qualitativ bessere Ergebnisse zu erzielen. Besonders in modernen Arbeitsumgebungen mit ständigem Multitasking hilft Deep Work dabei, Konzentration zu stärken und wertvolle Fokuszeit bewusst zu nutzen.

Was ist Deep Work?

Deep Work beschreibt eine Arbeitsweise, bei der du dich voll und ganz auf anspruchsvolle Aufgaben konzentrierst – ohne Ablenkung durch Meetings, E-Mails oder sonstige Benachrichtigungen. Der Begriff stammt vom US-Autor und Informatikprofessor Cal Newport, der darin den Schlüssel zu mehr Produktivität und besseren Arbeitsergebnissen sieht.

Die Idee: Je fokussierter du arbeitest, desto effizienter nutzt du deine Zeit – und desto tiefer kannst du in komplexe Themen eintauchen. Gerade im Office, wo permanentes Multitasking die Regel ist, wird Deep Work zur bewussten Methode, um gedanklich bei einer Sache zu bleiben und dadurch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Was bringt dir Deep Work?

Wenn du ständig zwischen unterschiedlichen Tasks wechseln musst, kostet das nicht nur Konzentration, du kommst bei deinen Aufgaben auch nicht wirklich von der Stelle. Am Ende fühlt sich dein Arbeitstag zwar voll, aber nicht wirklich produktiv an.

Deep Work schafft dir fokussierte Zeitfenster, in denen du ungestört an komplexen Aufgaben arbeiten kannst. Wenn du Deep-Work-Phasen regelmäßig einbaust, wirst du schnell die positiven Auswirkungen spüren:

Kurz gesagt: Deep Work sorgt nicht nur dafür, dass du besser arbeitest, sondern auch dafür, dass du dich dabei besser fühlst.

4 Deep-Work-Strategien zur smarten Umsetzung

Um mit Deep Work konzentriert zu arbeiten, musst du deinen Arbeitsalltag nicht komplett umkrempeln. Wir nennen dir vier alltagstaugliche Deep-Work-Strategien, mit denen du gezielt mehr Fokuszeit in deinen Arbeitstag integrierst.

1. Time-Blocking: Fokuszeiten im Kalender festhalten

Beim Time-Blocking planst du konzentrierte Arbeitsphasen fest in deinen Kalender ein, ähnlich wie Meetings. Diese Zeit-Slots sind dann ausschließlich für dich und deine Aufgaben geblockt.

Setz dir die Fokuszeit am besten in deine produktivsten Stunden. Für viele ist das der Vormittag, bevor der Tag Fahrt aufnimmt. Und wichtig: Lass dich in dieser Zeit auch nicht „nur kurz“ von Kolleg:innen stören, die nur „ganz schnell“ etwas von dir möchten.

2. Pomodoro-Technik: Kurze Einheiten für mehr Fokus

Die Pomodoro-Technik ist besonders hilfreich, wenn du dich leicht ablenken lässt – oder gerade erst anfängst, deine Konzentration zu trainieren. Diese Deep-Work-Strategie funktioniert ganz einfach: 25 Minuten fokussiertes Arbeiten, dann 5 Minuten Pause. Nach vier Durchgängen folgt dann eine etwas längere Pause von 10 bis 15 Minuten.

Natürlich musst du dir auch hier am Anfang etwas längere Zeitintervalle im Kalender blocken, in denen du für deine Kolleg:innen nicht verfügbar bist. Aber du wirst sehen, dass du mit jeder Session konzentrierter wirst und deine Aufgaben bald in kleineren Zeitabschnitten erledigt bekommst.

3. Ablenkungsquellen reduzieren

Klingt banal, macht aber tatsächlich den größten Unterschied: Schalte gezielt alles aus, was dich unterbricht oder ablenkt, dazu gehören E-Mails, Chatnachrichten, Push-Benachrichtigungen. Am besten auf stumm schalten oder für den Fokuszeitraum komplett deaktivieren. Auch hilfreich: den Posteingang schließen und das Smartphone außer Sichtweite legen.

Wenn du bewusst eine Stunde ohne Unterbrechungen arbeitest, merkst du schnell: Der Kopf wird klarer, Entscheidungen fallen leichter und To-dos lassen sich deutlich effektiver erledigen.

4. Mit klaren Zielen starten

Kennst du das Gefühl, wenn du zwar weißt, dass du „an etwas arbeiten“ solltest, aber nicht so recht weißt, wo du anfangen sollst? Wenn nicht ganz klar ist, was als Erstes zu tun ist, fällt es schwer, in einen produktiven Flow zu kommen – und du lässt dich leichter ablenken. Deshalb lohnt es sich, vor Beginn deiner Fokuszeit bewusst festzulegen, was du erreichen möchtest.

Ein konkretes Ziel gibt deinem Deep-Work-Slot die nötige Struktur und hilft dir, auch dann dranzubleiben, wenn deine Aufmerksamkeit nachlässt. Statt nur eine Aufgabe aufzuschreiben, stelle dir vorab die konkrete Frage, was der nächste sinnvolle Schritt ist, um Projekt X voranzubringen. Diese Art der Formulierung bringt dich gedanklich direkt in die Aufgabe und schärft deinen Fokus.

Eine Architektin steht konzentriert einem Tisch mit Bauplänen.

So klappt Deep Work auch im Team

Deep Work ist nicht nur was für Einzelgänger:innen, sondern kann auch Teil der Teamkultur werden. Der Schlüssel: Transparenz, Rücksicht und ein paar einfache Absprachen. Wenn alle wissen, wann Ruhe wichtig ist (und wann nicht), entstehen sinnvolle Konzentrationsinseln und die gemeinsam verabredete Fokuszeit wird zur wertvollen Ressource.

Ein paar Tipps, wie Deep Work in deinem Team etabliert werden kann:

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Deep Work wirkt: Probier es aus!

Ob du kreative Ideen entwickelst, Strategien durchdenkst oder einfach konzentriert eine Aufgabe abschließen möchtest – Deep Work schafft dir dafür die nötige Ruhe, Klarheit und Struktur. Und das Beste: Fokussiertes Arbeiten ist trainierbar. Mit festen Zeitfenstern, klaren Zielen und etwas Übung im Umgang mit Ablenkung wird Deep Work schnell zur Routine.

Je regelmäßiger du Fokuszeiten anwendest, desto leichter kommst du in den Flow und bewältigst selbst komplexe Aufgaben konzentrierter und entspannter. Gib Deep Work einfach mal eine Chance.

Noch ein Tipp: Ein gut eingespieltes Team zahlt sich nicht nur im Hinblick auf Produktivität aus. Dank der kostenlosen Zusatzkarten zur American Express Business Karte sammeln deine Mitarbeiter:innen für dich zusätzliche Membership Rewards Punkte.*

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist der Unterschied zwischen Deep Work und normalem Arbeiten?
Deep Work unterscheidet sich von normalem Arbeiten dadurch, dass du dich vollständig und ohne Unterbrechungen auf eine anspruchsvolle Aufgabe konzentrierst. Im Gegensatz dazu ist der Arbeitsalltag oft von Multitasking, E-Mails und Meetings geprägt, was die Konzentration reduziert und die Produktivität senkt.
Wie lange sollte eine Deep-Work-Phase dauern?
Eine Deep-Work-Phase kann je nach Erfahrung und Aufgabe zwischen 30 und 120 Minuten dauern. Für Einsteiger:innen eignen sich kürzere Zeitfenster, zum Beispiel 25 oder 60 Minuten, die mit zunehmender Übung verlängert werden können.
Lässt sich Deep Work auch im Teamalltag umsetzen?
Ja, Deep Work funktioniert auch im Team, wenn Fokuszeiten transparent kommuniziert und respektiert werden. Gemeinsame Absprachen, sichtbare Kalenderzeiten und bewusst geplante Meetings helfen dabei, ungestörtes Arbeiten für alle zu ermöglichen.

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