- Sushi-Genuss ist das, was du draus machst
- Veganes Sushi selber machen: Rollen und füllen
- Auf die inneren Werte und Zutaten kommt es an
- Same but different: Fischähnlich und pflanzlich
- So geht Soul Food
- Veganes Sushi: Keineswegs eintönig und langweilig
Sushi-Genuss ist das, was du draus machst
Böse, vielleicht auch geschmacklose Zungen mögen behaupten, Sushi schmecke nur mit Fisch. Doch Sushi ist ebenso auf vegane Weise köstlich. Gelungen und genussvoll werden die asiatischen Häppchen mit gutem Reis, Noriblättern und verschiedenen, feinen Füllungen – und davon gibt es viele bunte und leckere auf rein pflanzlicher Basis.
Beispielsweise Gurke, Avocado, Zucchini und Bohnen aus der gesunden, grünen Ecke. Hokkaido, Paprika und Karotte bringen Vitamine und Rottöne mit. Gebratene Pilze oder Aubergine, Tempeh und Räuchertofu sorgen für den Umami-Anteil. Veganes Sushi lädt zudem zum Experimentieren ein, entweder selbst hergestellt oder beispielsweise in Sushi-Restaurants in Berlin kannst du Varianten mit Mango oder Chabis oder probieren.
Nerdpedia
Veganes Sushi selber machen: Rollen und füllen
Das sind die wichtigsten Zutaten und Werkzeuge für selbst hergestelltes Sushi:
- Rollmatte aus Bambus, die du in jedem Asia-, ab und zu auch im gut sortierten Supermarkt erhältst
- Getrocknete Noriblätter aus Zuchtalgen für die Zubereitung von Maki-, Gunkan- und Temaki-Sushi
- Wasabi, Sushi-Ingwer, vegane Sojasauce
- Schale lauwarmes Wasser
- Reisschüssel aus Holz und ein scharfes Messer.
- Wenn du magst, waschbare und wiederverwertbare Stäbchen
- Zudem: ein bisschen Geduld und Fingerspitzengefühl
Ohne optimal zubereiteten Reis geht in Sachen Sushi leider so gut wie gar nichts. Der muss nach seiner Zubereitung die notwendige klebrige Konsistenz haben, damit Rollen oder Ballen nicht auseinanderfallen. Empfehlenswert ist die Sushi-Reissorte Koshihikari. Koche den Reis nach Packungsanleitung. Danach säuerst du ihn mit etwas hellem Essig und lässt ihn abkühlen.

Lust auf noch mehr Geschmackserlebnisse?
Auf die inneren Werte und Zutaten kommt es an
Beim Maki-Sushi werden Reis und weitere Zutaten mit einem Noriblatt eingerollt. Die Füllungen neben dem Reis brauchen ebenso etwas Vorbereitung:
- Wasche und schneide Zutaten wie Salatgurke und Avocado in kleine Stücke oder Streifen – etwa auf die Länge der Noriblätter
- Pilze und Zucchini schmecken in Scheiben geschnitten und gebraten lecker.
- Hokkaido, Paprika und Karotte solltest du zudem bissfest bis weich dünsten.
- Tofu und Tempeh kannst du vorher scharf und mit Sojasoße anbraten.
Du legst ein Noriblatt längs und mit der glänzenden Seite nach unten auf die Bambusmatte, feuchtest in der Wasserschüssel deine Finger an und drapierst eine dünne Schicht Reis auf dem Algenblatt. Wirklich nur eine dünne Schicht, Neulinge nehmen gerne zu viel.
Im unteren Drittel platzierst du nun die Füllungen. Danach rollst du die Bambusmatte von unten auf. Du wirst schnell ein Gefühl dafür bekommen, wann du am besten wo drückst, um eine feste, einheitliche Rolle hinzubekommen. Die fertige Rolle legst du mit der Naht nach unten auf ein Brett und schneidest sie mit einem sehr scharfen Messer in deine Wunsch-Häppchengröße. Nun richtest du das Sushi hübsch auf einem Teller an, stellst Wasabi, Sushi-Ingwer und vegane Sojasauce dazu – und dann guten Appetit.

Wie alles begann
Same but different: Fischähnlich und pflanzlich
Bei klassischem Nigiri-Sushi liegt der Fisch lose auf dem Reis. Um diese Variante vegan herzustellen, kannst du den Sushi-Reis, den du zu einer zwei Finger breiten Rolle formst, mit einem Fischimitat in Thunfisch-, Lachs- und Garnelenform belegen. Dieses besteht in den meisten Fällen aus Soja-, Seitan- oder Hülsenfruchtproteinen. Alternativ bietet es sich an, den Thunfisch durch ein Tomatenfilet und den Lachs durch gedünstete und marinierte Karottenscheiben zu ersetzen.

Nerdpedia
So geht Soul Food
Du möchtest bei deinem veganen Sushi besondere optische Akzente setzen? Das bietet sich vor allem bei California-Rolls an, auch Inside-Out-Rolls genannt. Bei dieser Sushi-Variante ist das Noriblatt innen und der Reis außen. Den klebrigen Reis kannst du zum Beispiel mit veganem Kaviar, geröstetem Sesam oder Zwiebelsprossen verzieren. Um deine eigenen Kreationen zudem mit ein paar Farbakzenten aufzuwerten, färbst du den Sushi-Reis mit Karotten- oder Rote-Bete-Saft oder Spinat orange, rot oder grün ein.

Unbegrenzt Punkten
- Sachprämien: Finde dein neues Lieblingsstück.
- Prämienvielfalt: Wähle aus starken Marken.
- Zahlen mit Punkten: Deine Punkte machen es möglich oder begleiche Kartentransaktionen einfach nachträglich mit Punkten.
- Reisen: Erkunde die Welt. Ob Punktetransfer zu Airline-/Hotel-Partnern, Prämienflüge oder Online-Reise-Service von American Express – du hast die Wahl.
- Gutscheine: Mach dir selbst oder anderen eine Freude.
- Spenden: Tue Gutes und setze Punkte für einen guten Zweck ein.
Veganes Sushi: Keineswegs eintönig und langweilig
Wer behauptet, vegane Gerichte seien eintönig und langweilig, liegt falsch. Vor allem bei Sushi. Egal ob in der Maki-, Nigiri- oder Temaki-Variante – bei allen Sushi-Sorten wartet in der veganen Form ein Feuerwerk an Variationsmöglichkeiten auf dich. Ebenso für Nicht- oder Teilzeitveganer sind diese Leckerhäppchen eine super kulinarische Ergänzung zum altbekannten Sushi mit langweiligem Lachs oder tristem Thunfisch. Selbst wenn die ersten Häppchen nicht professionell aussehen, schmecken sie köstlich, und du wirst mit jedem Röllchen besser. Also, an die Stäbchen, fertig, los!