Aston Martin & Co.: Die schönsten James-Bond-Autos alias 007

Sean Connery alias James Bond lehnt an einem Aston Martin DB5.
Ulrich Safferling
Ulrich Safferling
„Wo ist mein Bentley?“ fragt James Bond in „Goldfinger“ seinen Waffenmeister „Q“. Der eröffnet ihm, dass dessen Tage gezählt seien. Künftig fahre er einen Aston Martin DB5 – mit Modifikationen. Und die machen den DB5 zum berühmtesten Dienstwagen des Film-Spions. Ab den 1970er-Jahren wechseln die James-Bond-Autos fleißig, Pierce Brosnan wird ab 1995 sogar dreimal auf BMW eingeschworen, darf aber zuletzt wieder im Aston sitzen. Erst Daniel Craig fährt durch seine ganze 007-Karriere ausschließlich die englische Nobelmarke.
  1. Aston Martin DB5 in „Goldfinger“ (1964)
  2. AMC Hornet in Der Mann mit dem goldenen Colt (1974)
  3. Lotus Esprit S1 in Der Spion, der mich liebte (1977)
  4. Aston Martin V8 Vantage in Der Hauch des Todes (1987)
  5. BMW Z8 in Die Welt ist nicht genug (1999)
  6. Aston Martin DB10 in Spectre (2014)
  7. Aston Martin Valhalla in Keine Zeit zu Sterben (2021)
  8. Es muss nicht immer Aston Martin sein – aber fast immer

Aston Martin DB5 in „Goldfinger“ (1964)

Selbst, wer Aston Martin nicht kennt, dieses Modell kennt jeder Cineast – den Aston Martin DB5 (1963-1965). Das berühmteste James-Bond-Auto aller Zeiten, dass erstmals mit Sean Connery in „Goldfinger“ auftrat. Und danach noch fünfmal zum Einsatz kam.

Der Reiz des DB5 liegt in den Gadgets, die alle Gegner außer Gefecht setzen. Zum Beispiel:

Ein silbergrauer Aston Martin DB5 von vorne links fotografiert.

Teure Blechhelden

Insgesamt vier Filmautos wurden für die ersten beiden Folgen „Goldfinger“ und „Feuerball“ vom Aston Martin DB5 aufgebaut. Zwei traten in den Filmen auf, zwei waren für die Werbung gedacht. Alle waren mit den Gadgets ausgerüstet. Selten wird mal eins davon versteigert. Doch dann werden rund sechs Millionen Dollar fällig – oder mehr.

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AMC Hornet in „Der Mann mit dem goldenen Colt“ (1974)

In den 1970ern übernahm Roger Moore die Bond-Rolle und musste in seinem ersten Film auf Waffenmeister „Q“ und ein Auto verzichten. Beim zweiten Einsatz gegen Bösewicht Francisco Scaramanga alias Christopher Lee leiht sich Bond einen AMC Hornet für die Verfolgungsfahrt aus und absolviert einen der sensationellsten Autos-Stunts der Filmgeschichte: Bond rast über eine halb zerstörte und eingeknickte Brücke, dreht sich mit dem AMC in der Luft einmal um seine eigene Längsachse und landet auf dem Brückenrest am anderen Ufer.

Der rote 74er AMC Hornet aus dem Film “Der Mann mit dem goldenen Colt” steht auf einem Parkplatz

Ein zu großer Spion

Eines der schönsten Autos in einem 007-Streifen war ein Einzelstück – der Toyota 2000GT in „Man lebt nur zweimal“ von 1967. Denn der Supersportwagen wurde offiziell nur als Coupé angeboten und extra für den Film aufgeschnitten – denn für die geschlossene Variante war der gute Sean Connery etwas zu groß. Will man es genau nehmen, war es auch kein wirkliches James-Bond-Auto, sondern das Cabrio seiner japanischen Verbindungsagentin Aki, die ihn damit aus einer höchst brenzligen Situation rettet. Im Film fuhr James nicht, sondern flog mit „Little Nelly“, einem schwer bewaffneten Mini-Hubschrauber.

Lotus Esprit S1 in „Der Spion, der mich liebte“ (1977)

Anders als der Filmtitel vermuten lässt, spielt der zehnte Bond-Film vorzugsweise unter Wasser. Deshalb war das James-Bond-Auto ein Lotus Esprit, der auf Knopfdruck seine Räder ein- und vier Propeller ausfährt, sodass er unter Wasser fahren kann. Dank einer Rakete als Extra-Gadget kann Bond unter Wasser sogar einen Hubschrauber anpeilen und abschießen. Zum Showdown steigt der Geheimagent dann aber noch in ein richtiges U-Boot um.

Barbara Bach und Roger Moore posieren mit einem weißen Lotus Esprit S1.

Aston Martin V8 Vantage in „Der Hauch des Todes“ (1987)

Timothy Dalton hatte zwar nur zwei 007-Einsätze, doch sein Debüt begann er in einem standesgemäßen James-Bond-Auto, einem Aston Martin V8 Vantage, der über ein paar hübsche Extras verfügte. So konnte er mit einem Laserstrahl ein Polizeiauto zerschneiden, hatte lenkbare Raketen, ausfahrbare Schneekufen und einen Raketenantrieb an Bord, die ihm bei einer spektakulären Fluchtreise mit einer schönen Cellisten an Bord wertvolle Hilfe leisteten. Dagegen verblasste der Audi 200, mit dem Bond zwar zweimal unterwegs war, der aber keine Spielereien anbieten konnte – mehr ein Inkognito-Dienstwagen.

Ein dunkelgrüner Aston Martin V8 von der Seite im Studio.

BMW Z8 in „ Die Welt ist nicht genug“ (1999)

Nachdem der BMW Z3 im ersten 007-Stück mit Pierce Brosnan nur einen Fahrauftritt hatte, konnte der Z8 als James-Bond-Auto schon mehr anbieten: Raketen, eine Fernsteuerung über den Schlüssel und eine Titan-Panzerung – die den schönen Roadster leider nicht davor bewahrt von einer Kreissäge unter einem Helikopter in zwei Stücke zersägt zu werden. Es war das letzte BMW-Modell, das vor der Strahlkraft eines Bond-Films profitieren wollte. Nur 5703 Stück wurden von dem 400 PS starken Supersportwagen von 2000 bis 2003 gebaut.

Ein silberner BMW Z8 vor einem modernen Haus.

„Q“s letzter Auftritt

Insgesamt 17mal rüstete Desmond Llewelyn alias Waffenmeister “Q“ vom MI6 seinen Superagenten mit Autos Hilfsmitteln aus. Bei seinem letzten Auftritt führte er seinen Nachfolger schon ein, den Bond einfach „R“ nannte. Tragisch: Llewelyn kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

Aston Martin DB10 in „Spectre“ (2014)

Zum 50jährigen Jubiläum der Zusammenarbeit zwischen Aston Martin und Eon-Productions, der Filmfirma für die Bond-Reihe, legte die Sportwagenfirma ein James-Bond-Sondermodell auf, den DB10. Er basierte auf einer Aston-Fahrzeugplattform und wurde mit einem V8-Motor aus der Serie bestückt. Nur das Design war einzigartig. Im Film wird Bond vom Killer Mr. Hinx in einem Jaguar C-X75 verfolgt, dem er am Ende nur entkommt, in dem er sich per Schleudersitz aus dem Wagen katapultiert, während der DB10 im Fluss versinkt.

Ein Aston Martin DB10 von vorn.

Einsatz für den guten Zweck

Nur zehn DB10 wurden von Aston Martin in Handarbeit aufgebaut. Acht kamen in dem Film zum Einsatz, zwei waren fürs Marketing vorgesehen. Eine wurde mit einer von Daniel Craig signierten Plakette 2016 für rund 3,1 Millionen Euro versteigert. Der Betrag kam der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zugute.

Aston Martin Valhalla in „Keine Zeit zu Sterben“ (2021)

Im 25. James-Bond-Streifen und dem letzten mit Daniel Craig in der Rolle des Agenten hat er nur einen kurzen Auftritt, das Konzeptmodell des Aston Martin Valhalla. Immerhin wird das James-Bond-Auto im Gegensatz zum DB5 nicht zerschossen, sondern präsentiert sich in aller Schönheit in einem Windkanal von „Q“. Insofern kommt wohl erst Craigs Nachfolger in den Genuss, die knapp 1000 PS auszureizen, die der Hybridantrieb leisten soll. Am Ende fahren Geliebte und Tochter in einem 007-Klassiker in die Zukunft: in einem Aston Martin V8 Vantage, offenbar ein Lieblingsmodell von James Bond.

Ein Aston Martin Valhalla von schräg vorn im Studio.

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Es muss nicht immer Aston Martin sein – aber fast immer

Die Liebe des britischen Geheimagenten zu Aston Martin ist tief und traditionsreich. Vom legendären DB5 bis zum Vahalla reicht die Dienstwagenliste. Dazwischen gab es reichlich Ausrutscher mit Lotus und BMW, doch am Ende kam Aston Martin immer wieder zurück. Im Grunde ist das eine symbiotische Beziehung – beide brauchen einander, um zu Höchstform aufzulaufen. Und wer den tatsächliche alle anderen James-Bond-Autos auch noch kennenlernen will, kann sich gerne einer neuen Lektüre widmen – mit allen 160 Modellen.

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