Autoausstattung: 9 Extras für mehr Fahrspaß, Sicherheit und Komfort

Lenkrad und Cockpit eines BMW 6er zur Steuerung zahlreicher Funktionen im Auto
Ulrich Safferling
Ulrich Safferling
Du willst dir ein neues Auto zulegen? Dann hast du die Qual der Wahl zwischen zahllosen Extras und Sonderpaketen bei der Autoausstattung. Das Ziel ist klar: Du willst dich reinsetzen und rundum wohlfühlen. Denn ob im Stadtverkehr zur Rushhour oder bei langen Strecken auf nächtlicher Autobahn: Mit den richtigen Extras ist das Fahren deutlich komfortabler und sicherer. Hier die 9 besten Extras für deine Autoausstattung – so wird Fahren zum Genuss.
  1. Klimaautomatik für die Wohlfühltemperatur
  2. Tempomat statt Bußgeld
  3. Einparkhilfe gegen Schrammen
  4. Mit dem Multifunktionslenkrad alles im Griff
  5. Standheizung gegen kalte Starts
  6. Infotainment unterwegs
  7. Lichtkonzepte für bessere Sicht
  8. Head-up-Display: Wichtige Infos immer im Blick
  9. Schlüssellos statt Schlüsselsuche
  10. Mehr Komfort schafft mehr Sicherheit

Klimaautomatik für die Wohlfühltemperatur

Eine Klimaanlage gehört in vielen Neuwagen mittlerweile zum Basispaket, aber oft nur als einfache Klimaanlage. Die kühlt oder wärmt nach Bedarf, kann jedoch nicht eine individuell festgelegte Temperatur halten. Das schafft eine Klimaautomatik – auch getrennt für Fahrer:in und Beifahrer:in. Schließlich haben wir nicht alle dieselbe Wohlfühltemperatur. Noch komfortabler: eine Fernsteuerung, mit der sich das überhitzte oder tiefgekühlte Auto schon vor Fahrtbeginn klimatisieren lässt.

Nice to know: 2018 waren 92 Prozent aller Neuwagen mit einer Klimaanlage ausgerüstet. Eine Klimaautomatik ist noch deutlich komfortabler und zugleich sparsamer als eine Klimaanlage. Sie fällt beim Spritverbrauch kaum ins Gewicht.

Eine Grafik zeigt mit roten und blauen Pfeilen die Luftverteilung im Autoinnenraum an

Tempomat statt Bußgeld

Gerade auf Strecken mit einem Tempolimit ist der Tempomat eine große Hilfe. Er sorgt dafür, dass die eingestellte Geschwindigkeit gehalten wird – und wer so dahingleitet, kann den Gasfuß entspannen. Das ist ausgesprochen praktisch auf freier Strecke, etwa Landstraßen und Autobahnen.

Noch besser ist ein adaptiver Tempomat, der per Radarsteuerung den Abstand zum vorausfahrenden Auto kontrolliert und die Geschwindigkeit anpasst. Sprich: Er bremst automatisch, wenn der Wagen vor dir langsamer wird, und beschleunigt bis zum gewählten Limit, wenn der Weg wieder frei ist. Mit einem adaptiven Tempomaten ist der Knöllchengefahr also auch im Stadtverkehr entspannt zu begegnen. Und noch ein Vorteil: Das gleichmäßigere Fahren mit derselben Geschwindigkeit wirkt sich positiv auf den Spritverbrauch aus.

Nice to know: Tempomaten werden schon seit mehr als 60 Jahren als Autoausstattung angeboten. Der Verdacht, dass dadurch die Aufmerksamkeit der Fahrer:innen nachlässt, hat sich in keiner Studie bestätigt. Die Bundesanstalt für Straßenwesen beurteilt Geschwindigkeitsregelanlagen daher positiv.

Das Display im Cockpit zeigt den eingeschalteten Tempomaten grafisch an

Einparkhilfe gegen Schrammen

Wie viele Parkrempler sind wohl schon durch Parkhilfen vermieden worden? Wohl Millionen. Angefangen hat es mit simplen Ultraschallsensoren, die durch Piepsgeräusche den Abstand zu umliegenden Objekten signalisierten. Heute wird diese Ausstattung meist durch eine Grafik im Info-Display unterstützt.

Bei der noch moderneren Variante ist eine Kamera installiert, sodass Fahrer:innen auf dem Display sehen können, was vor und hinter dem Auto so alles im Weg ist. Das gibt Sicherheit und erspart das mühselige Rangieren, um „Kontaktparken“ zu vermeiden. Am komfortabelsten ist das „Sorglos-Paket“: Ein Einparkassistent führt die richtigen Lenkbewegungen automatisch aus – du lehnst dich zurück und lässt einparken.

Nice to know: Rund 3,4 Milliarden Euro Parkschäden müssen die deutschen Autoversicherer jährlich begleichen. Etwa zwei Drittel davon wären vermeidbar, wenn aktiv bremsende Einparkassistenten an Bord wären – die stoppen, wenn es zu eng wird.

Ein grafischer Pfeil zeigt, wie ein Auto mit Park-Assist rückwärts perfekt einparkt

Better safe than sorry

Inhaber:innen einer American Express Gold oder Platinum Card sind europaweit bei Autopannen abgesichert.*

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Mit dem Multifunktionslenkrad alles im Griff

War früher das kleine Sportlenkrad ein beliebtes Extra in der Autoausstattung, so ist es heute das Multifunktionslenkrad. Wie in der Formel 1 lassen sich über Tasten diverse Funktionen steuern, zum Beispiel der Tempomat, das Radio und die Freisprecheinrichtung. Vorteil: Du musst weder eine Hand vom Lenkrad noch den Blick von der Straße nehmen und seitlich nach einem Schalter oder Knopf suchen. Denn das Erlernen der Tastenfunktionen geht ruck, zuck, sodass du sie schnell „blind“ verwenden kannst. Das ist sicherer und enorm komfortabel.

Nice to know: Das Design der Knöpfe und Drehschalter an einem Formel-1-Lenkrad ist von denen in Kampfflugzeugen inspiriert: Die Pilot:innen müssen unter Stress und mit Handschuhen alle Funktionen sicher und intuitiv bedienen können.

Ein BMW-Lenkrad mit Funktionstasten links und rechts auf den Speichen

Standheizung gegen kalte Starts

Eine Sitzheizung ist nicht schlecht, eine Standheizung ist besser. Per Zeitschaltuhr oder Infrarotsender werden der Innenraum und der Motor bei eisigen Temperaturen schon vor der Abfahrt mollig angewärmt. Auch das Eiskratzen gehört mit einer Standheizung der Vergangenheit an, denn das Vorwärmen taut die Scheiben von innen ab, ohne laufenden Motor. Der angewärmte Motor spart zudem Kraftstoff und verbessert das Abgasverhalten, weil die Kaltstartphase entfällt. Es gibt treibstoffbetriebene und elektrische Standheizungen.

Nice to know: Eine Standheizung kostet ab etwa 1200 Euro, ob ab Werk oder als Nachrüstsatz in der Werkstatt. Günstiger sind elektrische Vorwärmer, allerdings auch weniger effektiv. Fahrer:innen von E-Mobilen haben es besonders leicht: Beim Laden an der Steckdose oder Wallbox kann die Vorwärmung für den Morgen gleich programmiert werden.

Der Innenraum eines E-Autos wird mit der programmierten Standheizung vor dem Start aufgewärmt

Infotainment unterwegs

Ein schlichtes Radio gehört heute zu jedem Neuwagen. Aber diese Basis-Autoausstattung reicht im Zeitalter von Smartphones längst nicht mehr aus, wenn du Musik-Playlists abspielen, über die Freisprecheinrichtung telefonieren und ein Navi nutzen willst. Dafür brauchst du ein Bluetooth-taugliches Infotainment samt großem Display, mit dem du das Handy koppeln kannst. Dann stehen dir die gewohnten Apps zur Verfügung und alle Funktionen lassen sich schnell und sicher bedienen, ohne dass du das Smartphone in der Hand halten musst.

Nice to know: Die Einbaulösungen der Hersteller sind zwar elegant, aber meist auch recht kostspielig. Mit einer Handy-Halterung und einem DAB-Transmitter lassen sich wichtige Funktionen ebenfalls nutzen – und die eigene Flatrate ist meist günstiger als die vom Autohersteller.

Auf einem Cockpit-Display werden Apps und Dienste angezeigt

Lichtkonzepte für bessere Sicht

Gutes Licht gehört bei Neuwagenkund:innen zu den beliebtesten Extras. Halogen und Xenon waren einmal, heute sind sensorgesteuerte LED-Scheinwerfer und -Rücklichter der Stand der Technik. Die sind sparsamer, langlebiger und vielseitiger: Sie können zum Beispiel das Fernlicht automatisch auf- und abblenden, die Farbe beim Blinken wechseln oder in Intervallen leuchten. Intelligentes Licht spielt auch zunehmend im Innenraum eine Rolle: Geschickt gesetzte Lichtleisten blenden den Fahrer oder die Fahrerin nicht, sorgen aber für Wohlfühlambiente im Auto.

Nice to know: Unfälle bei Dunkelheit sind bis zu dreimal so häufig wie auf gut beleuchteten Straßen, stellte der Verkehrssicherheitsrat schon 2003 fest. Je mehr Fahrer:innen sehen, desto weniger kann passieren: Optimales Licht lohnt sich also.

Eine Lichtleiste sorgt für dezente Beleuchtung im Innenraum eines Autos

Head-up-Display: Wichtige Infos immer im Blick

Wie das Multifunktionslenkrad stammt das Head-up-Display aus Kampfjets. Schon ein einziger Blick auf die Instrumente lenkt ab – und genau das soll die Projektion im Auto verhindern. Wichtige Infos wie Geschwindigkeit oder die Navigation werden auf eine transparente Projektionsfläche vor der oder direkt in die Windschutzscheibe eingespiegelt – durch sie hindurch lässt sich auf die Straße blicken.

Nice to know: Schon eine Sekunde Ablenkung bei Tempo 100 bedeutet 28 Meter Blindflug. Head-up-Displays verhindern das. Neueste Versionen nutzen Augmented Reality: Zum Beispiel werden die Abbiegepfeile der Navigation gleichsam direkt auf die Straße projiziert und helfen bei der Orientierung und Zielführung.

In der Frontscheibe eines Autos sind Informationen zu Tempo und Navigation eingeblendet

Extra-Tipp

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Schlüssellos statt Schlüsselsuche

Der Autoschlüssel hat ausgedient, wenn du eine Keyless-Variante bestellst. Das heißt: Statt eines Schlüssels gibt es eine Chipkarte mit einem sogenannten RFID-Transponder. Nähert sich der Besitzer der Schlüsselkarte dem Auto, wird ein Funksignal zwischen Fahrzeug und Karte hin- und hergeschickt. Stimmt der Funk-Code, lässt sich das Auto öffnen und – sobald sich die Karte im Fahrzeug befindet – per Startknopf anlassen. Einfacher und bequemer lässt sich ein Auto nicht öffnen.

Nice to know: Der Zustieg ohne Schlüssel ist zwar praktisch, aber leider nicht ganz sicher, denn das Schlüssel-Funksignal kann technisch aufgefangen und ausgespäht werden. Dazu müssen die potentiellen Autodiebe allerdings in der Nähe sein, wenn du dein Auto öffnest. Beruhigende Nachricht: Die Zahl der Autodiebstähle geht seit Jahren zurück.

Ein Auto wird durch Funkwellen geöffnet

Mehr Komfort schafft mehr Sicherheit

Autofahren macht Spaß, wenn sich Fahrer:innen auf das Fahren konzentrieren können. Dabei helfen einfach und schnell zu erreichende Tasten am Lenkrad oder die Anzeige im Head-up-Display. Das Einparken oder Einhalten von Tempolimits übernehmen pfiffige Extras im Auto. Auch die richtige Temperatur und das optimale Licht sorgen für Wohlbefinden – und damit nicht zuletzt für mehr Sicherheit beim Fahren. Einige Extras sind bereits Vorboten des automatisierten Fahrens: Viele dieser Auto-Extras werden in E-Mobilen serienmäßig sein.

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