Die Schönen und die Biester: Fünf spektakuläre Sportwagenmarken

Blick in das Ferrari Museum in Maranello.
Redaktion AMEXcited
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Sie sind die Könige und Königinnen der Rennstrecke, beeindrucken als formvollendete Highspeed-Designobjekte auf der Straße und glänzen als luxuriöse Must-haves bei jedem Event. Die besten, schnellsten, wertvollsten und spektakulärsten Sportwagen der Welt sind begehrte Sammelobjekte und das Aushängeschild eines jeden Herstellers. Wir zeigen dir fünf Sportwagenmarken und -modelle der Superlative – von innovativ bis superschnell, von exklusiv bis traumhaft designt.
  1. Bugatti: Luxussportler der höchsten Preisklasse
  2. Tesla: Raketen mit Elektroantrieb
  3. Bizzarini: Sportwagen wie Kunstwerke
  4. Porsche: Modelle, die süchtig machen
  5. Ferrari: Legendäre Supersportwagen
  6. Die Zukunft der Sportwagenwelt

Bugatti: Luxussportler der höchsten Preisklasse

Die Sportwagenmarke Bugatti verkauft kein Auto unter einer Millionen Euro. Anlässlich des 110-jährigen Firmenjubiläums wurde ein handgefertigtes Einzelstück zum Preis von 16,7 Millionen Euro entwickelt und 2019 vorgestellt: Mit La Voiture de Noir wollte Bugatti zeigen, dass das Unternehmen „die edelsten und exklusivsten Hypersportwagen der Welt” baut.

Die Karosserie wurde aus Sichtcarbon in tiefem Schwarz gefertigt und mit Klarlack überzogen. Das sogenannte Black Carbon Glossy soll kaum Reflexionen erzeugen, dafür aber laut Bugatti Spannung und Drama. Der 16-Zylinder-Mittelmotor mit acht Litern Hubraum leistet 1.500 PS sowie ein Drehmoment von 1.600 Newtonmetern.

Der schwarze Wagen ist eine Hommage an ein legendäres Modell aus den 30er-Jahren: den Type 57 SC Atlantic in Tiefschwarz. Nur vier Atlantic wurden zwischen 1936 und 1938 gebaut. Drei der außergewöhnlichen Coupés existieren noch. Der Modeschöpfer Ralph Lauren erwarb ein Exemplar auf einer Auktion – für 40 Millionen Dollar.

Nice to know: Die Spur des vierten Atlantic, dem Sportwagen von Jean Bugatti, verliert sich nach 1938. Sein Wert wird auf 100 Millionen Euro geschätzt. Damit wäre er das teuerste Auto der Welt.

Better safe than sorry

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Ein schwarzer Bugatti La Voiture de Noir neben einem Type 57 SC Atlantic.

Tesla: Raketen mit Elektroantrieb

Tesla-Chef Elon Musk kündigte an, dass der völlig neu konzipierte E-Sportwagen Roadster mit einem „SpaceX-Paket“ auf den Markt kommen wird. Diese Sonderausstattung mit Technik aus der Raumfahrt soll eine größere Beschleunigung ermöglichen und das Bremsverhalten und die Straßenlage verbessern. Wie bei einem Dienstfahrzeug von James Bond käme dann hinter einem klappbaren Nummernschild ein Raketendüsenantrieb zum Vorschein, der den Elektrosportwagen mit unglaublichem Schub zu Höchstgeschwindigkeiten bringen soll.

Der Tesla soll den Sprint von null auf 60 Meilen (96,56 Kilometer) in nur 1,1 Sekunden schaffen. Dagegen sehen Formel-1-Boliden alt aus. Als erstes Serien-E-Auto der Welt soll der Raketen-Tesla eine Top-Speed von bis zu 400 Kilometern pro Stunde erreichen. Im Normalfahrmodus könnte der Roadster bis zu 1.000 Kilometer schaffen. Ob 007 dafür seinen geliebten Aston Martin DB 5 stehen lassen würde?

Nice to know: Elon Musk warnte Menschen mit gesundheitlichen Problemen vor der Fahrt in seinem neuen Supersportwagen. Die Beschleunigung sei mit einer extremen Achterbahnfahrt vergleichbar.

Elektro-Youngtimer mit Wertzuwachs

Elektrosportwagen waren lange Zeit die Ausnahme im Portfolio der Sportautomarken. Sie wurden als zu teuer oder zu schwer abgetan. Erst 2008 wagte Tesla mit dem Modell Roadster den Serienbau des ersten rein elektrischen Sportwagens. Er wurde fast komplett bei Lotus in England gefertigt. Da nur geschätzte 2.450 Tesla-E-Sportwagen bis 2011 ausgeliefert wurden, steigt der Wert des sportiven Elektro-Novizen kontinuierlich. Ein amerikanischer Händler verlangte für den letzten gebauten Roadster mit Originalunterschrift von Elon Musk 1,5 Millionen Dollar.
Ein roter Elektrosportwagen von Tesla fährt auf einer Straße.

Bizzarini: Sportwagen wie Kunstwerke

Giotto Bizzarrini war Ingenieur, Motorenentwickler, Karosseriebauer, Designer und Testfahrer in einer Person – ein Tüftler und Superhirn, der Sportwagen der Meisterklasse schuf. Er war der Vater des weltberühmten Ferrari 250 GTO. Nach seinem Rauswurf bei Ferrari entwickelte er für den Traktorenfabrikanten Ferruccio Lamborghini einen Sportwagen mit V-12-Zylinder-Motor. Für den Mailänder Industriellen Renzo Rivolta baute er unter anderem einen Rennwagen mit US-V8-Motor und einer superleichten Aluminiumkarosserie.

Mit seiner eigenen Sportwagenmarke Bizzarrini baute er den 5300 GT – einen Sportwagen wie gemacht für die Rennstrecke. Die Straßenversion fährt nach aufwendiger und detailgetreuer Restauration Guy Berryman, der Bassist der Rockband Coldplay. Der Wert dieses Kunstwerks von 1967 liegt im siebenstelligen Bereich.

Nice to know: Die Bizzarrinis waren schnelle und schöne Wagen, doch der Maestro hatte kein Händchen für Zahlen. Nach seinem Konkurs 1969 konstruierte er für den amerikanischen Konzern AMC, tunte Motorräder und begleitete Formel-1-Projekte (ATS).

Ein Bizzarrini 5300 GT steht vor einem Haus.

Porsche: Modelle, die süchtig machen

1948 wurde der erste Porsche für die Straße zugelassen. Der Roadster 356 hatte 35 PS und schaffte eine Höchstgeschwindigkeit von 135 Kilometern pro Stunde bei einem Gewicht von 585 Kilogramm. Eine automobile Philosophie wurde geprägt, die auf das optimale Verhältnis von Leistung und Gewicht abzielt. Bis heute folgt Porsche diesem Prinzip und bietet all das, was süchtig macht: Ästhetik und Kraft, Alltagstauglichkeit und Rennfeeling, innovative Technik und hervorragendes Image: einmal Porsche, immer Porsche – ein Leitspruch vieler Sportwagenbesitzer:innen.

Als GT2-RS-Version mutiert der Porsche 911 zum ultimativen Sportwagen mit Straßenzulassung: Der Sechszylinder-Heckmotor mit 3,8-Liter-Triebwerk und 700 PS beschleunigt in bis zu 2,8 Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde. Das stärkste Serienmodell in der mehr als 50-jährigen Geschichte der Baureihe knackte in der Manthey-Racing-Optimierung auf der Nordschleife des Nürburgrings den Rekord für straßenzugelassene Autos.

Nice to know: Der Porsche 911 GT2 RS war schon zu Produktionsbeginn ausverkauft.

Porsche 911 GT2 RS bei der Rekordfahrt auf dem Nürburgring.

Ferrari: Legendäre Supersportwagen

Es ist egal, wo ein Ferrari in Italien hält – im Auge der Betrachter:innen lösen die roten Sportautos mit dem springenden Pferd absolut positive Emotionen aus. Die Sportwagen aus Maranello werden als „rote Göttinnen“ verehrt und gehören zu den exklusiven Dingen des Lebens, die im Laufe der Jahre immer wertvoller werden. Ein Ferrari 335 Sport von 1957 erzielte 2016 bei einer Auktion knapp 36 Millionen Dollar.

Eigentlich wollte Enzo Ferrari Opernsänger werden. Irgendwie entschied er sich dann doch für eine Karriere als Rennfahrer und gründete 1929 den Rennstall Scuderia Ferrari. 1947 gründete er seine eigene Sportwagenschmiede und baute seinen ersten Ferrari-Rennwagen. Bis heute ist das Ferrari-Team das einzige, das von Anfang an an der Formel 1 teilnahm. Und auch der erfolgreichste Rennstall der Formel-1-Geschichte.

Nice to know: Wer es sich leisten kann, für den baut Ferrari auch einen Sportwagen als Einzelstück. Das zehnte Unikat aus der italienischen Sportwagenschmiede war der Ferrari Omologata.

Ein roter Ferrari 250 GTO.

Die Zukunft der Sportwagenwelt

Ob Verbrenner, Hybrid oder Topmodelle mit reinem Elektroantrieb – spektakuläre und exklusive Sportwagen werden wohl in einer vernetzten und vollends automatisierten Welt weiterhin ihren Platz finden. Doch ihre Nachhaltigkeit wird zukünftig immer mehr zum Statussymbol werden. Und nicht nur das: Schon jetzt versuchen Sportwagenmarken wie Ferrari den Staus der schönen alten Welt zu entfliehen. Mit der Designstudie „Spaceship“ zeigt der Luxussportwagenbauer wie die „roten Göttinnen“ auch im Weltall stilvoll und schnittig cruisen könnten.

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