Winterurlaub auf Island: Polarlichter über einer Welt aus Feuer und Eis

Zwei Wanderer vor einer Bergkulisse mit Polarlichtern.
Redaktion AMEXcited
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An der Küste schieben sich knirschend Eisschollen übereinander. Das hörst du, während du durch den tiefen Schnee stapfst. Du hältst inne und siehst weit oben am Himmel grüne Polarlichter leuchten – ein magischer Moment auf Island. Und das ist nur einer von vielen Momenten, denn im Winter ist der von den Elementen umkämpfte Fleck Erde ein einzigartiges Naturspektakel. Auf der größten Vulkaninsel der Welt lockt ein unvergessliches Abenteuer zwischen Feuer und Eis. Hier erfährst du, was du bei einem winterlichen Urlaub auf Island erleben kannst.
  1. Island: Ein Wintermärchen
  2. Polarlichter: Feuer am Himmel
  3. Vulkane: Feuer aus der Erde
  4. Eis: Höhlen, Gletscher und eisige Wasserfälle
  5. Geysire: Heiße Quellen und Thermalpools
  6. Island im Winter: Spannend nicht nur für Polarlichtfans

Island: Ein Wintermärchen

Island ist die jüngste Insel Europas. Und einer der am dünnsten besiedelten Staaten der Welt: Nur 3,5 Menschen wohnen hier im Schnitt auf jedem Quadratkilometer. Island ist zwar das ganze Jahr ein Naturerlebnis, im Winter ist die Insel aber besonders eindrucksvoll.

Dann ist die Zeit der kurzen und eisigen Tage, dann verströmen die gefrorenen Wasserfälle, die Eisschollen, Eishöhlen und Gletscher noch mehr Faszination. Polarlichter und aktive Vulkane erhellen die Nacht, während du dir unter dem Sternenzelt ein Bad in einer heißen Quelle gönnen oder dich in einem Hot Pot aufwärmen kannst. Es gibt einige Highlights, die deinen Islandurlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Ein eisiger Wasserfall auf Island.

Nerdpedia

Rund 60 Prozent der Isländer:innen glauben an ein Huldufólk, ein „verborgenes Volk“, zu dem Naturwesen wie Elfen und Trolle gehören. Sogar Straßenführungen werden aus Respekt vor dieser mystischen Welt geändert.

Polarlichter: Feuer am Himmel

Polarlichter sind im isländischen Winter ein großartiges Erlebnis. Du kannst sie von der ganzen Insel aus abseits von größeren Orten sehen. Denn Island liegt geografisch optimal, nämlich knapp unter dem Polarkreis. Die besten Chancen hast du:

Allerdings braucht es die richtigen Wetterbedingungen. Das isländische Wetteramt hat eine Website mit einer „Wettervorhersage für Polarlichter“ eingerichtet.

Polarlichter über einer Eislandschaft.

Wie entstehen Polarlichter?


Wenn am Nachthimmel Polarlichter erglühen, scheint es, als seien göttliche Wesen am Werk – auch wenn wir heute wissen, dass es anders ist: Elektrisch geladene Teilchen der Sonnenwinde treten in die Atmosphäre unserer Erde ein und bringen die obere Schicht zum Glühen.

Da die Teilchen vom Erdmagnetfeld in Richtung Nord- und Südpol gelenkt werden, treten Polarlichter vor allem an den Polen der Erde auf, also in Ländern wie Island, Grönland, Norwegen und Finnland. In Finnland ist zum Beispiel das Artic Resort in Kakslauttanen ein Hotspot für Polarlichtfans. Auch an vielen weiteren Orten in Polnähe kannst du wunderbar Polarlichter beobachten.

Vulkane: Feuer aus der Erde

Wenn aus einem mächtigen Berg Feuer und Lava austreten, ist das eine der wenigen Möglichkeiten, zu spüren, welch gewaltige Kräfte im Inneren unserer Erde wirken. Auf Island gibt es 130 Vulkane, laut Expert:innen können davon 30 aktiv sein. Im Schnitt bricht auf der Insel alle fünf Jahre einer aus.

Aber auch die Krater schlafender Vulkane, Lavahöhlen und -felder sind spektakulär. Auf Island werden zahlreiche Wandertouren entlang der Feuerberge angeboten. Du kannst die spannende Lavahöhle Leiðarendi besuchen, dich in den Krater des inaktiven Vulkans Thrihnukagigur abseilen oder zu einem atemberaubenden Helikopterflug starten – mit Landung an einem Vulkankrater.

Wandernde bestaunen einen Vulkan

Sicher unterwegs

Wenn du deinen Islandurlaub planst, solltest du vorab eine Reiserücktrittsversicherung abschließen. Bei den meisten Karten ist ein Schutz für krankheitsbedingte Stornierungen inkludiert.*

Eis: Höhlen, Gletscher und eisige Wasserfälle

Der Winter auf Island garantiert Eis in allen erdenklichen Formen. Sehenswert und beeindruckend sind etwa die Eishöhle des Langjökull und die Höhlensysteme des gewaltigen Vatnajökull, dem größten Gletscher Europas außerhalb des Polargebiets. Im Winter zwischen November und März lassen sie sich gefahrlos erkunden.

Auf einer Bootsfahrt kannst du zudem die traumhafte Gletscherlagune Jökulsárlón entdecken – und über Wasserfälle staunen, die in sensationell bizarrer Form gefroren sind.
Zum Beispiel:

Kletterer in der Eishöhle des Langjökull Gletschers

Urlaub auf Island: Die wichtigsten Tipps


Hier ein paar Punkte zur Vorbereitung auf deine Islandreise:
  • Das Winterwetter auf Island ist sehr unbeständig. Checke deshalb regelmäßig den Wetterbericht, ebenso die Nordlichtvorhersage.
  • Packe warme und wasserdichte Funktionskleidung und -accessoires sowie Spikes für die Schuhe ein. Und für die heißen Thermen: Badesachen.
  • Willst du die Insel mit dem Auto erkunden, wähle in jedem Fall einen Wagen mit Vierradantrieb.
  • Alternativ kannst du Bustouren buchen, zum Beispiel zur Gletscherlagune, ebenso Rundflüge, Schiffs- und Schneemobiltouren.
  • Verbringst du Weihnachten und Silvester in Reykjavík, erwarten dich dort wenige Tourist:innen, besinnliche Stimmung, kleine Konzerte in Kirchen, Gaststätten und Hallen und ein großartiges Feuerwerk.

Geysire: Heiße Quellen und Thermalpools

Auf Island gibt es viele heiße Quellen, künstliche Hot Pots und Quartiere mit beheiztem Außenpool. Beliebt sind zum Beispiel:

Eine romantische Unterkunft bieten einsame Selbstversorgungshütten mit heißem Außenpool. Ebenfalls sehenswert sind die vielen Geysire Islands, wie etwa Strokkur, der alle vier bis zehn Minuten eine bis zu 30 Meter hohe Fontäne aus heißem Wasser ausstößt.

Heiße Quellen in einer kargen Landschaft

Der Golden Circle: Winterpanorama vom Feinsten


Der Golden Circle ist eine etwa 300 Kilometer lange Panoramastrecke auf Island. Sie führt durch eine sagenhafte Landschaft und zu gleich drei Naturhighlights der Insel – auch im Winter.
  • Du startest in Reykjavík Richtung Selfoss, folgst der Route nach Norden in das Geysir-Geothermalgebiet Haukadalur.
  • Dann geht es weiter zum Gullfoss-Wasserfall.
  • Schließlich fährst du in den Nationalpark Thingvellir, auf Isländisch: Þingvellir.
    Von dort geht es zurück nach Reykjavík.
Für diese Route kannst du auch eine Bustour buchen. Es lohnt sich, den Golden Circle gleich mit einer mehrtägigen Tour durch den Süden Islands zu verbinden.

Island im Winter: Spannend nicht nur für Polarlichtfans

Im Winter mögen die Tage auf Island kurz, die Nächte lang und das Wetter eisig sein. Aber das verleiht der atemberaubenden Welt aus Feuer und Eis nur noch mehr Zauber. Reisen nach Island im Winter sind ein Erlebnis für Abenteuerlustige, Naturbegeisterte, Schnee-, Vulkan-, Polarlichtfans und unverbesserliche Romantiker:innen. Du kannst wählen zwischen der puren Begegnung mit der rauen Natur und einer gemäßigteren Variante mit heißen Bädern und Bustouren. Die größte Vulkaninsel der Erde wird dich in jedem Fall packen.

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