Zion-Nationalpark: Zu Fuß durch den Virgin River

Blick auf ein Tal mit Fluß
Redaktion AMEXcited
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Das Wasser steht dir bis zur Hüfte und du fühlst dich wie berauscht von der gewaltigen Natur um dich herum. Welche Farbenpracht! Staunend watest du weiter durch den Virgin River, links und rechts von dir ragen massive Felswände empor. Yosemite und Yellowstone mögen die bekannteren Nationalparks der USA sein, doch die faszinierendsten Schluchten entdeckst du eindeutig hier, im Zion-Nationalpark. Und daher heißt es in dem berühmten Schutzgebiet: wandern, wandern, wandern.
  1. Der Zion-Nationalpark: Seit mehr als 100 Jahren Schutzgebiet
  2. Zwischen karger Wüste, grünen Tälern und hohen Klippen
  3. Wandern im Zion-Nationalpark: Top-Sehenswürdigkeiten
  4. Puma meets Kaktus: Tier- und Pflanzenvielfalt im Zion
  5. Den Zion und andere Nationalparks in den USA erkunden

Der Zion-Nationalpark: Seit mehr als 100 Jahren Schutzgebiet

Aus etwa 170 Millionen Jahre altem Sandstein haben sich im Zion-Nationalpark beeindruckende Formationen gebildet. Einen offiziellen „Rahmen“ bekamen die mächtigen Felstürme, Tafelberge und Canyons aber erst 1919, als die schluchtenreiche Landschaft den Status eines Nationalparks erhielt. Seitdem wird der knapp 580 Quadratkilometer große Zion-Nationalpark aufgrund seiner Naturschönheiten von Tourist:innen gern besucht und sehr geliebt.

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Der Zion-Nationalpark befindet sich im Südwesten Utahs und grenzt an Arizona; er liegt zwischen Mojave-Wüste, Colorado-Plateau und Great Basin – ein von landschaftlichen Gegensätzen geprägtes Gebiet: hoch und tief, karg und grün zugleich. Die extrem vielfältige Flora und Fauna ist nicht zuletzt diesen Kontrasten zu verdanken.

Nerdpedia 

„Zion“ ist Hebräisch und bedeutet „Heiligtum“ oder „Zufluchtsort“.

Tipp: Erreichen kannst du den Park lediglich über zwei Wege – entweder über Springdale, von Süden aus kommend, wenn du beispielsweise von Las Vegas aus Richtung Zion-Nationalpark fährst (die Entfernung beträgt etwa 250 Kilometer). Oder aus östlicher Richtung über den Mount Carmel Tunnel, den Bryce Canyon im Rücken.

Zwei Wanderer waten durch einen Fluß zwischen Felswänden

Zwischen karger Wüste, grünen Tälern und hohen Klippen

Der Zion-Nationalpark liegt zwar in der Wüste, ist aber äußerst vielfältig und zu großen Teilen alles andere als staubig und karg. Grüne Täler kontrastieren hier mit bis zu 1.000 Meter hohen Felswänden. Und die schimmern in derart vielen Farben, dass du sie erst komplett wahrnehmen kannst, wenn du direkt davorstehst.

Und das ist auch der Unterschied zu anderen berühmten Schluchten: Am Grand Canyon beispielsweise stehst du oben und blickst hinunter. Im Zion hingegen bist du mittendrin: in der Schlucht, in einer farbenprächtigen Gesteinslandschaft, links und rechts umgeben von hohen Sandsteinwänden.

Beste Reisezeit

Der Zion-Nationalpark ist ganzjährig geöffnet und zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Wer 38 Grad im Sommer und viel Regen zwischen Januar und März umgehen möchte, orientiert sich an Reisezeiten zwischen April und Juni sowie September und Dezember. Good to know: Ab November ist Winterausrüstung Pflicht.
Was Temperaturen und Witterung angeht, bietet der Herbst wohl die beständigsten Bedingungen: Noch angenehm warm, aber kühler als im Sommer und vor allem trocken zeigen sich September und Oktober in der Regel – die Farbenpracht des Indian Summer nicht zu vergessen.

Wandern im Zion-Nationalpark: Top-Sehenswürdigkeiten

„Nur, wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“, hat es schon Goethe auf den Punkt gebracht. Und das gilt erst recht für den Zion-Nationalpark. Denn hier haben Besucher:innen beste Voraussetzungen, um zu wandern – und die sollten sie unbedingt wahrnehmen, um die vollständige Schönheit des Schutzgebietes zu erfahren. Ein Wegenetz von etwa 240 Kilometern ist im Park angelegt. Die Highlights:

Atemberaubendes Panorama: Angels Landing

Wer keine Höhenangst und bereits Erfahrungen im Wandern hat, findet mit dem Angels Landing Trail eine Herausforderung: Der Weg zum berühmten „Landeplatz der Engel“ ist zwar nur acht Kilometer lang, hat es aber in sich: 450 Höhenmeter müssen Wander:innen überwinden. An der schmalsten Stelle gilt es Ruhe zu bewahren: links und rechts des nur 30 Zentimeter breiten Weges geht es rund 800 Meter in die Tiefe, teilweise bieten am Fels angebrachte Ketten dir Halt. Fünf Stunden, die dir viel abverlangen, dich aber mit einer Aussicht belohnen, die alle Mühe wert ist: Bitte einmal innehalten und die Schönheit des Zion Canyon auf dich wirken!

Eine Wanderin blickt auf ein Tal

Good to know: Um diesen Wanderweg zu nutzen, ist eine Vorabreservierung notwendig. Die können Interessierte aber nicht pauschal kaufen, sondern nur gewinnen. Vor Saisonbeginn werden Tickets verlost. Zusätzlich können Besucher:innen in spe an einer Tagesverlosung teilnehmen, deren Teilnahme 6 USD kostet (plus 3 USD für die eigentliche Reservierung, im Falle eines Gewinns). Das Ticket gilt dann für den kommenden Tag.

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Wie im Märchen: Emerald Pools

Ihre smaragdgrüne Farbe hat den zauberhaften Emerald Pools ihren Namen gegeben. Und auch dorthin gelangst du am besten zu Fuß – via Emerald Pools-Trails, die sich perfekt für eine Tagestour eignen. Der Wanderweg führt durch märchenhafte Wälder, immer leicht bergauf bis hin zu den runden Gesteinsbecken, den Emerald Pools. Dort sammelt sich das Wasser aus vielen kleinen Wasserfällen, die aus der Felswand austreten und einen zauberhaften Anblick bieten.

Weltlängster Steinbogen: Kolob Arch

Etwas länger unterwegs bist du, wenn du den weltweit längsten natürlichen Steinbogen sehen möchtest. Bis zum Kolob Arch, der eine Spannweite von knapp 90 Metern hat und sich den Titel (je nach Messung) mit dem Landscape Arch im Arches Nationalpark teilt, sind es nämlich 22 bis 27 Kilometer, je nach Weg. Ein Fußmarsch, der gute Ausrüstung und ausreichend Proviant erfordert. Zum Glück lohnt sich nicht nur das Ziel, sondern auch der Weg dahin.

Durchs Wasser: The Narrows

Richtig abenteuerlich wird es für Urlauber:innen, die sich auf den Weg Richtung Narrow-Schlucht machen. Ein bequemer, kurzer Fußweg, der an der Engstelle des Virgin River endet und in eine neue Disziplin wechselt: Canyoning. Hüfttiefes Wasser und praktisch keine Ufer führen Besucher:innen hier durch eine Folge enger Canyons. Nach etwa zwei Kilometern erwartet dich hier die schönste Belohnung für deine Anstrengung: ein fantastischer Ausblick auf die Narrows.

Tipp: Wer den gesamten Weg wandern möchte, sollte zwei Tage einplanen und sich vorher im Besucherzentrum am Backcountry Desk anmelden. Außerdem ist die richtige Ausrüstung wichtig: Wanderschuhe und -stock, Badekleidung und Handtuch sowie Dry Bag. Stellenweise ist das Wasser hier nämlich so tief, dass du schwimmen musst.

Übernachten im Zion-Nationalpark 

Dich von deinen Wanderungen erholen und von traumhaften Canyons, Wasserfällen und tollen Viewpoints träumen kannst du am besten im Park selbst, denn hier gibt es Unterkünfte, die besucherfreundlich und komfortabel zugleich sind:
  • Hotel Zion Inn: Das Hotel liegt mitten in den Bergen und lockt nicht nur mit gemütlichen Queen-Betten, sondern auch mit Golfplatz, Basket- und Volleyballangeboten. Wer also nach der letzten Wanderung noch Power hat, kann sich hier austoben.
  • My Place Hotel – Hurrican: Pool, Grillmöglichkeiten, Picknickbereich – hier lädt alles zum Entspannen und Krafttanken ein. Schließlich willst du mit neuer Energie in den nächsten Tag starten.
  • Historic Smith Hotel B&B: Inmitten von antiker Einrichtung und nur zwei Gehminuten vom East Fork Virgin River entfernt, können Gäst:innen hier den Charme der Zimmer auf sich wirken und das am Tag Erlebte Revue passieren lassen.
Ein Campingplatz in der Wildnis

Puma meets Kaktus: Tier- und Pflanzenvielfalt im Zion

Subalpine Zone, Canyons und Felswände sorgen im Nationalpark nicht nur für völlig unterschiedliche Klimazonen, sondern auch für eine unfassbare Artenvielfalt. Hier fühlen sich Pumas ebenso wohl und ungestört wie Maultierhirsche, Graufüchse und Rotluchse.

Ebenso vielfältig ist die Pflanzenwelt. Neben Agaven und Kakteen, typischen Gewächsen von Wüstenregionen, gibt es hier auch feuchtigkeits- und nährstoffliebende Auwälder mit Pappeln, Eschen, Weiden und Ahornbäumen. Auf dem Plateau finden sich indes vor allem Tannen, Kiefern, Espen und Douglasien – insgesamt ein Potpourri an Ökosystemen.

Was kostet der Eintritt in den Zion-Nationalpark? 

Sieben Tage lang Wanderwege, Viewpoints und Wildlife im Zion-Nationalpark entdecken – das können Besucher:innen mit dem praktischen Wochenpass. Das kostet er:
  • Kinder bis 15 Jahren: frei
  • Fußgänger:innen und Radfahrer:innen ab 16 Jahren: 20 USD pro Person
  • Privates Einzelfahrzeug: 35 USD pro Vehikel
Weitere Eintrittsoptionen findest du auf der Homepage des Zion-Nationalparks.
Drei Steinböcke in einer Felswand

Den Zion und andere Nationalparks in den USA erkunden

Wer wildromantische Idylle sucht, wird sie im Zion-Nationalpark finden. Inmitten von Canyons, Wasserfällen und beeindruckenden Gesteinsformationen fällt es leicht, einen Gang zurückzuschalten und die Schönheit der Natur auf sich wirken zu lassen.

Du hast nach deiner Tour Lust, noch weitere Nationalparks in den USA zu entdecken? Dann nichts wie hin! Unter anderem begeistern der berühmte Yosemite in Kalifornien oder der Yellowstone jährlich Millionen Besucher:innen.

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