- Cyberkriminalität: Eine wachsende Bedrohung für Unternehmen
- Häufige Betrugsmaschen im Geschäftsalltag erkennen
- 7 Tipps für deinen Schutz gegen Cyberkriminelle
- Wie American Express deine Firmenkreditkarte schützt
- Internetbetrug nicht unterschätzen: Achtsamkeit und Prävention sind gefragt
- Best Practices für den Firmenkreditkarteneinsatz
- Häufig gestellte Fragen zur Kartensicherheit
Phishing-Mails nehmen quantitativ zu, schädliche Software wird in Unternehmen eingeschleust und Identitätsdiebstahl betrifft immer mehr Onlineshops: Internetbetrug ist zu einer ernsthaften Bedrohung für Unternehmen aller Größen geworden. Besonders die Sicherheit von Firmenkreditkarten und Zahlungsdaten steht dabei im Fokus von Cyberkriminellen.
Erfahre, wie du Risiken erkennst, dein Unternehmen schützt und wie American Express mit fortschrittlichen Sicherheitsmaßnahmen für deine Firmenkreditkarten sorgt.
Cyberkriminalität: Eine wachsende Bedrohung für Unternehmen
Die Digitalisierung hat den Geschäftsalltag revolutioniert und bietet zahlreiche Chancen – gleichzeitig entstehen jedoch neue Risiken. Nach aktuellen Zahlen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind über 86% der deutschen Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren von Cyberangriffen betroffen gewesen. Die finanziellen Schäden werden allein in Deutschland auf mehr als 220 Milliarden Euro jährlich geschätzt.
Besonders besorgniserregend: Cyberkriminelle haben ihre Methoden weiterentwickelt und zielen gezielt auf Unternehmenszahlungen und Firmenkreditkarten ab. Dies gilt nicht nur für Großkonzerne – gerade kleine und mittelständische Betriebe stehen im Visier, da sie oft über weniger ausgefeilte Sicherheitssysteme verfügen.
Wusstest du schon?
American Express verfolgt diese Entwicklungen genau und investiert kontinuierlich in fortschrittliche Sicherheitssysteme, um Firmenkreditkarten umfassend zu schützen. Als Partner deines Unternehmens stehen wir an deiner Seite, um gemeinsam die Herausforderungen der digitalen Sicherheit zu meistern.
Cybersecurity in Zahlen: Deutschland 2024
| Angriffsziel | Prozentsatz der betroffenen Unternehmen | Durchschnittlicher finanzieller Schaden |
| Kleine Unternehmen (bis 49 Mitarbeiter) | 83% | 72.000 € |
| Mittlere Unternehmen (50-249 Mitarbeiter) | 91% | 115.000 € |
| Große Unternehmen (250+ Mitarbeiter) | 96% | 245.000 € |
Quelle: Bitkom Research 2024
Häufige Betrugsmaschen im Geschäftsalltag erkennen
Um dein Unternehmen effektiv vor Cyberbetrug zu schützen, ist es entscheidend, die gängigsten Angriffsmethoden zu kennen. Hier erfährst du, welche Betrugsmaschen aktuell besonders verbreitet sind und wie sie speziell auf Firmenkreditkarten und Geschäftstransaktionen abzielen.
Phishing und Social Engineering
Phishing bleibt eine der erfolgreichsten Methoden für Cyberkriminelle. Dabei werden täuschend echt aussehende E-Mails, Nachrichten oder Websites erstellt, um an sensible Informationen zu gelangen. Im Unternehmenskontext sind besonders raffinierte Varianten zu beobachten:
- Spear-Phishing: Gezielte Angriffe auf bestimmte Mitarbeiter:innen, oft mit detaillierten Informationen über das Unternehmen
- Clone-Phishing: Kopien legitimer E-Mails mit ausgetauschten Links oder Anhängen
- "Urgent Payment"-Phishing: Vortäuschung dringender Zahlungsaufforderungen, oft mit gefälschten Rechnungen
Besonders gefährlich: Phishing-Angriffe zielen oft direkt auf die Zugangsdaten für Kreditkartensysteme oder Zahlungsplattformen ab. Ein einzelner erfolgreicher Angriff kann zu erheblichen finanziellen Verlusten führen.
Warnsignale für Phishing-Versuche:
- Dringende Aufforderungen mit Zeitdruck ("Handeln Sie sofort!")
- Kleine Abweichungen in E-Mail-Adressen oder Domain-Namen
- Unpassender Tonfall oder ungewöhnliche Formulierungen
- Aufforderung zur Preisgabe sensibler Daten wie Kreditkarteninformationen
- Unerwartete Anhänge oder verdächtige Links
CEO-Fraud und Business Email Compromise (BEC)
Bei dieser besonders raffinierten Betrugsmethode geben sich Kriminelle als Führungskräfte aus und fordern Mitarbeiter:innen zu dringenden Überweisungen oder der Herausgabe von Firmenkreditkartendaten auf. Die Angreifer nutzen dabei oft gehackte oder gefälschte E-Mail-Konten der Geschäftsführung.
In Deutschland ist diese Betrugsmethode inzwischen weit verbreitet. Nach Angaben des BKA verursachte CEO-Fraud im vergangenen Jahr Schäden in Millionenhöhe. Ein Beispiel: Ein mittelständisches Unternehmen aus Bayern verlor über 450.000 Euro, als die Buchhaltung auf eine vermeintliche Anweisung des Geschäftsführers reagierte und eine dringende internationale Überweisung tätigte.
| BEC-Variante | Vorgehensweise | Warnsignale |
| CEO-Fraud | Nachahmung der Geschäftsführung mit Anweisung zu dringenden Überweisungen | Ungewöhnliche Dringlichkeit, Geheimhaltungsaufforderungen |
| Lieferantenbetrug | Vortäuschung eines Lieferanten mit geänderten Bankdaten | Plötzliche Änderung von Bankverbindungen, neue Kontodetails |
| Anwaltsbetrug | Vorgabe, ein Anwalt zu sein, der vertrauliche Transaktionen durchführen muss | Verweis auf vertrauliche Übernahmen oder rechtliche Angelegenheiten |
| Lohnbetrug | Zugriff auf HR-Systeme, um Gehaltszahlungen umzuleiten | Änderungen von Mitarbeiterbankkonto-Informationen |
Malware und Ransomware bei Geschäftstransaktionen
Schadsoftware wird kontinuierlich weiterentwickelt und gezielt auf Unternehmen ausgerichtet. Besonders besorgniserregend sind spezialisierte Programme, die auf Zahlungssysteme und Kreditkartendaten abzielen:
- POS-Malware: Infiziert Kassensysteme und sammelt Kreditkartendaten
- Banking-Trojaner: Speziell entwickelt, um Zugangsdaten zu Unternehmenskonten abzufangen
- Ransomware: Verschlüsselt wichtige Unternehmensdaten und fordert Lösegeld – oft mit der gezielten Drohung, Kunden- und Zahlungsdaten zu veröffentlichen
Die Folgen können verheerend sein: Neben direkten finanziellen Schäden riskieren Unternehmen den Verlust von Kundendaten, Betriebsunterbrechungen und erhebliche Reputationsschäden. Die durchschnittlichen Kosten einer Ransomware-Attacke für ein mittelständisches Unternehmen in Deutschland belaufen sich auf über 170.000 Euro – Tendenz steigend.
Identitätsdiebstahl im Unternehmenskontext
Während Identitätsdiebstahl oft als Problem für Privatpersonen angesehen wird, sind auch Unternehmensidentitäten zunehmend gefährdet. Bei dieser Betrugsmasche übernehmen Kriminelle die digitale Identität eines Unternehmens, um:
- Gefälschte Rechnungen an Kunden zu stellen
- Kredite oder Firmenkreditkarten im Namen des Unternehmens zu beantragen
- Betrügerische Bestellungen bei Lieferanten aufzugeben
- Sensible Daten von Kunden oder Geschäftspartnern abzugreifen
Die Auswirkungen können weit über den unmittelbaren finanziellen Verlust hinausgehen. Die Kreditwürdigkeit des Unternehmens kann nachhaltig geschädigt werden, und Geschäftsbeziehungen leiden unter dem Vertrauensverlust.
7 Tipps für deinen Schutz gegen Cyberkriminelle
Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Forsa verfügen KMUs häufig nicht über ausreichende Schutzmechanismen und sind daher zunehmend das Ziel von Cyberkriminalität[2]. Mit den folgenden Tipps beugst du Gefahren vor.
1. Schwachstellen ermitteln
Mache zunächst eine Bestandsaufnahme, wie es um deiner IT-Sicherheit bestellt ist: Ist deine Software auf dem neuesten Stand? Ist deine Firewall richtig konfiguriert? Verwendest du einen Virenscanner mit den neuesten Updates? Die Beantwortung dieser Fragen kann dir dabei helfen, mögliche Angriffsflächen zu identifizieren und Sicherheitslücken zu schließen.
2. Mitarbeitende schulen
Eine optimale IT-Sicherheit erreichst du, wenn du deine Mitarbeitenden auf das Thema sensibilisieren. Führe intern Schulungen durch und weise deine Belegschaft darauf hin, worauf im Umgang mit E-Mails oder bei der Sicherheit von Konten zu achten ist. Die Gefahr von Phishing-Mails lässt sich beispielsweise schon dadurch entschärfen, dass Mitarbeitende nicht achtlos Mail-Anhänge öffnen oder sensible Daten auf Webseiten eingeben.
Blockquote: Internetbetrug ist vielfältig und die Maschen der Cyberkriminellen werden immer ausgefeilter.
3. HTTPS-Verschlüsselung deiner Website
Generell sollte deine Website über eine HTTPS-Verschlüsselung verfügen. Hierbei sorgt ein sogenanntes SSL-Zertifikat dafür, dass dein Traffic der Website sicher ist und Daten deines Unternehmens oder Onlineshops nicht von Cyberkriminellen abgefangen werden können.
4. Passwortrichtlinie etablieren
Schwache Passwörter sind ein großer Risikofaktor sowohl für dich als auch für deine Kunden. Lege daher verbindliche Regeln fest, wie Passwörter für Konten der Kunden und Belegschaft beschaffen sein müssen. Auch die Verwendung von Tools zur Passwortgenerierung kann dir gute Dienste leisten.
5. Zwei-Faktor-Authentifizierung
Als Betreiber einer Unternehmenswebsite bist du rechtlich verpflichtet, auch deine Kunden vor Betrugsversuchen durch Dritte zu schützen. Daher solltest du von einer Zwei-Faktor-Authentifizierung Gebrauch machen. Diese sieht vor, dass Kunden beim Einloggen auf deiner Website oder in deinem Onlineshop nicht nur ein Passwort eingeben müssen, sondern die Authentifizierung noch durch einen zusätzlichen Faktor stattfindet. Hier kann zum Beispiel die Eingabe eines Sicherheitscodes verlangt werden, der auf das Smartphone oder per Mail an den Kunden gesendet wird.
6. CAPTCHAs verwenden
Hilfreich ist in diesem Kontext auch der Einsatz von CAPTCHAs, wodurch sichergestellt wird, dass sich Menschen auf deiner Webpräsenz einloggen und nicht schadhafte Software oder Bots Zugang zu deinem System erhalten. CAPTCHAs können im Verlauf eines Anmelde- oder Zahlungsvorgangs integriert werden und verhindern, dass während dieser Prozesse Nutzerdaten abgefangen werden.
7. Sicherheit in Onlineshops
Um Identitätsdiebstahl und Kreditkartenbetrug vorzubeugen, solltest du grundsätzlich nur mit Zahlungsanbietern zusammenarbeiten, die die Payment Card Industry-Standards (PCI) einhalten. Die PCI-Richtlinien regeln den Schutz von Zahlungs- und Nutzerdaten, wodurch du effektiv gegen Internetbetrug bei Bezahlungsprozessen abgesichert bist. Umfassende Tipps, wie du speziell beim E-Commerce gegen Missbrauch vorsorgst, eerhälst du in unserem Artikel Onlineshops vor Betrügern schützen.
Wie American Express deine Firmenkreditkarte schützt
Bei der Abwehr von Cyberbedrohungen ist es essenziell, mit einem Finanzpartner zusammenzuarbeiten, der Sicherheit priorisiert. American Express bietet mehrere Sicherheitsebenen, um deine Firmenkreditkarten und Geschäftstransaktionen zu schützen.
24/7 Fraud Monitoring für Geschäftskunden
Rund um die Uhr überwachen unsere fortschrittlichen Systeme alle Transaktionen auf ungewöhnliche Muster. Dabei kommen lernende Algorithmen zum Einsatz, die spezifisch auf geschäftliche Transaktionsprofile angepasst sind:
- Erkennung ungewöhnlicher Transaktionsmuster basierend auf deinem individuellen Geschäftsprofil
- Automatische Prüfung bei Transaktionen in neuen geografischen Regionen
- Sofortige Flagging-Systeme bei verdächtigen Häufungen von Transaktionen
- Kontinuierliche Anpassung der Sicherheitsalgorithmen an neue Bedrohungsszenarien
Das Fraud-Monitoring-System von American Express berücksichtigt branchenspezifische Besonderheiten und passt sich an deine geschäftlichen Zahlungsgewohnheiten an. So werden falsche Alarme minimiert, während echte Bedrohungen zuverlässig erkannt werden.
American Express SafeKey® für sichere Online-Transaktionen
SafeKey ist unsere Implementation des 3D-Secure-Protokolls und bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene für Online-Transaktionen mit deiner Firmenkreditkarte. Besonders für Unternehmen mit mehreren Kartenmitgliedern bietet SafeKey entscheidende Vorteile:
So funktioniert American Express SafeKey:
- Bei einer Online-Transaktion mit deiner American Express Firmenkreditkarte wird eine automatische Risikobewertung durchgeführt
- Bei Bedarf erfolgt eine zusätzliche Authentifizierung über einen einmaligen Sicherheitscode
- Der Code wird an das registrierte Mobilgerät des autorisierten Kartenmitglieds gesendet
- Nach erfolgreicher Verifizierung wird die Transaktion durchgeführt
Für Geschäftskunden bietet SafeKey zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten, um den Zahlungsworkflow in deine bestehenden Prozesse zu integrieren und gleichzeitig maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Haftungsschutz für Unternehmen
American Express bietet umfassenden Haftungsschutz für deine Firmenkreditkarten. Im Falle einer nicht autorisierten Nutzung deiner Karte sind Sie als Unternehmen geschützt:
- Null-Haftung bei nicht autorisierten Transaktionen, wenn diese umgehend gemeldet werden
- Erweiterter Schutz auch bei Verlust oder Diebstahl von Firmenkreditkarten
- Schnelle Kartenersetzung und Wiederherstellung deiner geschäftlichen Zahlungsfähigkeit
- Detaillierte Untersuchung verdächtiger Transaktionen ohne Beeinträchtigung deines Geschäftsbetriebs
Um den vollen Haftungsschutz zu aktivieren, sollten alle Kartenmitglieder die Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten und die American Express App für schnelle Benachrichtigungen installieren.
Sofortige Benachrichtigungen bei verdächtigen Transaktionen
Schnelle Reaktion ist entscheidend bei der Bekämpfung von Betrug. Daher bietet American Express ein umfassendes Benachrichtigungssystem:
- Sofortige Push-Benachrichtigungen bei verdächtigen Transaktionen
- Transaktionsbenachrichtigungen in Echtzeit für alle Kartenmitglieder
- Anpassbare Benachrichtigungsschwellen für verschiedene Ausgabenkategorien
- Zentrale Überwachungsmöglichkeiten für Administratoren von Firmenkreditkarten
Als Administrator kannst du festlegen, welche Transaktionstypen besondere Aufmerksamkeit erfordern und wer in deinem Unternehmen bei bestimmten Schwellenwerten benachrichtigt werden soll.
American Express Sicherheitsebenen im Überblick
Prävention
- SafeKey 3D-Secure
- Sichere Chip-Technologie
- Geschäftsspezifische Ausgabenlimits
Erkennung
- 24/7 Fraud Monitoring
- Transaktionsanalyse in Echtzeit
- Geo-basierte Sicherheitsalgorithmen
Reaktion
- Sofortige Benachrichtigungen
- Schnelle Kartensperrung
- Persönliche Betrugsfallbearbeitung
Internetbetrug nicht unterschätzen: Achtsamkeit und Prävention sind gefragt
Die steigende Tendenz von Cyberkriminalität gegenüber KMUs zeigt auf, dass der IT-Sicherheit zukünftig noch mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden muss. Die Kenntnis über aktuelle Maschen kann deinem Unternehmen dabei helfen, mögliche Betrugsversuche frühzeitig zu erkennen und sich mit unseren Tipps gezielt zur Wehr zu setzen. Das Wichtigste zum Thema Internetbetrug als Bedrohung für dein Unternehmen haben wir hier noch einmal für dich zusammengefasst:
- Cyberkriminalität nimmt zu und vor allem KMUs sind im Hinblick auf Betrugsversuche unzureichend geschützt.
- Internetbetrug findet auf verschiedenen Ebenen statt und fokussiert sich vor allem auf Unternehmens- und Nutzerdaten.
- Technische Vorkehrungen und eine geschulte Belegschaft helfen dabei, die Risiken von Cyberkriminalität zu reduzieren.
Best Practices für den Firmenkreditkarteneinsatz
Die sichere Nutzung von Firmenkreditkarten erfordert klare Richtlinien und bewährte Praktiken. Hier findest du Empfehlungen für verschiedene Einsatzszenarien:
Digitale Umgebungen
- Verwende einen Passwort-Manager für sichere, einzigartige Passwörter bei Online-Shops und Diensten
- Speicher Kreditkartendaten nur auf vertrauenswürdigen Websites mit guter Reputation
- Prüfe stets die URL und achte auf das Schloss-Symbol für sichere Verbindungen
- Nutze wenn möglich virtuelle Kartennummern für einmalige Online-Zahlungen
- Aktiviere Benachrichtigungen für alle Transaktionen
- Teile Kreditkartendaten niemals per E-Mail, Chat oder unverschlüsselten Dokumenten
American Express bietet für Firmenkunden die Möglichkeit, virtuelle Kartennummern für einzelne Transaktionen zu generieren. Diese erhöhen die Sicherheit erheblich, da sie nur einmalig verwendet werden können und ein Limit sowie Gültigkeitszeitraum haben.
Physische Kartensicherheit
- Bewahre Firmenkarten getrennt von persönlichen Karten auf
- Notiere die Kreditkartennummer niemals an leicht zugänglichen Orten
- Achte bei der Nutzung an Terminals darauf, dass niemand die PIN einsehen kann
- Prüfe Geldautomaten und Kartenterminals auf manipulierte Hardware (Skimming-Geräte)
- Melde verlorene oder gestohlene Karten sofort über die American Express App oder Hotline
Mitarbeiterschulung und Autorisierung
- Erstelle klare Richtlinien für autorisierte Ausgaben und kommuniziere diese
- Schule Karteninhaber:innen zum Thema Betrugsmaschen und Sicherheit
- Definiere einen Prozess für Meldung und Dokumentation von verdächtigen Vorfällen
- Führe regelmäßige Überprüfungen der Ausgaben durch
- Stelle sicher, dass Karten von ausscheidenden Mitarbeiter:innen sofort gesperrt werden
Regelmäßige Kontoüberwachung
Die konsequente Überwachung der Kreditkartenaktivitäten ist entscheidend:
- Führe eine wöchentliche Überprüfung aller Firmenkartentransaktionen durch
- Nutze das Online-Banking-Portal für detaillierte Einblicke
- Aktiviere Benachrichtigungen für alle Transaktionen
- Setze Ausgabenlimits für verschiedene Kategorien
- Implementiere einen formellen Genehmigungsprozess für Ausgaben über bestimmten Schwellenwerten
Mit dem American Express Business Gold Card Konto hast du Zugriff auf umfangreiche Reporting-Tools, die dir helfen, Ausgaben zu überwachen und ungewöhnliche Transaktionen schnell zu identifizieren.
Häufig gestellte Fragen zur Kartensicherheit
Wie erkenne ich Phishing-E-Mails, die angeblich von American Express stammen?
American Express wird dich niemals per E-Mail nach deiner vollständigen Kartennummer, dem Sicherheitscode (CID/CVV) oder deinem Passwort fragen. Verdächtige Merkmale sind oft Dringlichkeit, Drohungen mit Kontosperrung, unpersönliche Anrede und Rechtschreibfehler. Im Zweifelsfall kontaktiere American Express direkt über die offizielle Hotline, nicht über in der E-Mail angegebene Nummern.
Welche besonderen Sicherheitsmaßnahmen bietet American Express für Firmenkartenkonten mit mehreren Karteninhabern?
Für Unternehmenskonten mit mehreren Karteninhabern bietet American Express spezielle Kontrollfunktionen: Individuelle Ausgabenlimits pro Karte, detaillierte Berichtsoptionen, zentrale Übersicht aller Transaktionen, Sofortbenachrichtigungen an Administratoren bei verdächtigen Aktivitäten und die Möglichkeit, einzelne Karten sofort zu sperren, ohne das gesamte Firmenkonto zu beeinträchtigen.
Wie sicher sind kontaktlose Zahlungen mit American Express Firmenkreditkarten?
Kontaktlose Zahlungen mit American Express Karten sind durch mehrere Sicherheitsebenen geschützt: Bei jeder Transaktion wird ein einzigartiger Verschlüsselungscode generiert, wodurch abgefangene Daten für weitere Transaktionen unbrauchbar sind. Zudem gilt in Deutschland ein Limit von 50€ pro kontaktloser Transaktion ohne PIN. Nach mehreren kontaktlosen Zahlungen oder bei Überschreitung kumulativer Beträge wird automatisch eine PIN-Eingabe verlangt, um die Identität zu verifizieren.
Haftet mein Unternehmen für Kartenmissbrauch durch Mitarbeiter:innen?
American Express bietet für Unternehmenskunden ein Corporate Card Misuse Protection Programm. Dieses schützt vor nicht autorisiertem Missbrauch durch Mitarbeiter:innen, sofern bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt sind: klare Nutzungsrichtlinien für Firmenkreditkarten, regelmäßige Überprüfung der Abrechnungen und unverzügliche Meldung verdächtiger Transaktionen. Im Rahmen dieses Programms kann der Schaden durch Kartenmissbrauch bis zu einer bestimmten Höhe abgedeckt werden.
Wie funktionieren virtuelle Kartennummern und wie kann ich diese für mein Unternehmen nutzen?
Virtuelle Kartennummern sind temporäre, digitale Versionen deiner American Express Firmenkreditkarte. Du kannst für einmalige oder wiederkehrende Online-Zahlungen verwendet werden und bieten zusätzliche Sicherheit, da deine eigentliche Kartennummer nie geteilt wird. Für American Express Firmenkunden steht dieser Service im Business Account Center zur Verfügung. Du kannst Gültigkeitszeitraum und Ausgabenlimit individuell festlegen und die virtuelle Karte nach Verwendung sofort deaktivieren.
Was passiert, wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ein Betrug stattfindet?
American Express bietet eine $0-Haftung für nicht autorisierte Transaktionen, sofern diese umgehend gemeldet werden. Bei bestätigten Betrugsfällen erhälst du eine vollständige Erstattung der betroffenen Beträge, eine neue Karte mit neuer Nummer und auf Wunsch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für dein Konto. Das Sicherheitsteam untersucht zudem den Vorfall, um ähnliche Betrugsfälle in Zukunft zu verhindern.
Wie kann ich die Sicherheit beim Einsatz von Firmenkreditkarten im Ausland erhöhen?
Für Geschäftsreisen ins Ausland empfiehlt American Express: Registriere deine Reisedaten vorab im Kundenkonto, um verdächtige Aktivitäten besser erkennen zu können. Speicher die internationale Notfallnummer (+49 69 9797-1000). Vermeide Geldautomaten an abgelegenen Orten. Behalte deine Karte stets im Blick bei Zahlungen in Restaurants oder Geschäften. Aktiviere internationale Push-Benachrichtigungen in der American Express App.
Schütze dein Unternehmen mit American Express
Entscheide dich für die Sicherheit und den Schutz, den dein Unternehmen verdient. American Express Firmenkreditkarten bieten nicht nur erstklassige Sicherheitsfeatures, sondern auch maßgeschneiderte Lösungen für deine geschäftlichen Anforderungen.