- Hennessy: Der zugereiste Marktführer aus Irland
- Rémy Martin: Der König des Fine Champagne Cognacs
- Courvoisier: Ein Cognac für Rapper:innen
- Otard: Das Cognac-Haus mit der Adelslizenz des Sonnenkönigs
- Martell: Der Favorit der britischen Cognac-Liebhaber:innen
- Die großen Marken produzieren kontinuierlich hohe Qualität
- Häufige Fragen und Antworten
Das Wichtigste auf einen Blick
Dazu gehören der weltweite Marktführer Hennessy, der Spezialist für Fine Champagne Cognac Rémy Martin, der Hip-Hop-Liebling Courvoisier mit Napoleon-Tradition, Otard aus einer Schlossbrennerei mit royaler Geschichte und Martell, die älteste Marke und Favorit britischer Cognac-Fans.
Hennessy: Der zugereiste Marktführer aus Irland
Das Cognac‑Haus Hennessy wurde 1765 vom irischen Offizier Richard Hennessy gegründet, der in die französische Stadt Cognac auswanderte und dort sein eigenes Handelshaus aufbaute. Heute gilt Hennessy als größter Cognac‑Produzent der Welt. Die Marke steht seit Jahrzehnten für Spitzenqualität im Premium-Segment und dominiert den weltweiten Cognac‑Markt mit etwa 40 Prozent Marktanteil.
Hennessy ist heute Teil des Luxuskonzerns Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH). Im Portfolio findest du Cognac‑Sorten für nahezu jedes Budget: vom Hennessy Very Special (VS), der sich ideal zum Mixen von Cocktails eignet, über den komplexen Hennessy XO (Extra Old) bis hin zum raren Prestige‑Cognac Hennessy Paradis.
Mit modernem Flaschendesign und trendigen Abfüllungen wie Hennessy Black spricht die Marke gezielt ein jüngeres, urbanes Publikum an, ohne ihren luxuriösen Charakter zu verlieren.
Nice to know: Der Hennessy Beauté du Siècle ist einer der teuersten Cognacs der Welt. Er wird in einer pompösen „Schatztruhe“ geliefert und kostet etwa 200.000 Euro.
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Rémy Martin: Der König des Fine Champagne Cognacs
Im 18. Jahrhundert begann der Winzer Rémy Martin, seinen eigenen Cognac zu verkaufen – und legte damit den Grundstein für eine Marke, die sich bis heute mit Hennessy um die Spitze des Cognac‑Marktes misst. Bereits 14 Jahre nach den ersten Abfüllungen erhielt er von König Ludwig XV. das Privileg, eigene Weinberge anzulegen.
Mit rund 15 Prozent Marktanteil ist Rémy Martin heute die weltweit zweitgrößte Cognac‑Marke. Nach familieninternen Erbstreitigkeiten und einer Phase wirtschaftlicher Krise sicherte 1990 die Fusion mit Cointreau das Überleben des Traditionshauses; seitdem firmiert der Konzern als Rémy Cointreau.
Rémy Martin bietet ein breites Spektrum an Cognacs in unterschiedlichen Alters- und Qualitätsstufen: vom jungen Rémy Martin VS, der sich gut für Longdrinks eignet, über den ausgewogenen Rémy Martin VSOP (Very Superior Old Pale) mit Noten von Vanille und reifen Früchten bis hin zum lange gereiften Rémy Martin XO, der für seine große aromatische Komplexität und Eleganz geschätzt wird.
Berühmt ist das Haus vor allem für seinen Fine Champagne Cognac, das ist eine geschützte Bezeichnung für Cuvées aus den Top‑Lagen Grande Champagne und Petite Champagne, die für besonders feine, finessenreiche Cognacs stehen.
Nice to know: Der LOUIS XIII Black Pearl von Rémy Martin – ein exklusiver Louis XIII Cognac in einer tiefschwarzen Designerflasche – gilt als Rolls-Royce des Hauses. In ihm vereinen sich Hunderte sorgfältig selektierter Eaux‑de‑vie, also destillierte Weine, von denen einige über 100 Jahre alt sind. Der Preis für diese extrem limitierte Rarität liegt bei rund 55.000 Euro.
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Courvoisier: Ein Cognac für Rapper:innen
Der Mythos um Courvoisier beginnt mit Napoleon: Überliefert ist, dass der französische Kaiser 1811 die Lagerräume des Wein- und Spirituosengeschäfts von Emmanuel Courvoisier am Nordufer der Seine in Paris besucht haben soll. Später zog Courvoisier in die Cognac‑Region und begann dort, eigenen Cognac zu produzieren. Kosten konnte Napoleon diesen Haus‑Cognac allerdings nicht mehr: Er war zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben.
In der jüngeren Vergangenheit bekam Courvoisier Rückenwind aus der US‑Hip‑Hop‑Szene: Die Rapper Busta Rhymes und P. Diddy machten mit ihrem Song und Musikvideo „Pass the Courvoisier“ den Courvoisier XO Imperial zum Kult‑Cognac in Klubs und Bars – besonders in den Vereinigten Staaten.
Das Flaggschiff der Marke ist jedoch der Courvoisier L’Esprit, ein luxuriöser, leicht rauchig-süßer Cognac mit Zimtnoten. Er wird aus einer Vielzahl erlesener Eaux‑de‑vie komponiert, darunter Destillate, die zum Teil bis zu 200 Jahre alt sind. Der Preis liegt bei etwa 5.000 Euro.
Nice to know: 1869 wurde Courvoisier zum offiziellen Hoflieferanten unter Napoleon III.
Eigentlich Cognac, manchmal Kognak, aber nicht Konjak
Im Deutschen taucht gelegentlich die Schreibweise Kognak auf. Dieses Wort umschreibt in der Regel den Weinbrand insgesamt. Der Begriff Konjak dagegen hat mit dem Destillat aus Frankreichs Südwesten nichts zu tun, sondern bezeichnet die Wurzel der Teufelszunge, einer Pflanzenart aus der Gattung der Titanwurze.
Otard: Das Cognac‑Haus mit der Adelslizenz des Sonnenkönigs
Im historischen Schloss von Cognac, dem Château de Cognac hoch über dem Fluss Charente, residiert eines der traditionsreichsten Cognac‑Häuser: Otard. Die Brennerei wurde 1795 vom französischen Adligen Jean‑Baptiste Antoine Otard gegründet und blieb fast 200 Jahre in Familienbesitz, bevor sie Teil des internationalen Spirituosenkonzerns Bacardi wurde.
Die Adelswürde der Familie Otard geht auf einen Vorfahren zurück, der seinen Titel einst vom „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. verliehen bekam. Zu den meistgeschätzten Abfüllungen von Otard gehören der Otard 1795 Extra, ein Spitzen‑Cognac aus Trauben der Grande Champagne, der in einem eigenen Gewölbekeller im Schloss reift, sowie der Otard Napoleon Extra Fine.
Das Flaggschiff Otard Fortis et Fidelis verkörpert den aristokratischen Charakter der Marke besonders eindrucksvoll – dieser rare Cognac kostet rund 3.500 Euro und ist bei Sammler:innen begehrt.
Nice to know: Das Schloss von Cognac kannst du besichtigen und für Hochzeiten oder andere Feierlichkeiten mieten.
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Martell: Der Favorit der britischen Cognac-Liebhaber:innen
Der von der Kanalinsel Jersey stammende Jean Martell gründete 1715 ein eigenes Wein- und Spirituosenhandelshaus und begann schon früh mit der Herstellung von Cognac. Damit zählt Martell zu den ältesten noch bestehenden Cognac‑Häusern überhaupt. Rund 100 Jahre später war Martell die beliebteste Cognac‑Marke in England.
Nach seinem Erfolg im Vereinigten Königreich baute Martell vor allem im 20. Jahrhundert seine Präsenz auf den internationalen Märkten aus, mit einem starken Fokus auf Asien, insbesondere China. Heute gehört Martell zum französischen Spirituosenkonzern Pernod Ricard, seine Abfüllungen zählen zu den international gefragten Premium‑Cognacs aus der Region.
Besonders bekannt ist der Martell Cordon Bleu, ein 1912 erstmals abgefüllter Cognac‑Klassiker mit Noten von kandierten Früchten, Lebkuchen und feiner Würze – für viele Fans der Inbegriff eines weichen, eleganten Martell‑Cognacs. Zum Prestige der Marke trägt auch der L’Or de Jean Martell bei, ein luxuriöser Verschnitt aus Crus der Regionen Les Borderies und Grande Champagne, in dem über hundert verschiedene Eaux‑de‑vie zu einer komplexen, vielschichtigen Cuvée verschmelzen.
Nice to know: Zu den teuersten Abfüllungen des Hauses gehört der Martell Creation Baccarat, ein Extra‑Cognac mit Anteilen von Eaux‑de‑vie aus dem 19. Jahrhundert. Er wird in einer kunstvollen Kristallkaraffe der französischen Manufaktur Baccarat präsentiert und kostet rund 7.500 Euro.
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Die großen Marken produzieren kontinuierlich hohe Qualität
Auch wenn andere Spirituosen wie Whisky und Gin dem Cognac zuletzt Marktanteile abgenommen haben, haben es die großen produzierenden Betriebe geschafft, sich auf dem internationalen Markt zu behaupten, allen voran Hennessy. Dabei hilft wohl auch, dass die besten Brands inzwischen in den Händen großer Luxusmarken sind, die sich vor allem auf die Produktion qualitativ hochwertiger Cognacs konzentrieren können.
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