Was ist Portwein? Das Wichtigste zu Herkunft, Geschmack und Verwendung

Eine Hand hält ein Glas Portwein oberhalb einer belebten Gasse in die Luft
Markus Huth
Markus Huth
Tiefrot im Glas und süß-fruchtig im Mund: Der Likörwein aus Portugal ist eine Spezialität mit traditionsreicher Geschichte. Seine Trauben dürfen nur in besonderen Gebieten angebaut werden, und mit 20 Prozent enthält Portwein zudem deutlich mehr Alkohol als normaler Wein. Woher der edle Tropfen stammt und zu welchen Gelegenheiten er besonders gut passt, erfährst du hier.
  1. Was ist Portwein – und warum heißt er so?
  2. Anbaugebiet und Rebsorten
  3. Portweintypen von Ruby bis Vintage
  4. Dafür eignet sich Portwein besonders gut
  5. Von Port zu Port
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Portwein

Was ist Portwein – und warum heißt er so?

Dass Portwein süß und kräftig schmeckt, ist klar – aber woher kommt eigentlich sein Name? Steht das „Port“ vielleicht für Portugal, ist es eine Übersetzung für „Hafen“ oder doch etwas völlig anderes? Die Antwort verbindet alles miteinander.

Namensgebend ist die portugiesische Stadt Porto am Atlantik, deren Name übersetzt „Hafen“ bedeutet. Auf Portugiesisch heißt der Portwein direkt „Vinhos do Porto“. Denn hier mündet der mächtige Fluss Douro, der Nordportugal durchfließt und in dessen Landschaft die Trauben für Portwein angebaut werden (Douro-Tal). In Porto wurde der Wein meist zur Reifung eingelagert und später verschifft, zum Beispiel an kontinentale Märkte wie Frankreich und vor allem auch nach Großbritannien.

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Good to know: Der Name Portwein ist streng durch internationale Handelsabkommen geschützt. Nur wenn die zugelassenen Rebsorten aus dem vom Portweininstitut (Instituto dos Vinhos do Douro e Porto) festgelegten Anbaugebiet stammen, darf er so heißen.

Eine alte Stadt mit bunten Häusern vom Wasser aus

Anbaugebiet und Rebsorten

Portwein ist eine geschützte portugiesische Spezialität, deren Herstellung bestimmten Regeln folgen muss. Dies gilt ganz besonders für die verwendeten Rebsorten und das Anbaugebiet.

Das Anbaugebiet für Portwein

Echter Portwein muss aus Portugal stammen und hier vom Flusstal des Douro. Doch sogar innerhalb dieser Eingrenzung gibt es Regeln, woher die süßen Trauben stammen dürfen.

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Erlaubte Rebsorten für Portwein

Etwa zwischen 30 und 50 Rebsorten sind für die Herstellung von Portwein gestattet, wobei es Unterkategorien wie „empfohlen“, „erlaubt“ und „geduldet“ gibt.

Good to know: Spitzensorten von Portwein stammen oft aus der Gegend um das Dorf Pinhão.

Eine sommerliche Landschaft mit Oliven und Wein

Nerdpedia

Früher gab es beim Portwein eine strenge Trennung von Anbau durch Portugies:innen und Handel durch Ausländer:innen. Aus diesem Grund gibt es Traditionslabel mit englischen Namen wie Graham’s, Forrester oder Fladgate & Yeatman oder deutsche Portwein-Marken wie Köpke, Burmester oder Andresen.

Portweintypen von Ruby bis Vintage

Portwein ist gleich Portwein? Nein, denn es gibt verschiedene Unterkategorien:

Good to know: Als Königsklasse bieten die Vintage Ports den intensivsten Geschmack, der sich im Mundraum zudem noch verändern kann.

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Darum schmeckt Portwein so süß und hat mehr Alkohol

Portwein ist ein sogenannter Likörwein oder Fortified Wine, der mehr Alkohol enthält als normaler Wein – nämlich um die 20 Prozent statt bis zu 13 Prozent. Grund dafür ist das besondere Herstellungsverfahren von Portwein, das auch für die höhere Süße verantwortlich ist. Denn der übliche Gärungsprozess wird hier durch die Zugabe von Alkohol vorzeitig unterbrochen, was wiederum die Hefe abtötet, bevor sie die gewöhnliche Zuckermenge für die Gärung im Most verbrauchen kann.

Dafür eignet sich Portwein besonders gut

Weil Portwein deutlich mehr Alkohol als normaler Wein enthält, sollte er zu besonderen Anlässen eingesetzt werden.

Good to know: Auch bei Portwein gibt es je nach Preis und Herkunft unterschiedliche Qualitätsstufen. Informiere dich also, woran du guten Wein erkennen kannst.

Vier Gläser Port auf einem Fass

Von Port zu Port

Portwein ist eine traditionelle Spezialität aus Portugal, die jede:r Weinliebhaber:in unbedingt probieren sollte. Vielleicht schaffst du es ja sogar bei einem Roadtrip durch Portugal an die Wiege des wohlschmeckenden Likörweins.

Ein tiefroter Ruby mit dem süßen, fruchtigen Geschmack mundet dabei ebenso gut wie ein etwas intensiverer Tawny oder ein halbtrockener White. Vor allem als Aperitif oder Digestif passt Portwein ideal zu einem besonderen Essen.

Bring beim nächsten Dinner doch etwas Abwechslung auf den Tisch und verköstige deine Gäst:innen mit einem erstklassigen Portwein. Vielleicht servierst du Meeresfrüchte dazu, wie Garnelen aus nachhaltiger Aufzucht, ein gutes Steak-Cut oder eine fleischlose Alternative.

Oder andersrum: Du lässt dich zum Essen einladen. Und zwar von Amex. Mit der Platinum Card sicherst du dir nämlich jährlich 150 Euro Guthaben für die besten Restaurants in Deutschland und der Welt.*

FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Portwein

Was ist Portwein?
Portwein ist ein roter, selten auch weißer, süßer Likörwein, der seinen Namen der portugiesischen Stadt Porto verdankt. Der „Vinhos do Porto“, wie er auf Portugiesisch heißt, ist eine geschützte Spezialität, deren Herstellung bestimmten Regeln folgen muss: Ausschließlich einige festgelegte Rebsorten aus einem ebenso festgelegten Anbaugebiet dürfen verwendet werden.
Kann ich mit Portwein kochen?
Aufgrund seines runden und süßlichen Geschmacks wird Portwein gerne zum Kochen verwendet. Vor allem zum Verfeinern von Soßen, Eintöpfen und Fleischgerichten wie Gulasch sowie süßen Desserts ist er hervorragend geeignet.
Was ist das Besondere an Portwein?
Portwein ist ein Likörwein oder Fortified Wine, bei dem die Gärung durch Zugabe von Alkohol frühzeitig gestoppt wurde. Da hierbei die Hefe abgetötet wird, bevor sie die gewöhnliche Zuckermenge für die Gärung im Most verbrauchen kann, ist Portwein süßer und enthält mehr Alkohol als normaler Wein.

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