- Kurzüberblick: Die Top-7 im Schnelldurchlauf
- Wie „teuer“ hier definiert wird
- Der Koh-i-Noor: Unbezahlbares Kronjuwel
- Der Cullinan I: Großer Stern von Afrika
- Der Hope-Diamant: Glitzernder Unglücksbringer
- Der Pink Star: Pretty in Pink
- Der Blue Moon: Blaues Wunder
- Der Golden Jubilee: Weltrekordhalter
- Der Sancy-Diamant: Pure Schönheit
- Diamonds are forever
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Kurzüberblick: Die Top-7 im Schnelldurchlauf
- Koh-i-Noor: 105,6 Karat (ct), farblos; Tower of London; unverkäufliches Kronjuwel mit umstrittener Geschichte
- Cullinan I: 530,4 ct, farblos; britische Kronjuwelen; größter geschliffener farbloser Diamant der Welt
- Hope-Diamant: 45,52 ct, tiefblau; Smithsonian; berühmt für Fluch-Legende und königliche Provenienz
- Pink Star: 59,6 ct, Fancy Vivid Pink; Auktionserfolg; bekanntester pinkfarbener Diamant
- Blue Moon of Josephine: 12 ct, Fancy Vivid Blue; Rekordpreis pro Karat; modern entdeckte Rarität
- Golden Jubilee: 545 ct, Braun-Ton; Royal Museum Bangkok; größter geschliffener Diamant überhaupt
- Sancy-Diamant: 55,23 ct, blassgelb; Louvre; schildförmige Ikone mit Historie
Wie „teuer“ hier definiert wird
Wenn Diamanten als „teuer“ bezeichnet werden, heißt das nicht immer, dass es einen festen hohen Preis gibt: Manche Diamanten sind unverkäufliche Kronjuwelen, deren Werte nur geschätzt werden können. Andere wurden öffentlich versteigert – hier gelten Auktionsergebnisse als belastbare Referenz.
Preisbildend sind die 4C (Carat/Karat, Color/Farbe, Clarity/Reinheit, Cut/Schliff) im Zusammenspiel. Dazu kommen Provenienz und Story: Ein königlicher Vorbesitz, ein legendärer Fundort oder ein ikonischer Auftritt in der Popkultur können Werte massiv erhöhen.
Raritäten bei Farben, zum Beispiel Fancy Vivid Blue oder Pink, treiben die Nachfrage zusätzlich in die Höhe. Kurz: Karat allein macht keinen Champion, es ist die Kombination aus Qualität, Seltenheit, Geschichte und Markt, die einen schönen Stein weltberühmt und wertvoll macht.
Der Koh-i-Noor: Unbezahlbares Kronjuwel
Profil in Kürze: 105,6 Karat, farblos, Ursprung Indien (Fundüberlieferung 1294), heute Teil der „Queen Mother’s Crown“ in den britischen Kronjuwelen, Tower of London
Historie & Provenienz
Der Koh-i-Noor durchlief Machtwechsel und Eroberungen, bevor er ins britische Königshaus gelangte. Der Stein wurde mehrfach umgeschliffen, zuletzt im 19. Jahrhundert, um Brillanz und Proportionen zu optimieren. Sein Name bedeutet aus dem Persischen ins Deutsche übersetzt „Berg des Lichts“.
Wert & Kontroversen
Sein Marktwert ist nicht bezifferbar, Schätzungen reichen bis mindestens eine Milliarde Euro. Zugleich wird über Herkunft und Restitution des Koh-i-Noor diskutiert – und über Legenden, die Männern Unglück nachsagen.
Wo zu sehen
Tower of London, Jewel House: Anzeigezeiten und Sicherheitskontrollen beachten; Vorab-Tickets empfehlen sich.
Shoppen und gleichzeitig sparen
Zu den Amex Kreditkarten
Der Cullinan I: Großer Stern von Afrika
Profil in Kürze: Teil des 1905 gefundenen Cullinan-Rohdiamanten, 530,4 Karat, farblos, birgt außergewöhnliche Reinheit und zeigt einen präzisen Birnenschliff
Historie & Provenienz
Der Rohdiamant wurde in Antwerpen in neun große und 96 kleinere Steine geteilt. Cullinan I gehört zu den britischen Kronjuwelen und ist im Zepter mit Kreuz gefasst – ein Symbol monarchischer Pracht und Schleifkunst.
Wert & Besonderheiten
Schätzungen verorten Cullinan I bei bis zu 350 Millionen Euro. Er ist der größte geschliffene farblose Diamant und ein Meisterstück historischer Bearbeitung mit außergewöhnlicher optischer Performance.
Wo zu sehen
Kronjuwelen im Tower of London; bestmögliche Sicht mit frühmorgendlichen Slots.
Wie alt ist der älteste Diamant der Welt?
Der Hope-Diamant: Glitzernder Unglücksbringer
Profil in Kürze: 45,52 Karat, Fancy Deep Blue, außergewöhnliche Reinheit, im National Museum of Natural History, Smithsonian Institution, Washington D.C.
Historie & Provenienz
Vom indischen Ursprung über französischen Königshof (unter anderem Louis XIV.) gelangte der Stein nach turbulenten Stationen in die USA. Sein Weg ist gut dokumentiert und macht ihn zum berühmtesten blauen Diamanten.
Wert & Mythos
Geschätzter heutiger Wert: rund 250 Millionen Euro. Berüchtigt ist sein angeblicher Fluch, der Besitzer:innen Unglück bringe – eine Legende, die den Kultstatus dieses Diamanten weiter befeuert.
Wo zu sehen
Smithsonian, Washington D.C.: Dauerausstellung, häufiges Besucheraufkommen – ideal unter der Woche.
Gut zu wissen: Als Inhaber:in einer Platinum Card buchst du deine USA-Reise am besten über American Express Online Reisen, um von vielen Vorteile zu profitieren, etwa von 200 Euro Online-Reiseguthaben jährlich.*
Wissenswertes über Diamanten
Der Schliff entscheidet auch darüber, ob du am Ende einen Diamanten oder Brillanten in Händen hältst. Nach der 1822 von Friedrich Mohs eingeführten Härteskala für Mineralien belegen Diamanten, die nur mit einem Diamanten geschliffen werden können, mit der höchsten Härte 10 den Spitzenplatz.
Die Edelsteine entstehen in einer ungefähren Erdmanteltiefe von 150 bis 300 Kilometer und werden durch aufsteigendes Magma aus der Tiefe in höhere Erdschichten befördert.
Der Pink Star: Pretty in Pink
Profil in Kürze: 59,6 Karat, Fancy Vivid Pink, Typ IIa. Aus einem 132,5-Karat-Rohdiamanten aus Botswana (1999) über Jahre geschliffen und poliert
Historie
Der Pink Star wurde im Jahr 1999 vom Minenbetreiber De Beers in Südafrika gefördert und dann von der Firma Steinmetz Diamonds zu einem ovalen Schmuckstein zwei Jahre lang geschliffen und poliert.
Wert & Markt
Der Pink Star gilt als Referenz für pinkfarbene Diamanten: extreme Farbintensität, Größe und Seltenheit. 2017 setzte er bei Sotheby’s Hongkong mit fast 67 Millionen Euro einen Rekord – nach zuvor geplatzten Zuschlägen. Die Auktionshistorie zeigt zugleich, wie sensibel High-End-Lose auf Zahlungsfähigkeit reagieren.
Aktueller Status
Im Besitz einer asiatischen Juweliersgruppe; gelegentlich bei ausgewählten Events präsentiert.
Der Blue Moon: Blaues Wunder
Profil in Kürze: 12 Karat, Fancy Vivid Blue, außergewöhnliche Reinheit, entdeckt 2013 in der Diamantmine Cullinan, mit makelloser Sättigung und Symmetrie
Historie & Erwerb
2015 bei Sotheby’s versteigert; Käufer war der Unternehmer Joseph Lau, der den Stein zu Ehren seiner Tochter Blue Moon of Josephine benannte. Der Blue Moon war ihm als einer der teuersten Diamanten der Welt rund 45 Millionen Euro wert.
Apropos bezahlen: Wusstest du, dass du deine Kartentransaktionen auch nachträglich mit gesammelten Membership Rewards Punkten begleichen kannst? Egal ob Schmuck, Flüge oder Hotelaufenthalte. Das Bonusprogramm Membership Rewards® ist ab der Express Card inklusive.*
Rekord pro Karat
Der Zuschlag setzte eine Bestmarke beim Preis pro Karat für blaue Diamanten und ist Ausdruck für extreme Rarität in kleiner, hochfeiner Größe.
Aktueller Status
Als privates Sammlerstück ist der Blue Moon nicht öffentlich zugänglich, es sind aber gelegentliche Leihgaben möglich.
Nerdpedia
Der Golden Jubilee: Weltrekordhalter
Profil in Kürze: 545 Karat geschliffen (755 Karat roh), brauner Farbton mit goldenem Feuer, gefunden 1985 in der Diamantmine Cullinan, Südafrika
Schliff & Technik
Diamantschleifer Gabriel Tolkowsky entwickelte spezielle Werkzeuge und ein schonendes Verfahren, um maximalen Gewichtserhalt bei optimaler Optik zu erreichen. Ergebnis: eine massive, dennoch lebendige Lichtperformance.
Wert & Ausstellung
Schätzpreis trotz Größe „nur“ etwa zehn Millionen Euro. Das ist ein Beleg dafür, dass Farbe und Nachfrage stärker als Karatzahl wirken. Der Diamant ist in Privatbesitz.
Wo zu sehen
Royal Museum Bangkok: häufige Leihgabe, vor Besuch Öffnungszeiten und Verfügbarkeit prüfen.
Der Sancy-Diamant: Pure Schönheit
Profil in Kürze: 55,23 Karat, blassgelb, schildförmiger Schliff, ein ästhetisch ungewöhnlicher, historisch bedeutender Edelstein
Historie & Besitzer
Der Sancy-Diamant wurde nach Nicolas de Harlay, Seigneur de Sancy, benannt. Stationen durch europäische Königshäuser, Adelige und Industrielle prägen seine Provenienz – ein Paradebeispiel bewegter Diamant-Geschichte.
Wert & Seltenheit
Sein Preis gilt als praktisch nicht belastbar zu beziffern: Durch die Kombination aus Seltenheit, Alter, Schliff und Historie entzieht er sich den üblichen Marktmechaniken.
Wo zu sehen
Musée du Louvre, Paris: Département des Objets d’art; ideale Ergänzung zum Besuch bei der „Mona Lisa“
Diamonds are forever
Einmal im Leben mit einem atemberaubenden, millionenschweren Diamanten-Collier auf einer eleganten Party den großen Auftritt hinlegen: Für die meisten Schmuckfans bleibt das ein Traum. Es sei denn, sie leihen sich – wie so mancher Hollywoodstar für die Oscar-Verleihung – das kostbare Geschmeide für einen Abend aus.
Schier unbezahlbare Stücke wie der Cullinan I oder der Hope-Diamant sind ohnehin unverkäuflich. Gut, dass es längst stylishe und nachhaltige Schmuckalternativen für den glanzvollen Auftritt gibt, wie sie etwa der Hamburger Goldschmied Jan Spille verwendet.
Gut zu wissen: Du gönnst dir selbst ein neues Schmuckstück? Zahlst du an der Kasse mit einer Platinum Card, Gold Card oder American Express Card, sind deine Einkäufe automatisch 90 Tage gegen Beschädigungen, Raub und Einbruchdiebstahl versichert – einer der vielen Shopping-Vorteile deiner Kreditkarte.*