Genussvoll wandern im Schwarzwald: Der Teinacher Wanderweg

Steile, moosbewachsene Steintreppe im Wald
Maike Schade
Maike Schade
Kühl rinnt das Heilwasser aus der Bad Teinacher Hirschquelle beim Einkehrschwung in der Schlossberghütte durch die Kehle – eine wahre Labsal nach dem anstrengenden Aufstieg über die mehr als 600 steinernen Stufen der historischen Mathildenanlage. Der Blick schweift über das wunderschöne Teinachtal. In der Ferne zu sehen: das nächste Etappenziel, die Burgruine Zavelstein. „Der Teinacher“, ein Wanderweg im Nordschwarzwald, besticht nicht nur durch die wildromantische Landschaft des Naturparks. Sondern auch durch viele kulturelle, historisch spannende Highlights.

Heilwasser, saubere Luft und eine wunderschöne Mittelgebirgslandschaft: Das sind die Zutaten für den „Genießerpfad Der Teinacher“, wie die örtliche Tourismusbehörde ihn nennt. Ausgangspunkt für die etwa viereinhalbstündige, durchaus anspruchsvolle Wanderung ist der etwa 50 Kilometer westlich von Stuttgart gelegene Ort Bad Teinach-Zavelstein. Er ist nicht nur als Luftkurort klassifiziert, sondern besitzt auch eine Quelle, deren Wasser eine heilende Wirkung zugesprochen wird.

Routenverlauf

Freibad-Parkplatz in Bad Teinach → Jahrhundertbank → Tainacher Aussichtspunkt → Mathildenstaffeln → Schlossberghütte → Wolfsschlucht → Zavelstein → Adolfshöhe → Freibad-Parkplatz in Bad Teinach

Über 600 Stufen zu einem besonderen Aussichtspunkt

Los geht es am Parkplatz des Freibades in Bad Teinach. Gleich hinter der Ortsgrenze umgibt die Wandernden die herrliche Natur des Nordschwarzwalds: bewaldete Berge, grüne Wiesen, die munter plätschernde Teinach. Deren Verlauf folgt der als Premiumwanderweg ausgezeichnete „Der Teinacher“ zunächst – unter anderem vorbei an der „Jahrhundertbank“ aus sieben historischen „Denksteinen“ aus vier Jahrhunderten. Sie erinnern an Heilungen durch das Bad Teinacher Quellwasser.

Eine Frau überquert über Trittsteine einen Bach

Schließlich wird der Bach über Trittsteine überquert, bevor es über die sogenannten Mathildenstaffeln – eine historische Anlage mit mehr als 600 Steinstufen, die erklommen werden müssen – 200 Höhenmeter hinauf auf die Emberger Höhen. Hier zeigt sich der Nordschwarzwald von seiner mystischen Seite: dunkle Tannen, bizarre Felsformationen, verwunschene Plätze. Vom Teinacher Aussichtspunkt schließlich kann der Blick über das Tal schweifen – unter anderem auch auf die gigantische Mineralwasserabfüllanlage bei der heilenden Hirschquelle. Ein großes Glas des Heilwassers können durstige Wanderer:innen in der Schlossberghütte genießen: Sie ist bewirtschaftet und eignet sich auf halber Strecke perfekt für eine Verschnaufpause.

Wichtigste Infos zur Wanderung „Der Teinacher“ im Überblick:

Durch die wildromantische Wolfsschlucht geht es schließlich hinüber in das pittoreske „Städtle“ Zavelstein. Hier lohnt ein Besuch der Burgruine – erbaut etwa Mitte des 13. Jahrhunderts wurde sie im Jahr 1692 zerstört. Wieder an der Teinach entlang geht es über einen Pfad schließlich zurück zum Ausgangspunkt.

Drei Highlights, die überzeugen

  • Viele schöne Panoramablicke auf den Nordschwarzwald
  • Zahlreiche kulturell und historisch spannende Highlights
  • Bad Teinach-Zavelstein ist ein Heilbad und Luftkurort
Eine Familie mit Kindern und Großmutter wandert entlang der Teinach

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In der Bad Teinacher Therme wieder neue Kräfte schöpfen

Die Muskeln schmerzen nach der anstrengenden Wanderung? Dann ab in die Therme! Ein paar Wellnesstunden im heilsamen Wasser sollen bei müden Knochen Wunder wirken. Danach noch lecker essen und ab ins Bett. Das geht gleich vor Ort: Obwohl Bad Teinach mit nur 500 Einwohnern das kleinste Heilbad Baden-Württembergs ist, gibt es doch drei Hotels – das Eleón, das Berlins Kronelamm und das Hotel Therme Bad Teinach. In der direkten Umgebung gibt es zudem viele weitere Übernachtungsmöglichkeiten.
Achtung: Da die Steinstufen der Mathildenstaffeln vor allem bei feuchten Witterungsbedingungen sehr rutschig sein können, sollte „Der Teinacher“ möglichst in der beschriebenen Richtung gewandert werden. Ein besonders reizvoller Reisezeitpunkt ist übrigens der März: Dann blüht der Krokus, für dessen Fülle und Pracht die Gegend überregional bekannt ist.

Besonders praktisch: Die Kombination aus Wanderung und Therme.

Besonders spektakulär: Die Burgruine Zavelstein.

 

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