Redwood-Nationalpark: Zu Besuch bei den Baumriesen

Zwei Personen stehen in einem Wald vor dem Stamm eines Mammutbaums
Ricarda Klinkow
Ricarda Klinkow
Du atmest tief ein und riechst den wohligen, erdigen Geruch des Waldes. Mit etwas Schwung versuchst du, einen der riesigen Mammutbäume zu umarmen, spürst seine weiche Rinde auf deiner Haut. Du fühlst dich ganz klein in dieser überwältigenden, unfassbar schönen Welt... Im Redwood-Nationalpark an der Westküste der USA erlebst du eine faszinierende Artenvielfalt und unberührte Naturlandschaften. Was den Park so besonders macht und wie du deinen Besuch am besten planst, liest du hier.
  1. Uralte Baumgiganten: Der Redwood-Nationalpark
  2. Faszinierende Artenvielfalt: Die Flora und Fauna des Nationalparks
  3. Aktivitäten im Park: So erlebst du die Natur von ihrer schönsten Seite
  4. Ab in die Redwood-Wälder
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Uralte Baumgiganten: Der Redwood-Nationalpark

An der Nordwestküste der USA im Bundestaat Kalifornien nahe der Grenze zu Oregon befindet sich einer der schönsten Nationalparks des Landes: der Redwood National Park. Auf einer Fläche von rund 534 Quadratkilometern können Besucher:innen gewaltige Mammutbäume bestaunen und den Park auf eigene Faust oder mit geführten Touren erkunden.

Seinen Namen verdankt der 1968 gegründete Nationalpark den Baumgiganten mit ihrem roten Holz, die im Englischen „Redwoods“ heißen. Der Park erstreckt sich entlang der Küste und umfasst auch die drei kalifornischen State Parks: Prairie Creek Redwoods, Del Norte Coast Redwoods und Jedediah Smith Redwoods.

1980 wurde der Nationalpark mit den beeindruckenden Baumriesen zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt. Und nicht nur die Redwood-Wälder bestechen durch ihre unglaubliche Schönheit: Zum Park gehören auch eine kilometerlange naturbelassene Küste mit Gezeitenpools und Sandstränden sowie faszinierende Fluss- und Prärielandschaften.

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Eine Person sitzt auf einem abgebrochenen Ast eines Mammutbaums inmitten eines Waldes

Faszinierende Artenvielfalt: Die Flora und Fauna des Nationalparks

Die Mammutbäume im Nationalpark sind sogenannte Küstenmammutbäume, in der Fachsprache Sequoia sempervirens genannt. Sie können bis zu 2.000 Jahre alt werden und mit der Zeit eine Höhe von 115 Metern erreichen – bei einem Stammdurchmesser von ganzen sieben Metern.

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Achtung, Verwechslungsgefahr: Die Küstenmammutbäume werden um einiges größer als ihre Artverwandten, die Riesenmammutbäume (Sequoiadendron giganteum), die nur im Landesinneren vorkommen.

In den Mammutbaumwäldern reiht sich ein gigantischer Stamm an den nächsten, an den dichtesten Stellen dringt kaum ein Sonnenstrahl zum Boden vor. Doch auch wenn sich die mächtigen Baumriesen ihr eigenes Ökosystem erschafft haben, das nur wenig Unterholz zulässt, sind Redwood-Wälder geprägt von einer unglaublichen Artenvielfalt.

Hier findest du Douglas-Fichten und Ahornbäume, Riesen-Lebensbäume und Küstentannen – und eine Reihe von herrlichen Blütengewächsen. Ein Blick in den Blütenkalender auf der Website des Nationalparks lohnt sich: Im August kannst du beispielsweise zahlreiche Rhododendren in voller Blütenpracht bewundern.

Gleichzeitig ist der Nationalpark ein Schutzraum für zahlreiche, auch bedrohte Tierarten. Wenn du durch den Wald streifst, kannst du etwa Roosevelt-Elche, Bieber, Stachelschweine, Kojoten, Pumas und verschiedene seltene Eulenarten in ihrem natürlichen Lebensraum erleben.

An der windumtosten Küste rollen sich faul die Seelöwen durch den Sand. Bei einer Entdeckungstour begegnen dir in den Gezeitenpools zum Beispiel Meeresbewohner wie Seeanemonen, Seesterne und Einsiedlerkrebse. Mit etwas Glück kannst du beim Whale-Watching von Mai bis Oktober sogar Grauwale beobachten!

Panorama einer begrünten, gebirgigen Küste mit Felsen im Wasser

Aktivitäten im Park: So erlebst du die Natur von ihrer schönsten Seite

Um die schönsten Ecken des Nationalparks kennenzulernen, solltest du dir mindestens einen vollen Tag Zeit nehmen – oder besser gleich einen mehrtägigen Besuch mit Übernachtung einplanen. Auf den malerischen Routen durch den Nationalpark erlebst du so die beeindruckende Vielfalt des Parks in deinem ganz eigenen Tempo.

Die vier Besucherzentren informieren dich über alle Routen und ihre Beschaffenheit. Die zahlreichen Wege entlang der Baumgiganten quer durch den Park laden zu ausgiebigen Spaziergängen oder Wanderungen ein. Aber Vorsicht: Achte auf jeden Fall auf die empfohlenen Fitnesslevel! Je nach Schwierigkeitsgrad der Pfade benötigst du manchmal sogar eine vorher ausgestellte Erlaubnis.

Möchtest du ein wenig mehr Strecke schaffen, kannst du dich im Park auch aufs Fahrrad schwingen. Die Routen sind entsprechend ausgezeichnet, und auf den meisten Wegen sind auch E-Bikes erlaubt. Wichtig: Vergiss beim Fahrradfahren nicht, dass jederzeit Wildtiere deinen Weg kreuzen können.

Ein Wanderweg führt durch einen dichten Wald entlang einer Mammutbaumwurzel

Für Kurzentschlossene: Mit dem Auto zu den schönsten Fotospots

Auch wenn du auf der Durchreise bist, also etwa auf einem Roadtrip weniger Zeit hast, lohnt sich ein Abstecher in den Redwood-Nationalpark. Mit dem Auto kommst du schnell und bequem zu den schönsten Fotolocations und Aussichtspunkten des Parks und erhältst binnen kürzester Zeit einen kleinen Einblick in die faszinierende Natur der Redwood-Wälder.

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Unterwegs mit den Ranger:innen

Du willst den Park lieber auf einer geführten Tour erleben, statt ihn auf eigene Faust zu erkunden? Kein Problem, die Ranger:innen haben ein buntes Programm im Angebot. Geführte Spaziergänge und Wanderungen geben dir ganzjährig die Möglichkeit, noch mehr über die wilde Natur und die Tierwelt zu lernen.

Im Sommer bieten erfahrene Ranger:innen zudem geführte Kajaktouren über den Smith River an: So kannst du die einzigartige Flusslandschaft des Nationalparks vom Boot aus bestaunen. Wundersame Wasserlebewesen entdeckst du zusammen mit den Guides auch bei geführten Wanderungen an der kilometerlangen, naturbelassenen Küste.

Eine Personengruppe bei einer Kajaktour auf einem Fluss 

Übernachten im Park

Falls du mehr als einen Tag im Redwood-Nationalpark verbringen willst, solltest du auf jeden Fall dort übernachten! Hotels oder Hütten wirst du im Park nicht finden, dafür vier gut ausgebaute Campingplätze: Genieße das wirklich einmalige Erlebnis, die Nacht im Zelt oder Campervan im Schutz der Baumgiganten zu verbringen.

Auf Wunsch kannst du dein Zelt auch fernab anderer Tourist:innen aufschlagen und den glasklaren Sternenhimmel und das Meeresrauschen in aller Einsamkeit genießen. Dafür stehen dir sieben sogenannte „Backcountry“-Campingplätze zur Verfügung. Zu den außergewöhnlichen Übernachtungsplätzen des Parks kommst du zu Fuß, mit dem Rad, per Pferd oder über den Fluss.

Mammutbäume ragen in den Sternenhimmel bei Nacht

Ab in die Redwood-Wälder

Bei einer Tour durch die schönsten Nationalparks der USA solltest du dir den Redwood-Nationalpark mit seinen riesigen Mammutbäumen und seiner faszinierenden Tierwelt nicht entgehen lassen. Hier, an der Westküste Kaliforniens, kannst du die Redwood-Wälder per Auto, zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad erkunden. Bei einem mehrtägigen Besuch erlebst du die einzigartige Natur und beeindruckende Landschaft der Wälder und kannst nachts dein Zelt unter dem glasklaren Sternenhimmel im Schutz der Baumriesen aufschlagen.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Wie groß wird ein Mammutbaum?
Die Küstenmammutbäume (Sequoia sempervirens) werden bis zu 115 Meter hoch und erreichen dabei einen Stammdurchmesser von bis zu sieben Metern.
Wie groß ist der Redwood-Nationalpark?
Der Nationalpark, der an der Küste des Bundesstaats Kalifornien gelegen ist, umfasst eine Fläche von etwa 534 Quadratkilometern.
Kann ich im Redwood-Nationalpark übernachten?
Übernachtungen im Nationalpark sind möglich. Es gibt dort aber keine Hotels oder Hütten, sondern mehrere Campingplätze, auf denen du die Nacht unter den Baumriesen genießen kannst.

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