- Kölner Dom: Besuchermagnet unter Deutschlands Welterbestätten
- Zeche Zollverein: Vom Kohlebergwerk zum Kulturzentrum
- Aachener Dom: Deutschlands prunkvolles erstes Weltkulturerbe
- Klosterinsel Reichenau: Frühmittelalterliche Architektur am Bodensee
- Siedlung der Berliner Moderne: Pionierwerke des sozialen Wohnungsbaus
- Hansestadt Lübeck: Historische Altstadt als Welterbe
- Klassisches Weimar: Goethe, Schiller und das Bauhaus
- Entdecke Deutschlands faszinierendes UNESCO-Weltkulturerbe
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum UNESCO-Weltkulturerbe in Deutschland
Kölner Dom: Besuchermagnet unter Deutschlands Welterbestätten
Seit 1996 gehört der Kölner Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe in Deutschland. Jährlich zieht die riesige gotische Kathedrale in der nordrhein-westfälischen Metropole rund sechs Millionen Besucher:innen in ihren Bann – so viele wie keine andere UNESCO-Stätte der Bundesrepublik.
Im Hochchor des Doms findet sich der wertvolle Dreikönigsschrein, der als größte Goldschmiedearbeit des Mittelalters gilt. Als Vorbild für den Kölner Dom diente die Kathedrale von Amiens, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe in Frankreich gehört.
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Good to know
Zeche Zollverein: Vom Kohlebergwerk zum Kulturzentrum
Einst war die Zeche Zollverein im Nordosten von Essen das größte Steinkohlebergwerk der Welt, 1986 wurde die Anlage geschlossen. Heute beherbergt das Gelände unter anderem das Ruhr Museum, das Red Dot Design Museum und die Folkwang Universität der Künste. Darüber hinaus finden das gesamte Jahr über zahlreiche Kulturveranstaltungen in der Zeche Zollverein statt.
Die Zeche gilt als bedeutendes Industrie- und Architekturdenkmal und wurde 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Nice to know: Das Casino Zollverein zählt zu den bekanntesten Restaurants der Region und lockt mit erlesenen Speisen in spektakulärem Ambiente.
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Aachener Dom: Deutschlands prunkvolles erstes Weltkulturerbe
Säulen aus griechischem und italienischem Marmor, beeindruckende Mosaike und einer der wertvollsten Kirchenschätze der Welt: Der Aachener Dom galt schon seinen Zeitgenoss:innen als Wunder. Das Herzstück der Anlage, die Pfalzkapelle, wurde im Auftrag Karls des Großen zwischen 793 und 813 erbaut und über mehrere Jahrhunderte hinweg immer wieder durch Anbauten erweitert.
Im Verlauf von 1.200 Jahren kamen unter anderem mehrere Kapellen und der meisterhafte gotische Chor hinzu. 1978 wurde der Aachener Dom zur ersten UNESCO-Weltkulturerbestätte Deutschlands erklärt.
Nice to know: Zwischen 936 und 1531 wurden 31 deutsche Könige und Kaiser im Aachener Dom gekrönt.

Was ist die UNESCO? Bedeutung und Aufgabe erklärt
Hierzulande steht die Deutsche UNESCO-Kommission für dieselben Ziele ein, fungiert aber zugleich als Schnittstelle zwischen der Bundesregierung, der Zivilgesellschaft und der UNESCO. Sie berät den Bund und die Länder, fördert den Austausch zwischen den verschiedenen Mitgliedern der UNESCO und informiert über die Arbeit der Organisation.
Klosterinsel Reichenau: Frühmittelalterliche Architektur am Bodensee
Auf der Klosterinsel Reichenau im Bodensee gibt es gleich drei Kirchen aus dem neunten bis elften Jahrhundert zu bestaunen: die Kirche St. Georg, das Münster Sankt Maria und Markus sowie die Kirche St. Peter und Paul. Sie alle gelten als wunderbare Beispiele frühmittelalterlicher Architektur in Mitteleuropa und sind berühmt für ihre gut erhaltenen Wandmalereien.
Das Benediktinerkloster Reichenau, von dem heute nur noch Ruinen zeugen, war im Mittelalter ein bedeutendes Zentrum des Gartenbaus und der Buchmalerei. Die Klosterinsel Reichenau als Ganzes gehört seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Nice to know: Die sogenannten Reichenauer Handschriften zählen zum UNESCO-Weltdokumentenerbe.

Siedlung der Berliner Moderne: Pionierwerke des sozialen Wohnungsbaus
Gleich sechs Wohngebiete gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe „Siedlung der Berliner Moderne“:
- die Gartenstadt Falkenberg, aufgrund ihrer bunten Fassaden auch liebevoll Tuschkastensiedlung genannt
- die Siedlung Schillerpark, deren Häuser zu den ersten Flachdachbauten Berlins zählen
- die Großsiedlung Britz, die für ihre Hufeisenform bekannt ist
- die Wohnstadt Carl Legien, deren Architektur sich an amerikanischen, skandinavischen und niederländischen Vorbildern orientiert
- die Weiße Stadt, auch Großsiedlung Schillerpromenade genannt, mit dem bekannten Brückenhaus an der Aroser Allee
- die Großsiedlung Siemensstadt, die ursprünglich vor allem den Mitarbeitenden der benachbarten Siemenswerke Wohnraum bieten sollte
Diese Wohngebiete gelten im Bereich des sozialen Wohnungsbaus als bahnbrechende Siedlungen und wurden zwischen 1913 und 1934 von verschiedenen Architekten entworfen und gebaut. 2008 machte die UNESCO die Wohngebiete offiziell zu einem Teil des Weltkulturerbes in Deutschland.
Nice to know: Neben der Siedlung der Berliner Moderne haben es noch zwei weitere Orte in der deutschen Kapitale auf die UNESCO-Welterbeliste geschaffte: die Museumsinsel Berlin und die „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“.
Hansestadt Lübeck: Historische Altstadt als Welterbe
Bis heute zeugt in Lübeck viel von der einstigen Macht und dem Reichtum der Hanse, seit 1987 zählen Teile der Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe in Deutschland. Ausgeklammert wurden etwa 20 Prozent der Fläche, und zwar jene Teile, die im Zweiten Weltkrieg zerstört und später rekonstruiert wurden.
Zu den besonders sehenswerten Bauten des UNESCO-Welterbes Hansestadt Lübeck zählen unter anderem das Holstentor, das Rathaus samt Marktplatz, die Marienkirche sowie das Buddenbrookhaus.
Nice to know: Mit der Altstadt von Lübeck wurde erstmals ein ganzer Stadtbereich in Nordeuropa von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
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Klassisches Weimar: Goethe, Schiller und das Bauhaus
Einst prägte die thüringische Stadt Weimar den Namen einer Kulturepoche; Dichter und Gelehrte wie Goethe, Schiller, Wieland und Herder waren hier zu Hause. Heute ziehen die historischen Zeugnisse jener Zeit jährlich zahlreiche Besucher:innen in ihren Bann.
Zum von der UNESCO 1998 anerkannten Weltkulturerbe „Klassisches Weimar“ zählen gleich zwölf Gebäude und Ensembles sowie mehrere Parkanlagen. Darunter finden sich etwa Goethes Wohnhaus am Frauenplan, die alte Universität, das Schillerhaus, das Wittumspalais, Schloss Belvedere samt Park sowie die Anna Amalia Bibliothek.
Nice to know: Weimar gehört außerdem auch zu dem von Stararchitekt Walter Gropius stark geprägten UNESCO-Weltkulturerbe „Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar, Dessau und Bernau“.

Entdecke Deutschlands faszinierendes UNESCO-Weltkulturerbe
Mit 51 Stätten hat Deutschland besonders viele Schätze des UNESCO-Weltkulturerbes zu bieten. Nach Italien und China liegt es weltweit auf Rang drei der Länder mit den meisten Welterbestätten (Stand Juli 2023). Viele wirken schon auf den ersten Blick monumental, andere entfalten ihre Faszination erst bei etwas genauerem Hinsehen.
Es lohnt sich also, auf Spurensuche zu gehen und die unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten kennenzulernen, etwa bei einem Urlaub in der Region. So lässt sich zum Beispiel das Welterbe Hamburger Speicherstadt wunderbar bei einem längeren Trip in die Hansestadt erkunden. Möchtest du dich erholen und zugleich deutsches UNESCO-Weltkulturerbe genießen, empfehlen wir dir die herrlichen Kurorte Baden-Baden, Bad Kissingen und Bad Ems.
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