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Ihr Start in den E-Commerce: Wie viel kostet ein Onlineshop wirklich?

Wir zeigen dir, was ein Webshop wirklich kostet, welche Positionen dazugehören und welche Alternative sich KMUs bietet. Starte jetzt im E-Commerce durch!
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Redaktion AMEXcited Insights
Redaktion AMEXcited Insights
Das Wichtigste in Kürze
72,8 Milliarden Euro – so viel wurde 2020 allein in Deutschland über E-Commerce umgesetzt. Trotzdem verfügt nicht mal ein Viertel aller kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) über einen Onlineshop. Warum? Ein möglicher Vorbehalt sind die Kosten.
  1. Grundlegende Kosten beim Aufbau eines Onlineshops
  2. Laufende Betriebskosten eines Onlineshops
  3. Versteckte Kosten, die oft übersehen werden
  4. Kostenoptimierung im E-Commerce mit American Express
  5. Die Alternative zum eigenen Onlineshop: E-Commerce über Marktplätze
  6. Fazit: Ihre E-Commerce-Kosten im Griff mit American Express
Zu den AMEX Kreditkarten

Was kostet ein Onlineshop? Alle Kosten im Überblick

Die Eröffnung eines Onlineshops ist für viele Unternehmer:innen der erste Schritt in die digitale Geschäftswelt. Doch während die Perspektiven verlockend sind, überraschen die tatsächlichen Kosten viele Neueinsteiger. Von Plattformgebühren über Designkosten bis hin zu laufenden Betriebsausgaben – die finanzielle Planung eines E-Commerce-Projekts erfordert Weitblick und strategisches Denken.

Die Investitionen in einen professionellen Onlineshop variieren erheblich: Während einfache Lösungen bereits ab wenigen hundert Euro monatlich realisierbar sind, können umfangreiche Enterprise-Shops schnell fünf- bis sechsstellige Beträge erfordern. Entscheidend ist dabei nicht nur das anfängliche Budget, sondern auch die langfristige Planung der Cash-Flow-Struktur.

In diesem Leitfaden beleuchten wir sämtliche Kostenfaktoren, die beim Aufbau und Betrieb eines Onlineshops auf Sie zukommen – und zeigen Ihnen, wie Sie diese optimal managen können.

Grundlegende Kosten beim Aufbau eines Onlineshops

Die Basis jedes erfolgreichen E-Commerce-Projekts bilden drei fundamentale Kostenblöcke: Die Wahl der richtigen Plattform, Domain und Hosting-Lösung sowie das Design und die Entwicklung des Shops. Hier entscheiden sich bereits grundlegende Parameter für Ihre zukünftige Kostenstruktur.

Plattformkosten

Die Wahl der E-Commerce-Plattform ist eine der wichtigsten strategischen Entscheidungen – sie beeinflusst nicht nur die anfänglichen Kosten, sondern auch langfristige Skalierungsmöglichkeiten und laufende Ausgaben. Dabei unterscheiden sich die Angebote erheblich in ihren Preismodellen und Funktionsumfängen.

Plattform Einstiegskosten Monatliche Gebühren Transaktionsgebühren Besonderheiten
Shopify 0 € (14 Tage kostenlos) 29-299 € 1,5-2,9% + 0,25 € All-in-One-Lösung mit Hosting, begrenzter Anpassbarkeit im Basistarif
WooCommerce 0 € (Plugin kostenlos) Hosting ab 5 € Je nach Payment-Anbieter Hohe Flexibilität, erfordert WordPress-Kenntnisse, zusätzliche Hosting-Kosten
Magento 0 € (Open Source) / Enterprise ab 15.000 € Hosting ab 20 € Je nach Payment-Anbieter Sehr leistungsstark, komplexe Implementierung, hohe Entwicklungskosten
Gambio Ab 299 € (einmalig) Hosting ab 30 € Je nach Payment-Anbieter Spezialisiert auf deutsche Marktanforderungen, gute Rechtssicherheit
OXID eShop Ab 0 € (Community Edition) Professional: ab 15.000 € (jährlich) Je nach Payment-Anbieter Skalierbar, B2B-optimiert, umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten

Beachten Sie, dass jede Plattform mit unterschiedlichen Premium-Features oder Erweiterungen verbunden ist, die Zusatzkosten verursachen können. Shopify bietet beispielsweise im Advanced-Tarif detaillierte Berichte und niedrigere Transaktionsgebühren, während bei WooCommerce zahlreiche kostenpflichtige Plugins für Funktionserweiterungen zur Verfügung stehen.

Bei der Auswahl sollten Sie nicht nur die aktuellen Kosten betrachten, sondern auch die Skalierbarkeit im Wachstumsfall: Ein Wechsel der Plattform ist später mit erheblichem Aufwand verbunden und kann den Geschäftsbetrieb beeinträchtigen.

Domainname & Hosting

Ein professioneller Webauftritt beginnt mit dem richtigen Domainnamen und zuverlässigem Hosting. Beide Faktoren beeinflussen nicht nur die Kosten, sondern auch die Performance Ihres Onlineshops.

Die Kosten für einen Domainnamen variieren je nach Endung und Verfügbarkeit:

  1. .de-Domain: ca. 5-15 € jährlich
  2. .com-Domain: ca. 10-20 € jährlich
  3. Premium-Domains: Je nach Nachfrage 100-10.000+ €

Bei der Hosting-Wahl stehen verschiedene Optionen mit unterschiedlichen Kostenstrukturen zur Verfügung:

  1. Shared Hosting: 3-15 € monatlich – kostengünstig, aber begrenzte Ressourcen
  2. VPS (Virtual Private Server): 20-100 € monatlich – bessere Performance, eigene Ressourcen
  3. Dedizierter Server: 80-500+ € monatlich – maximale Kontrolle und Leistung
  4. Cloud-Hosting: 15-500+ € monatlich – flexibel skalierbar nach tatsächlichem Bedarf

Achten Sie auf versteckte Zwangskosten: Manche Hosting-Anbieter verlangen zusätzliche Gebühren für SSL-Zertifikate (10-300 € jährlich), Backups oder erweiterten Support. Diese Posten sollten in Ihrer Gesamtkalkulation berücksichtigt werden.

Mit zunehmender Besucherzahl und steigendem Umsatz müssen auch die Server-Ressourcen mitwachsen. Planen Sie daher frühzeitig Skalierungsoptionen ein, um kostspielige Ausfallzeiten während Lastspitzen zu vermeiden.

Design & Entwicklung

Das Design Ihres Onlineshops ist entscheidend für den ersten Eindruck und die Nutzererfahrung Ihrer Kunden. Die Entwicklungskosten variieren dabei stark – je nachdem, ob Sie auf fertige Templates zurückgreifen oder individuelle Lösungen bevorzugen.

Die Preisspanne für Design und Entwicklung:

  1. Fertige Templates: 0-300 € (einmalig)
  2. Anpassung bestehender Themes: 500-3.000 €
  3. Individuelles Design & Umsetzung: 3.000-30.000+ €
  4. Komplexe Enterprise-Lösungen: 30.000-150.000+ €

Kostenbestimmende Faktoren sind vor allem:

  1. Komplexität der Produktpräsentation
  2. Individuelle Funktionen wie Produktkonfiguratoren
  3. Schnittstellen zu externen Systemen (ERP, CRM, etc.)
  4. Mehrsprachigkeit und Internationalisierung
  5. Responsive Design für verschiedene Endgeräte

Bedenken Sie: Ein professionelles, nutzerfreundliches Design kann die Conversion Rate signifikant steigern und sich dadurch schnell amortisieren. Sparen am falschen Ende kann hingegen zu Umsatzeinbußen führen, wenn Kunden den Kaufprozess frustriert abbrechen.

Planen Sie zudem regelmäßige Design-Updates ein, um mit den sich wandelnden Nutzererwartungen Schritt zu halten. Ein komplettes Redesign wird typischerweise alle 3-5 Jahre notwendig und verursacht erneut substanzielle Kosten.

Laufende Betriebskosten eines Onlineshops

Mit der Eröffnung des Onlineshops beginnt die eigentliche Betriebsphase – und mit ihr fallen kontinuierliche Kosten an, die für den langfristigen Erfolg ebenso wichtig sind wie die initialen Investitionen.

Payment-Prozessing & Transaktionsgebühren

Die Zahlungsabwicklung ist ein kritischer Bestandteil jedes E-Commerce-Geschäfts. Die Wahl der richtigen Payment-Provider beeinflusst nicht nur die Kundenakzeptanz, sondern auch Ihre Kostenstruktur erheblich.

Typische Preisstrukturen verschiedener Zahlungsanbieter:

Zahlungsmethode Transaktionsgebühr Fixe Gebühr Monatliche Grundgebühr
PayPal 1,49-2,99% 0,35 € 0 €
Kreditkarte (direkte Abwicklung) 1,3-3,5% 0,10-0,25 € 5-50 €
Klarna/Sofortüberweisung 1,2-2,5% 0,25 € 0-30 €
Lastschrift 0,9-1,5% 0,25-0,35 € 0-25 €
Rechnungskauf 2-4% 0,30-0,90 € 0-30 €
Payment Service Provider (All-in-One) 1,5-2,9% 0,25-0,35 € 15-100 €

Optimieren Sie Ihre Zahlungsabwicklung mit American Express Business Cards

Mit einer American Express Business Card können Sie Ihre E-Commerce-Ausgaben zentral verwalten. Sie profitieren von:

  1. Verlängertem Zahlungsziel für bessere Liquiditätsplanung
  2. Detaillierten Ausgabenberichten zur Kostenanalyse
  3. Membership Rewards® Punkten auf geschäftliche Ausgaben
  4. Separater Abrechnung von privaten und geschäftlichen Transaktionen

Dies ermöglicht ein effizienteres Cashflow-Management gerade in der Wachstumsphase Ihres Onlineshops.

Berücksichtigen Sie auch mögliche Zusatzkosten wie:

  1. Setup-Gebühren für neue Zahlungsmethoden
  2. Kosten für Zahlungsausfälle und Rückbuchungen (Chargebacks)
  3. Gebühren für internationale Transaktionen
  4. Kosten für Betrugsprävention und Sicherheitsfunktionen

Die richtige Auswahl der Zahlungsmethoden ist ein Balanceakt zwischen Kundenerwartungen und Kostenoptimierung. Deutsche Online-Käufer erwarten mindestens Kreditkartenzahlung, PayPal, Rechnungskauf und Lastschrift – wobei jede zusätzliche Option sowohl die Conversion-Rate steigern als auch die Kosten erhöhen kann.

Marketing & Kundengewinnung

Ein professioneller Onlineshop benötigt kontinuierliche Marketingmaßnahmen, um Sichtbarkeit zu erlangen und Kunden zu gewinnen. Diese Kosten werden oft unterschätzt, sind aber entscheidend für den Erfolg.

Typische Marketingkosten im E-Commerce:

  1. SEO (Suchmaschinenoptimierung):
    • Technisches SEO: 500-2.000 € (einmalig) plus wartungsbedingte Updates
    • Content-Erstellung: 200-1.000 € pro Monat (je nach Umfang)
    • Backlinking-Strategien: 300-1.500 € monatlich
  2. SEA (Suchmaschinenwerbung):
    • Google Ads: Ab 300 € monatlich (abhängig von Branche und Wettbewerb)
    • Shopping-Anzeigen: 5-15% des darüber generierten Umsatzes
    • Einrichtung und Management: 300-1.000 € monatlich oder 10-20% des Werbebudgets
  3. Social Media Marketing:
    • Organische Präsenz: 250-1.500 € monatlich für Content und Management
    • Bezahlte Anzeigen: 300-3.000 € monatlich
    • Influencer-Kooperationen: 300-10.000+ € pro Kampagne
  4. E-Mail-Marketing:
    • E-Mail-Marketing-Software: 15-300 € monatlich (abhängig von Listengröße)
    • Content-Erstellung: 200-1.000 € monatlich
    • Automation-Setup: 500-3.000 € (einmalig)

Der Aufbau einer stabilen Online-Präsenz ist ein langfristiger Prozess. Kalkulieren Sie für die Anfangsphase mit höheren Marketingausgaben – je nach Branche zwischen 15-30% des geplanten Umsatzes. Mit zunehmender Etablierung und steigender Stammkundenbasis können diese später auf 5-15% reduziert werden.

Wichtig: Definieren Sie klare KPIs (Key Performance Indicators) wie Kosten pro Akquisition (CPA) oder Return on Ad Spend (ROAS), um die Effizienz Ihrer Marketingausgaben kontinuierlich zu überwachen und zu optimieren.

Lagerbestand & Fulfillment

Die physische Abwicklung des Verkaufsprozesses – von der Lagerhaltung bis zum Versand – stellt einen bedeutenden Kostenfaktor für viele Online-Händler dar.

Die wichtigsten Kostenposition im Bereich Lager und Logistik:

  1. Lagerkosten:
    • Miete: 5-15 € pro Quadratmeter (standortabhängig)
    • Lagerverwaltungssoftware: 50-500 € monatlich
    • Versicherung und Sicherheit: 1-3% des Lagerwertes jährlich
    • Kapitalbindung: Finanzierungskosten für Warenbestand
  2. Verpackungsmaterialien:
    • Standardverpackungen: 0,30-2 € pro Sendung
    • Premium-/Markenverpackungen: 1-5+ € pro Sendung
    • Füll- und Sicherungsmaterial: 0,10-0,50 € pro Sendung
  3. Versandkosten:
    • Nationaler Versand: 3-7 € pro Paket (abhängig von Gewicht und Volumen)
    • Internationaler Versand: 8-50+ € (je nach Zielland)
    • Express-/Sonderversand: 10-100+ €
  4. Retouren-Management:
    • Durchschnittliche Kosten pro Retoure: 10-30 € (Bearbeitung, Prüfung, Wiedereinlagerung)
    • Wertverlust durch nicht wiederverkäufliche Ware: 15-30% des Warenwertes

Alternativ zur eigenen Logistik können Sie das Fulfillment auch auslagern. Fulfillment-Dienstleister berechnen typischerweise:

  1. Einlagerungsgebühren: 0,10-0,50 € pro Artikel pro Monat
  2. Pick & Pack: 1-5 € pro Bestellung
  3. Versand: Durchlaufposten mit möglichen Mengenrabatten
  4. Retourenbearbeitung: 2-8 € pro Retoure

Die optimale Lösung hängt stark von Ihrem Geschäftsmodell, Produkttyp und Verkaufsvolumen ab. Bei niedrigen Stückzahlen und hohem Margenpotenzial kann Eigenfulfillment rentabler sein, während skalierbare Geschäftsmodelle oft von den Effizienzvorteilen spezialisierter Dienstleister profitieren.

Versteckte Kosten, die oft übersehen werden

Neben den offensichtlichen Ausgaben gibt es zahlreiche "versteckte" Kostenfaktoren, die in der anfänglichen Planung häufig übersehen werden – aber erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtrentabilität haben können.

Sicherheit & Compliance

Der Schutz von Kundendaten und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sind nicht nur rechtlich verpflichtend, sondern auch vertrauensbildend für Ihre Kunden. Allerdings verursachen diese Aspekte oft unterschätzte Kosten.

Wichtige Compliance-Kosten im E-Commerce:

  1. SSL-Zertifikate:
    • Standard-SSL: 20-150 € jährlich
    • Extended Validation (EV) SSL: 150-500 € jährlich
  2. DSGVO-Compliance:
    • Rechtssichere Datenschutzerklärung: 300-800 € (einmalig, plus Updates)
    • Cookie-Banner und Consent-Management: 5-50 € monatlich oder 300-1.500 € als Einmalzahlung
    • Technische Maßnahmen zur Datensicherheit: 500-3.000 € (einmalig)
    • Fortlaufendes Compliance-Management: 200-1.000 € jährlich
  3. PCI-DSS-Konformität:
    • PCI-Compliance-Scans: 100-500 € jährlich
    • Self-Assessment Questionnaire (SAQ): 0-300 € jährlich
    • Bei direkter Kartendatenverarbeitung: 3.000-20.000+ € für vollständige Compliance
  4. Sicherheitsmaßnahmen:
    • Firewall und DDoS-Schutz: 30-300 € monatlich
    • Sicherheitsaudits: 500-5.000 € jährlich
    • Hackerschutz-Versicherung: 500-5.000 € jährlich

Beachten Sie, dass Versäumnisse im Bereich Sicherheit und Compliance erhebliche Folgekosten nach sich ziehen können – von Bußgeldern (bis zu 20 Millionen Euro oder 4% des Jahresumsatzes bei DSGVO-Verstößen) bis hin zu Reputationsschäden und Kundenverlusten im Falle von Datenlecks.

Die Investition in solide Sicherheits- und Compliance-Maßnahmen sollte daher nicht als optionaler Kostenfaktor, sondern als essenzieller Bestandteil Ihrer Geschäftsstrategie betrachtet werden.

Support & Kundendienst

Ein professioneller Kundenservice ist entscheidend für Kundenzufriedenheit und Wiederkaufsraten, verursacht aber auch signifikante laufende Kosten, die in der Anfangsplanung oft unterschätzt werden.

Typische Kostenstruktur für verschiedene Support-Optionen:

  1. E-Mail-Support:
    • Personalkosten: 1 Mitarbeiter:in (Teilzeit) für ca. 300-1.000 Bestellungen monatlich: 1.000-2.000 €
    • Ticketing-System: 20-200 € monatlich
  2. Telefonsupport:
    • Personalkosten: Ab 2.000 € monatlich pro Vollzeitkraft
    • Telefonanlage/VoIP-System: 30-300 € monatlich
    • Betriebskosten (Telefongebühren): 50-500 € monatlich
  3. Live-Chat:
    • Chat-Software: 30-300 € monatlich
    • Personalkosten: Ein:e Mitarbeiter:in kann 2-5 gleichzeitige Chats bearbeiten
  4. Automatisierte Lösung:
    • Chatbot-System: 50-1.000 € monatlich
    • Knowledge Base/FAQ-System: 20-200 € monatlich
    • Initiale Einrichtung: 500-5.000 € (einmalig)

Planen Sie mit einer Kundenservice-Quote von ca. 5-15% der Bestellungen, die Support benötigen – je nach Produktkomplexität und Zielgruppe. Die Kosten pro Kundenanfrage variieren dabei erheblich je nach Kanal:

  1. Self-Service (FAQ, Videos): 0,10-1 €
  2. E-Mail: 3-10 €
  3. Chat: 5-15 €
  4. Telefon: 7-20 €

Investitionen in Self-Service-Optionen und proaktive Kommunikation (z.B. automatisierte Versandbenachrichtigungen) können langfristig die Support-Kosten senken und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit steigern. Eine gute Kundenservice-Strategie balanciert daher Kosteneffizienz mit exzellentem Service.

Software-Updates & Wartung

Die kontinuierliche Pflege und Aktualisierung Ihres Onlineshops ist ein oft unterschätzter Kostenfaktor, der jedoch entscheidend für Sicherheit, Funktionalität und Wettbewerbsfähigkeit ist.

Zu den typischen Wartungskosten zählen:

  1. Regelmäßige Software-Updates:
    • Core-System-Updates: 0-500 € pro Update (abhängig vom System)
    • Plugin/Erweiterungen-Updates: 10-30 € pro Plugin pro Jahr
  2. Bugfixes und Fehlerbehebung:
    • Kleinere Fehler: 50-200 € pro Behebung
    • Komplexe Probleme: 200-2.000+ € je nach Umfang
  3. Performance-Optimierungen:
    • Basisoptimierungen: 300-1.000 € jährlich
    • Umfassende Optimierungen: 1.000-5.000 € jährlich
  4. Sicherheits-Patches:
    • Regelmäßige Sicherheitsupdates: 300-1.200 € jährlich
    • Notfall-Patches bei Sicherheitslücken: 200-1.000 € pro Vorfall

Als Faustregel sollten Sie jährlich 15-25% der initialen Entwicklungskosten für Wartung und Updates einplanen. Alternativ bieten viele Agenturen Wartungsverträge an, die typischerweise zwischen 100-1.000 € monatlich kosten – abhängig vom Umfang der Leistungen und der Komplexität des Shops.

Vernachlässigte Wartung kann zu erheblichen Folgekosten führen:

  1. Sicherheitslücken und potenzielle Datenlecks
  2. Veraltete Funktionen und sinkende Conversion-Raten
  3. Kompatibilitätsprobleme mit neuen Browsern oder Geräten
  4. Verlangsamte Ladezeiten und höhere Absprungraten

Investitionen in regelmäßige Wartung sollten daher als präventive Maßnahme betrachtet werden, die langfristig kosteneffizienter ist als reaktive Notfalleinsätze.

Kostenoptimierung im E-Commerce mit American Express

Die effektive Verwaltung und Optimierung Ihrer E-Commerce-Ausgaben ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. American Express bietet Lösungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Online-Händlern zugeschnitten sind.

Cashflow-Management für Online-Händler

Der Cashflow ist die Lebensader jedes E-Commerce-Unternehmens. Die richtige Finanzstrategie kann den Unterschied zwischen Wachstum und Stillstand ausmachen – besonders in den kritischen ersten Geschäftsjahren.

American Express Business Cards bieten Online-Händlern mehrere Vorteile für ein optimiertes Cashflow-Management:

  1. Verlängerter Zahlungszeitraum: Mit bis zu 30 Tagen flexiblem Zahlungsziel überbrücken Sie die Lücke zwischen Ihren Ausgaben und Einnahmen
  2. Getrennte Abrechnung: Klare Trennung von geschäftlichen und privaten Ausgaben für mehr Transparenz und einfachere Buchhaltung
  3. Detaillierte Ausgabenberichte: Umfassende Analysetools zur Identifikation von Kostentrends und Einsparpotentialen
  4. Liquiditätssicherung: Bewahren Sie Ihre Banklinien für strategische Investitionen und nutzen Sie die Card für laufende Geschäftsausgaben

Insbesondere in saisonalen Geschäften oder bei schwankender Auftragslage ist ein smartes Cashflow-Management entscheidend. Durch die gezielte Steuerung Ihrer Zahlungsströme können Sie:

  1. Lieferantenrechnungen pünktlich bezahlen und von Skonti profitieren
  2. Werbekampagnen vorfinanzieren, die erst später Umsätze generieren
  3. Saisonale Wareneinkäufe tätigen, ohne Ihre Liquidität zu gefährden
  4. Notwendige Investitionen in Technik oder Marketing zeitgerecht umsetzen

Ein weiterer Vorteil: Mit dem Membership Rewards® Programm sammeln Sie bei jeder geschäftlichen Ausgabe Punkte, die Sie später für Reisen, Geschäftsausstattung oder weitere Investitionen in Ihr Unternehmen einsetzen können – ein effektiver Weg, um die Rentabilität Ihrer unvermeidlichen Ausgaben zu steigern.

Die Alternative zum eigenen Onlineshop: E-Commerce über Marktplätze

Doch es muss nicht immer der eigene Onlineshop sein, um im E-Commerce durchzustarten. Manche Händler:innen sparen bares Geld, indem sie über etablierte Online-Marktplätze wie Amazon, eBay oder Etsy verkaufen.

Denn die Anfangskosten sind bei dieser Art von E-Commerce viel geringer als bei der Erstellung eines Onlineshops. Außerdem müssen Sie hier weniger Zeit und Energie aufwenden: Die Einrichtung eines Profils für Verkäufer:innen auf einer Online-Plattform funktioniert schnell und intuitiv.

Allerdings fallen bei Online-Marktplätzen häufig monatliche Basisgebühren und Provisionen an. Je nach Anzahl verkaufter Artikel und je nach Umsatz kann dieses E-Commerce-Modell dennoch rentabler sein.

Fazit: Ihre E-Commerce-Kosten im Griff mit American Express

Die erfolgreiche Planung und Führung eines Onlineshops erfordert ein umfassendes Verständnis aller Kostenfaktoren – von der initialen Implementierung über laufende Betriebskosten bis hin zu oft übersehenen versteckten Ausgaben. Eine realistische Kostenplanung und strategisches Finanzmanagement sind entscheidend für nachhaltigen Erfolg im E-Commerce.

Die wichtigsten Faktoren für ein effektives E-Commerce-Kostenmanagement:

  1. Gründliche Vorabplanung mit realistischen Annahmen
  2. Flexibilitätsreserven für unerwartete Ausgaben
  3. Fokus auf Skalierbarkeit statt Überinvestition in der Anfangsphase
  4. Kontinuierliche Datenanalyse zur Identifikation von Optimierungspotentialen
  5. Strategisches Cashflow-Management zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen

American Express Business Cards bieten Ihnen als E-Commerce-Unternehmer:in die idealen Werkzeuge, um Ihre Geschäftskosten transparent zu verwalten, Ihre Liquidität zu optimieren und gleichzeitig von attraktiven Rewards zu profitieren. Mit der Kombination aus flexiblem Zahlungsziel, detaillierten Ausgabenreports und zusätzlichen Leistungen unterstützen wir Sie dabei, Ihr E-Commerce-Geschäft nachhaltig weiterzuentwickeln.

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*Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
Bitte beachte, dass es sich bei unseren Artikeln um rein redaktionelle Inhalte handelt, die einen Überblick zu einem bestimmten Thema geben. American Express bietet keine Anlageberatung oder spricht Empfehlungen aus. Entsprechende Themenbereiche sind immer risikobehaftet, weshalb du stets mit Expert:innen sprechen solltest, wenn du weitere Schritte in diese Richtung planst. American Express übernimmt keine Haftung. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Eventuell im Text genannte Attribute von Kreditkarten gelten nicht zwangsläufig für American Express Kreditkarten. Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Konditionen deiner Kreditkarte sorgfältig zu prüfen.

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    Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten entsprechenden deutschen American Express Karte registriert warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o. g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.

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  • AXA Partners
    AXA Partners, agierend unter dem Namen Inter Partner Assistance S.A., ist Teil der AXA Gruppe und bietet unter anderem exklusive Versicherungen für American Express an, darunter den Reiserücktrittschutz. Die vollständigen Informationen zu den Versicherungsleistungen und Ausschlüssen findest du in den Versicherungsbedingungen.
  • Mehrwerk Nord GmbH
    Die Mehrwerk Nord GmbH mit Sitz in Hamburg gehört zur Mehrwerk Gruppe, einem inhabergeführter Komplettanbieter für Mehrwertleistungen, und bietet unter anderem exklusive Dienstleistungen für American Express an, darunter die SafetyFirst Taschenversicherung. Die vollständigen Informationen zu den Versicherungsleistungen und Ausschlüssen findest du in den Versicherungsbedingungen.
  • Assurant Inc.
    Assurant, Inc. ist ein globaler Anbieter von Risikomanagement-Lösungen und bietet unter anderem Versicherungen für American Express an, darunter die Handyversicherung. Die vollständigen Informationen zu den Versicherungsleistungen und Ausschlüssen findest du in den Versicherungsbedingungen.
  • American Express Blue Card
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    Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren.

    Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
  • American Express Business Gold Card
    Nach Belastungen mit deiner Business Gold Card und den zugehörigen Business Zusatzkarten von mindestens 25.000 Euro (unter Ausschluss der in Ziffer 3.3 der Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm genannten Umsätze und Beiträge) innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt und einer einwandfreien Kontoführung (u.a. kein Zahlungsverzug) bekommst du eine Gutschrift in Höhe von 75.000 Membership Rewards® Punkten auf dein Kartenkonto. Die Gutschrift erfolgt nach Ablauf der ersten 3 Monate mit der nächstmöglichen Abrechnung. Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren.

    Anspruch auf die Gutschrift haben nur Antragsteller:innen, die innerhalb der letzten 18 Monate nicht als Hauptkarteninhaber:in einer der beantragten Karte entsprechenden deutschen American Express Karte registriert waren.

    Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
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